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Mit Letraset gesetzt. Das Heft ist eine Antwort auf die tägliche, wöchentliche, monatliche Gewalt in den Medien. Als fotokopierte Collage realisiert, enthält es unter anderem auch sexuelle Aspekte.
Texte du catalogue - Biennale de Paris
Der Begriff Arte Povera (ital. arme Kunst) wurde am 27. September 1967 von dem Kunstkritiker und Kurator Germano Celant geprägt. ... Arte Povera steht für eine Bewegung von bildenden Künstlern aus Rom und Norditalien aus der zweiten Hälfte der 1960er und der 1970er Jahre. Die Werke der Arte Povera sind typischerweise räumliche Installationen aus „armen“, d. h. gewöhnlichen und alltäglichen Materialien (Erde, Glassplitter, Holz, Bindfaden u. ä.). ...
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Eine Ausstellung des Goethe-Instituts zur Pflege deutscher Sprache und Kultur im Ausland e.V. München. Zusammengestellt und kommentiert von Hans Richter, Southbury, Connecticut
Katalog zur Ausstellung, ca. 11.10.1982-16.01.1983. Zeitgeist – Internationale Kunstausstellung Berlin war eine 1982 stattfindende Kunstausstellung unter künstlerischer Leitung von Christos M. Joachimides und Norman Rosenthal. Sie fand im Berliner Martin-Gropius-Bau statt, der zu dem Zeitpunkt immer noch stark von Kriegsschäden gezeichnet, und nur provisorisch repariert war. Darüber hinaus verlief direkt vor dem Haupteingang des Gebäudes die 1961 errichtete Berliner Mauer. Die teilnehmenden Künstler wurden dazu angehalten, Arbeiten speziell für die Ausstellung und den Ort anzufertigen. U.a. wurden Werke der Neuen Wilden gezeigt. Veranstalter war der Neue Berliner Kunstverein. Das Kuratorium bestand aus: Barbara Jacobson, Eberhard Roters, Lucie Schauer, Wieland Schmied, Hans Hermann Stober. Der Pressesprecher war Wilhelm Ruprecht Frieling.
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Die Entstehung des Buches in dieser Form ist allein dem großen Engagement und der Mithilfe von Joseph Beuys zu verdanken, der eine Fülle bisher unveröffentlichten Materials zur Verfügung stellte.
Text aus dem Buch.
34 S., 29,6x21 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden geklammert mit Klebestreifen, Cover Farbxerox, Schwarz-Weiß-Fotokopien, ein Seitenbogen rose Transparentpapier, davon eine Seite gestempelt
... Am 15. April 1954 erschien im Heinrich-Bauer-Verlag die erste Ausgabe der Zeitschrift Praline. Der damalige Schwerpunkt der Illustrierten lag auf Reisen. Der Untertitel der Zeitschrift lautete zu diesem Zeitpunkt „Illustrierte für Heim und Mode, Reise und Unterhaltung.“ Praline entwickelte sich bald zu einer der beliebtesten deutschen Zeitschriften. Ende der fünfziger Jahre wurden wöchentlich mehr als 500.000 Exemplare verkauft.
1970 änderte Praline ihren thematischen Schwerpunkt. Die Zeitschrift wurde zum Sexheft. Von nun an drehte sich eine typische Ausgabe der Praline fast ausschließlich um Sexualität. In den siebziger Jahren wurden pro Ausgabe über eine Million Exemplare verkauft. 1975 erreichte die Praline eine verkaufte Auflage von 1,25 Millionen Exemplaren.
Aus der Diplomarbeit von Judith Richter, Wien 2011
32 S., 18,5x14,7 cm, 2 Stück. ISBN/ISSN 3923573030 Drahtheftung
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Katalog mit Lampenentwürfen des italienischen Designers und Gründers der Gruppe UFO. – “Lapo Binazzi gehört – ebenso wie Branzi, Deganello und Sottsass zu den italienischen Designern, die Ende der Sechziger Jahre in Gruppen wie ‘Archizoom’, ‘Superstudio’, ‘UFO’ und ‘999’ das ‘disegno radicale’ entwickelten. Eine offene Form, die sich gegen Gewohnheit, Geradlinigkeit, Ordnungswahn, Gesetzestreue und gegen den Markt, gegen die eigene Vermarktung zur Wehr setzte.” (Michael Erlhoff, documenta 8 Katalog, 1987).
Von hier aus – Zwei Monate neue deutsche Kunst in Düsseldorf war der Titel einer vom 29.09.-02.12.1984 der Stadt Düsseldorf und der Gesellschaft für aktuelle Kunst Düsseldorf e.V. in der Halle 13 der Messe Düsseldorf veranstalteten Kunstausstellung. Für die künstlerische Leitung und die organisatorische Durchführung übernahm der Kurator Kasper König die Verantwortung. Die Schau sollte der Stadt Düsseldorf wieder zu einer höheren Stellung im Kunstbetrieb verhelfen, um der Konkurrenzstadt Köln in Sachen Kunst wieder ebenbürtiger zu werden.
Die Ausstellung vereinigte 68 Künstler der Gegenwartskunst, von denen 63 Künstler im Grundriss der Ausstellung direkt zu verorten waren, in einer für das damalige Verständnis kulturfremden Halle, räumlich gestaltet durch den Architekten Hermann Czech. Gezeigt wurden unter anderem Plastiken, Gemälde, grafische Werke, Objekt- und Videokunst sowie Installationen. Der zur Ausstellung benutzte Schriftzug von hier aus trug die Handschrift von Joseph Beuys und wurde auch von ihm entworfen. Die Medien übten damals auffällig viel Kritik an der Vorgehensweise Kasper Königs und der Werkauswahl der Künstler, dennoch ist die Ausstellung in der Rückschau eine der bedeutendsten innerhalb Deutschlands der 1980er Jahre.
Text aus Wikipedia
24 S., 11x7 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung
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wird seit 1979 herausgegeben. Gegründet wurde es Zagreus Bowery. Innerhalb eines Künstlerkreises in New York City entwarf er das Konzept des PIM. Die Texte und Zeichnungen reichen von Parodie bis Absurditäten. Die Beiträge werden ausschließlich unter Pseudonymen veröffentlicht. Bis 2007 erschienen 51 Ausgaben. Das Magazin erscheint unregelmäßig und ist in den USA, Italien und Deutschland erhältlich. Keith Haring hat 1981 eine Serie von Arbeiten für die Ausgabe Nr. 13 gezeichnet.
Text aus Wikipedia
176 S., 22,3x15,1 cm, Auflage: 700, 2 Stück. ISBN/ISSN 9783923205653 Paperback mit Schutzumschlag aus Transparenzpapier
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Aus dem Inhaltsverzeichnis:
"Vielleicht fragt jemand, wozu dieser Kram hier gemacht worden ist" (Diter Rot).
"Metamorphosen des Buches auf der Documenta 6: Das Buch an sich (Peter Frank) - oder - Ein Buch ist nicht nur Lesegriesbrei" (Rolf Dittmar).
"Ungereimtheiten und Widersprüche: a limbo between art and literature" (Lucy Lippard).
"Gruppenausstellungen in Europa: Wiederentdeckung des Buches, demokratisches Medium oder prätentiöse Attraktion".
"Gruppenausstellungen in Amerika: Ah, ta hell with all these sub-sub-categories ..." (Peter Frank).
"Einzelausstellungen. Fehlanzeige: das Buch, diese Kreatur" (Konrad Balder Schäuffelen).
"Themenhefte, Zeitschriften, Verlage und Vertriebe: These are marginal arts" (Peter Frank).
"Einzelne und gesammelte Aufsätze: Einladungen zum Leerlauf (H. M. Enzensberger) - oder - Das Buch wird immer schöner und dichter" (Michel Butor).
"Anmerkungen".
"Nachweis der Motti".
"Bibliographischer Anhang" (20 Seiten mit chronologischem Verzeichnis von Ausstellungen bis 1982, Zeitschriften, Verlags- und Vertriebskatalogen, Bibliographien, Monographien und Zeitschriftenaufsätze)
„Am 26.11.1969 wurden in Antwerpen von diesem Bild 10 Exemplare, die von I bis X nummeriert sind, auf anodisierendes Aluminium, und 90 von 1 bis 90 nummerierte Exemplare auf durchsichtiges mechanographisches Papier gedruckt. Dies alles bildet eine Originalauflage. Das Modell für dieses annähernde Bild ist die Originalauflage des Gedichtes „Ein Würfel kann den Zufall nicht abschaffen“ von Stéphanie Mallarmé, herausgegeben 1914 vom Verlag Gallimard.
Die auf durchsichtiges Papier gedruckten Exemplare sind mit zwei auf Seitengröße zugeschnittenen Karton ausgestattet, die es dem Leser ermöglichen, nach Belieben eine oder zwei Seiten von den anderen abzusondern. Neben der Originalauflage ist ein „Katalog-Auflage“ von 300 Exemplaren auf durchsichtigem Papier erschienen.
Text printed matter, Das Kunstbuch
Katalog, der verschiedene Ausstellungen beinhaltet. Diese werden durch das Heft "geliefert" und zeigen dadurch in allen Teilen der Welt Cavellinis Entwicklung seiner geschichtlichen Selbstdarstellung.
11x7 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Musikkassette, Audio-Tape
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1983 nahm Die Tödliche Doris mit Chöre und Soli am Rahmenprogramm der Ausstellung Der Hang zum Gesamtkunstwerk von Harald Szeemann im Berliner Delphi-Kino teil. Mitte 1984 erschien unter anderem unter dem Titel Chöre und Soli eine grüne Box, in der sich acht Puppenschallplatten, ein batteriebetriebenes Abspielgerät und ein Begleitbuch befanden. Chöre und Soli beschäftigt sich mit der Interaktion zwischen Inhalt (Musik) und Form (Tonträger), zwischen ephemeren Klang und greifbarer Materie.
Text von der Webseite
Der siebenköpfige Informator beschreibt eine amorphe Gestalt mit sieben Köpfen. Schlägt man einen der sieben Köpfe der Gestalt ab, dann wachsen an dieser Stelle weitere nach: Die Informationen sind gegeben und verselbständigen sich.
Text von der Webseite
Eine Publikation zur ART Nürnberg 6, 20.-23.06.1991. Dokumentiert werden Entwerter/Oder, Art/Life, Tiegel & Tumult, DOOS, Arte Postale!, Collective Copy, EINS von HUNDERT, Data File, UNI/vers (.), Commonpress aus Deutschland, USA, Niederlande und Italien
20,8x20,8 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden mit verschiedenfarbigen gelochten Papieren, eine Seite aus Transparentpapier, letzte Seite bemalt
56 S., 37,2x26,6 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung, zwei verschiedene Papiere, eine Seite mit Filzstift, Anzeigenteil als Loseblattsammlung inneliegend
37 Blätter S., 12x12x12 cm, Auflage: 88, numeriert, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden Pappbox, bedruckt, 36 Originalarbeiten (11x11) alle signiert
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miniature obscure ist eine original-grafische Zeitschrift für experimentelle Literatur und Kunst, die in limitierter Auflage einmal jährlich erscheint. Analog zur jeweiligen Thematik erfolgt die Gestaltung des Einbandes, die der Zeitschrift einen unverwechselbaren Charakter gibt. Pro Ausgabe sind ca. 40 internationale Künstler verschiedener Genres mit jeweils 1-2 signierten Originalen vertreten.
Text von der Webseite
82 S., 29,7x21 cm, 2 Stück. ISBN/ISSN 0178000X eingelegte Bestellkarte
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Die Zeitschrift ging aus Studentenkreisen der Erlanger Universität hervor. Sie versuchte von Anfang an dem künstlerischen Ausdruck sowohl im Bereich der Literatur als auch der bildenden Kunst eine Plattform zu geben, und, nach den Worten des ersten Herausgebers Wolfgang Feige, „ein Ausdruck der Unzufriedenheit mit den Gegebenheiten einer selbstversunkenen universitären Literaturwissenschaftlichkeit … und ebenso ein Versuch, die Musealisierung der bildenden Kunst … abzubauen.“
20x20 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Schallplatte, 45 UpM, in Schutzumschlag, Katalognr. PAK 17003, beigelegt eine zweifach gefaltete und beidseitig bedruckte Hörpartitur (40x31)
A Sailor's Calendar ist eines der wenigen im Siebdruckverfahren hergestellten Bücher des Verlags, das in einer Auflage von 1000 Exemplaren erscheint. Ian Hamilton Finlay war eine führende Figur in der Szene der konkreten Poesie der frühen 1960er Jahre. Später entwickelte er eine rätselhafte Praxis, in der er Poesie und Textarbeiten mit Multimedia-Kunstwerken, Büchern, gedruckten Ephemera und Gartenarbeit kombinierte. Die Verwendung eines schweren Papiers, das mit leichtem Papier verschachtelt ist, verleiht dem Buch einen objekthaften und vielschichtigen Charakter. Wunderschön handgeschriebene Texte und Bilder reflektieren über nautische Themen.
Dick Higgins, Ein Something Else Manifest
Der 1964 von dem Künstler, Verleger und Theoretiker Dick Higgins gegründete Verlag Something Else Press war einer der ersten amerikanischen Verlage, die sich der Veröffentlichung von Künstlerbüchern widmeten. Der Verlag entstand in einer Zeit intensiver Fluxus-Aktivitäten in New York, als Higgins bei John Cage an der New School for Social Research studierte und eng mit dem Fluxus-Aushängeschild George Maciunas zusammenarbeitete.
In Higgins' Press fanden die Leser einen neuen Raum für das, was ihr Gründer als "intermediale" Werke bezeichnete - Werke, die zwischen verschiedenen Medien angesiedelt waren oder diese übersprangen. Konkrete, visuelle und vorgefundene Poesie, Mail Art, Theaterstücke, Gedichte und Opern, bewusstseinsverändernde Verse, die wie ein Gebetbuch gebunden sind, Poesie-Prosa, die auch als "Sciart" bezeichnet wird, und Romane, die "wie ein Kupferstich aussehen". Diese Werke waren ebenso medien-, format- und fächerübergreifend wie ihre Schöpfer (z. B. der Künstler, Schriftsteller, Philosoph und Wissenschaftler Bern Porter). Es waren, in den Worten von Higgins, "Dinge, die einfach nicht in Ordnung waren, die aber, wie mir schien, ihr Publikum brauchten, die in unserer Welt natürlich erschienen".
Zu den publizierten Künstlern gehören unter anderem John Giorno, Dick Higgins, Alison Knowles, Jackson Mac Low, Bern Porter, Daniel Spoerri, Gertrude Stein, Emmett Williams.
Die Something Else Press war ein von 1964 bis 1974 ursprünglich in Chelsea (Manhattan), New York beheimateter Avantgarde-Verlag für Künstlerbücher, insbesondere des Fluxus. Verlagsgründer war der Künstler Dick Higgins (1938–1998).
Higgins gründete, nachdem es in dieser Zeit mit dem Fluxus-Gründer George Maciunas wegen Verzögerungen einer Buchpublikation zu einem Bruch gekommen war, den Verlag 1964 und veröffentlichte als erste Publikation einen Band mit eigenen Werken (Jefferson's Birthday und Postface).[1] Der Verlag veröffentlichte viele wichtige Texte und Werke von George Brecht (Grundlagentext zum Zufall in der Kunst von 1957), Robert Filliou, Daniel Spoerri (Topographie des Zufalls, in Übersetzung), Alison Knowles, Emmett Williams sowie Dutzende von Vorreitern und Vertretern der Avantgarde wie Richard Huelsenbeck (Dada Almanach), Gertrude Stein (mit amerikanischen Erstveröffentlichungen), John Cage oder Bern Porter.
Die Something Else Press war einer der ersten Herausgeber in den Vereinigten Staaten von Konkreter Poesie und anderen Werken von Fluxus-Künstlern in den 1960er Jahren, wobei die zusammen mit der Edition Hansjörg Mayer, Stuttgart, 1967 von Emmett Williams veröffentlichte Anthology of Concrete Poetry als eine der ersten Übersichten für diese neue Kunstform auch in Deutschland nachhaltiges Interesse fand.
Das Verlagsprogramm zeigte die enge Verbindung zwischen der europäischen und amerikanischen Fluxus-Bewegung in den frühen Jahren. Higgins prägte Mitte der 1960er Jahre den Begriff „Poetry Intermedia“, der dann im Weiteren als Intermedialität Beachtung fand. Die Kombination von hoher Qualität bei vermarktbaren Formaten für eine größere Verbreitung schuf ein Gegengewicht zu den noch, z. B. von Maciunas und anderen, in Handarbeit hergestellten Künstlerbüchern und Buchobjekten als Original, Unikat oder in Kleinstauflagen. Die Strategie war, Bücher mit progressivem Inhalt jedoch mit konventionellem Aussehen zu veröffentlichen, so dass diese auch in normalen Buchhandlungen platziert werden konnten.
In den späten 1960er Jahren arbeiteten für die Something Else Press Künstler wie Emmett Williams, Chefredakteur für die Jahre 1966 bis 1970, Alison Knowles, der Dichter Larry Freifeld, die irisch-amerikanische Schriftstellerin Mary Flanagan und der Maler Ronnie Landfield.
Der Fluxus-Künstler Ken Friedman fungierte als General Manager für Higgins in New York und Kalifornien in den Jahren 1970 und 1971. Während Higgins Haupteigentümer und Verleger blieb, dienten andere als Herausgeber, einschließlich Emmett Williams und Jan Herman. Herman übernahm die Aufgabe im Jahr 1973 und hatte sie bis zur Aufgabe des Verlages ein Jahr später inne. Ursprünglicher Verlagssitz war Chelsea (Impressum: New York, später auch Middelton), der in den 1970er Jahren in das nördlichere Glover (Vermont) (Impressum: West Glover, später Barton) verlegt wurde.
In dem zehnjährigen Bestehen des Verlages veröffentlichte dieser etwas über 60 Werke und 20 Broschüren der Reihe „Great Bear Pamphlet“, Karten, Poster, Newsletter und Ähnliches, die heute noch in Kunstbuch- oder Fluxus-Ausstellungen gezeigt werden. Die ursprünglich als Künstlerbücher vorwiegend von Privatsammlern beachteten Werke fanden durch Schenkungen Eingang in öffentliche Sammlungen, so dass heute eine kunst-, literatur- und musikwissenschaftliche Erschließung möglich ist.
Text aus Wikipedia
50 signierte Exemplare. Mehr als 20 Jahre lang hat Sharon Gilbert (1944-2005) mit ihren Künstlerbüchern dringende soziale Themen aufgegriffen. Sharon Gilbert, die ihr Leben lang in Brooklyn lebte und eine gefeierte Künstlerin war, erwarb ihren BFA an der Cooper Union und absolvierte ein Studium am City College of New York. Sie kam zu WSW, um einen Nuklear-Atlas zu erstellen, in dem die Orte nuklearer Aktivitäten und Unfälle ausführlich beschrieben werden. Sharons Bücher und Collagen wurden in bedeutenden Ausstellungen gezeigt, unter anderem im Brooklyn Museum of Art, im Museum of Modern Art und im Georges Pompidou Center in Paris.
Ein Buch mit Collagen auf der Grundlage von Karten, Fakten und Statistiken, die sich alle auf nukleare Standorte und Unfälle beziehen. Diesem klassischen Buch gelingt es, eine enorme Menge an Informationen in einer fesselnden Präsentation zusammenzufassen. Dieses Buch wurde nach Three Mile Island, aber vor Tschernobyl veröffentlicht und dokumentiert Atomunfälle auf der ganzen Welt.
Text von WSW
27x26 cm, Auflage: 50 ca., 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden sechs Schallplatten in grünen Papierhüllen, Seitenangabe, Plattennummer und Monogramm einzeln eingeritzt, im rot bemalten Schuber, mit Titelsticker auf dem Rücken
Katalog Nr Neutral 7
Als Performance-Künstler mit Wurzeln in der minimalistischen Bildhauerei und als Konzeptkünstler, der Experimentalfilme und deren Audio-Äquivalent auf Vinyl-Schallplatten herstellte, teilte Goldstein seine Zeit in den 1970er Jahren zwischen Los Angeles und New York auf und wurde schließlich zu einem der Dreh- und Angelpunkte der Pictures Group, die im Herbst 1977 im Artist's Space in New York City ihre erste Anerkennung erfuhr.
Goldstein mag für einen bestimmten konzeptuellen/gegenständlichen Ansatz in der Bildgestaltung in Erinnerung bleiben, der eine ganze Generation von Künstlern und darüber hinaus geprägt hat, auch wenn sie sich seiner vielleicht gar nicht bewusst sind.
20,4x12 cm, keine weiteren Angaben vorhanden VHS-Kassette mit Scratch-Videos aus GB
ZusatzInfos
Scratch Videos sind eine Mischung aus Kunst, Entertainment und Manipulation von Informationen - eine geniale Mixtur aus subversiver Kraft und Unterhaltung. Ausschnitte aus Spielfilmen, Nachrichten, Berichten und Unterhaltungssendungen sind das Ausgangsmaterial. Die Geräusch/Musik-Struktur wird besonders hervorgehoben und de Bilder zu einer irreführenden, neuen Realität zusammen-'gescratcht'. Dabei ist Death Valley Days eine Produktion, die vor Abstechern in die Politik nicht zurückschreckt. Präsentiert in der Videothek der documenta 8 und im Tourprogramm der Videonale 86.
Text von der Kassette.
[1408] S., 20,4x20,4 cm, Auflage: 1000 /1000, numeriert, 2 Stück. ISBN/ISSN 9783814201528 Objekt in vier Dreiecke geschnitten und einzeln aufklappbar, in Schuber
Katalog zur Ausstellung in der Universitätsbibliothek Oldenburg, mit mehr als 1000 zeitgenössischen Künstlerbüchern aus aller Welt, Künstlerbiographien, Objektbeschreibungen.
Titel in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch je auf einem Teil des Kataloges, Text von jeweils einem der Autoren.
Der Katalog dokumentiert die Ausstellung "Künstlerbücher - Buchobjekte", die im Februar 1986 an der Universität Oldenburg gezeigt wurde. Initiatoren dieser Ausstellung, in der circa 200 Künstler aus 28 Ländern mit ihren Werken beigetragen haben, waren Klaus Groh und H. Havekost. Circa 400 Bücher - objekthaft gestaltet und verfremdet - zogen sich, dem Konzept der Ausstellung entsprechend, durch die Räume der Bibliothek um den musealen Effekt zu vermeiden. Entsprechend unkonventionell ist die von H. Havekost geschaffene Gestaltung des Kataloges, wenn auch sein Inhalt, im wesentlichen die Dokumentation der Ausstellung, noch wie bei einem konventionellen Buch gelesen wird. Er präsentiert sich als "Leseobjekt" in Form eines vierteiligen Faltenbuches mit 1410 dreieckigen Seiten. Neben einführenden Texten zur Thematik der Ausstellung wird jeder Künstler - die meisten mit mindestens einer Werkabbildung - vorgestellt. Der Katalog enthält außerdem Antworten einzelner Künstler auf die Frage "Why artists' books?" und eine Bibliographie zum Thema.
Text von der Webseite
[26] S., 20x22 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Französische Broschur, mit Stempel auf der Vorderseite und letzten Seite. Eine Seite zum Aufklappen
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Katalog mit den neuen Werken (1978-1980) des Künstlers Heinz Gruchot.
Thema der Ausgabe: Reise ins Morgenland - München-Bangkok in 111 Tagen.
Mischung aus Jugendmagazin und Stadtmagazin, das in München von 2001 bis 2003 monatlich kostenlos vertrieben wurde und vor allem gesellschaftliche und politische Themen aufgriff. Vorgänger waren unter anderem "Mephisto" und "Newsbrothers".
Information von Sub Bavaria.
Thema der Ausgabe: Wohnen in München.
Mischung aus Jugendmagazin und Stadtmagazin, das in München von 2001 bis 2003 monatlich kostenlos vertrieben wurde und vor allem gesellschaftliche und politische Themen aufgriff. Vorgänger waren unter anderem "Mephisto" und "Newsbrothers".
Information von Sub Bavaria.
Thema der Ausgabe: Extra Tirol Bike Special.
Mischung aus Jugendmagazin und Stadtmagazin, das in München von 2001 bis 2003 monatlich kostenlos vertrieben wurde und vor allem gesellschaftliche und politische Themen aufgriff. Vorgänger waren unter anderem "Mephisto" und "Newsbrothers".
Information von Sub Bavaria.
Ausgabe zum Thema Gewalt, mit Berichten zu Kampfsport für Mädchen, Ghettokinder, Gewaltsymbole u.v.m.
Mischung aus Jugendmagazin und Stadtmagazin, das in München von 2001 bis 2003 monatlich kostenlos vertrieben wurde und vor allem gesellschaftliche und politische Themen aufgriff. Vorgänger waren unter anderem "Mephisto" und "Newsbrothers".
Information von Sub Bavaria.
24,5x17,4 cm, Auflage: 150, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung, linke obere Ecke ist abgeschnitten, Inhalt nur Zeitungen, hinten beigelegt ein Umschlag mit sign. Büchlein (Nr. 118/250). 2 Postkarten und die abgeschnittene Ecke
57x40 cm, Auflage: 13500 ca., keine weiteren Angaben vorhanden Rotationsdruck
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Die Augenbewegungen beim Lesen einer FAZ.
Diese Zeitung ist bereits gelesen. Die Bewegungen der Augen beim Lesen wurden aufgezeichnet, digitalisiert und ausgedruckt. Es wird etwas von dem eigentlich unsichtbaren Prozess des Lesens sichtbar, eine Spur der Informationsaufnahme bleibt zurück. Das Ergebnis ist eine gelesene Zeitung, eine sozusagen ausgelesene, komplette Frankfurter Allgemeine
Text von der Webseite
vom 27.09.1982.
Nachdem er den Verlag Something Else Press 1974 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten aufgelöst hatte, widmete sich der Gründer Dick Higgins für den Rest seines Lebens und seiner Karriere anderen Verlagsprojekten, meist unter dem Namen Unpublished Editions und später Printed Editions. Von 1980-1983 produzierte Higgins eine bemerkenswerte Reihe von Publikationen im Format herkömmlicher Notenbücher. Darin finden sich experimentelle Partituren und Aufführungsanleitungen, die verschiedene Kombinationen von Texten, Grafiken und fotografischen Bildern verwenden. Piano Sonata #2 enthält drei auf Acetatblätter gedruckte grafische Kompositionen, die über ein vorhandenes Blatt mit vertrauten Klaviernoten gelegt und entsprechend gespielt werden können.
das gehirn sammelt: gegenstände werden der welt entbunden. befreit aus ihrem zusammenhang, bilden sich versatzstücke. archivarisch betrachtet ergibt die dauernd ver-
ändernde gesamtheit dieser versatzstücke das LAGERIM-
KOPF. das LAGERIMKOPF ist der steinbruch für die kunstwerke. hieraus neun bestandteile:
»stephan huber hat diese neun bildelemente ausgewählt,
gesucht, um damit neue bilder zu installieren. bisher entstanden daraus zwanzig arbeiten. die einzelnen bildbegriffe sind bestimmte vokabeln, die der künstler zu immer neuen aussagen verknüpft. der begriff bleibt dabei konstant. während sich die bildhafte realisierung von mal zu mal än-
dern kann ... « (helmut friedel)
27x30 cm, Auflage: 50, numeriert, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden 15 Blatt Fotos (Handabzug), Übermalung: 4-farbiger Siebdruck auf Acryl, 3 Seiten Text, Siebdruck auf schwarzem Karton, 2 Seiten Fotos der Life-Situation
ZusatzInfos
Synchron zu den flüchtigen, fließenden Bildern einer geschwenkten Kamera spielen M. Freudenberg und Penck Musik. Wenn Kahlen die Kamerabewegung anhält (»Achtung Aufnahme«), einen zufälligen Bildausschnitt der Galeriesituation fixierend, frieren auch die musikalischen Rhythmen ein. Penck steht auf und malt auf eine vor dem fixierten Monitorbild plazierte Glasscheibe – mit der Bildstruktur, gegen sie an, über sie hinweg. So entstehen 15 Bilder, bei einigen fühlen sich auch anwesende DDR-Künstler (u. a. Strawalde) stimuliert, Penck zuvorzukommen und eine Scheibe zu bearbeiten.
Die Performance fand vor Besuchern aus Ost und West im Anschluß an Kahlens unerlaubte Ausstellung »Licht-Be-Zeichnungen« in der privaten Ostberliner Galerie Schweinebraden statt und ist die erste als Performance konzipierte Demonstration von Video in der DDR. Ein Teil der Geräte war über den diplomatischen Dienst in den Osten gelangt, ein anderer (tarngrün gestrichen) kam durch einen NVA-Psychologen in die Galerie.
Katalog Ostranenie 1997
Eher ungewöhnlich, wurde ein Video-Performance so organisiert, dass sowohl eine Kunst-Edition, als diese gleichzeitig eine Dokumentation des Performances repräsentierte. Es entstand eine eigenständige Kunst-Mappe und Dokumentation des ersten Video-Perfor-mances in der DDR, geplant und realisiert von Wolf Kahlen, W-Berlin: die Mappe Achtung Aufnahme. Zeit und Ort der Aktion: 1.02.1980 in der legendären EP Galerie von Jürgen Schweinebraden in der Dunckerstraße 17, Prenzlauer Berg.
von der Webseite der EP-Edition
24 S., 29,7x21 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung, Schwarz-Weiß-Fotokopien, Seiten einseitig bedruckt, mit eingelegtem Brief an die Leser
33,5x23,5 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Wendebuch
ZusatzInfos
innen Konfetti, einigen Seiten mit Filzstift handkoloriert, eingeklebtes Farbfoto, gestempeltes Papierhandtuch, eingeklebte und gestempelte Briefmarke, beiliegend ein Luftballon mit Faden, in zwei übereinander gestülpten transparenten Kunststoffhüllen
32,3x23 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Heft bestehend aus 8 Einzelblättern und ca. 14 Originalarbeiten, lose zusammengelegt, Bestellkarte beigelegt, in transparenter Kunststoffhülle
ZusatzInfos
unter den Arbeiten Sticker, Druckarbeiten auf verschiedenen Papieren in unterschiedlichen Formaten, eine Arbeit aus Gewebe, eine weitere mit geklammerter Miniaturfigur (Plastikindianer) in Tüte.
keine weiteren Angaben vorhanden Seite aus der SZ. Unerschöpfliches, weit verstreut: Reinhold Würth schickt ganz im Stillen alte und neue Schätze um die Welt
Die in diesem Buch enthaltenen Abschnitte bestehen aus separaten Beiträgen von vier Künstlern und beziehen sich aufeinander durch ihre Position außerhalb des konventionellen Konzepts der sieben Künste".
Der Abschnitt von Alison Knowles entwickelte sich aus ihrer Performance #8, einer verbo-visuellen Erkundung des Buchstabens "T", die sich durch grafische Arrangements mit Zähnen, Baumstämmen und veränderten Wörterbuchseiten entfaltet. Benjamin Patterson sammelt pseudowissenschaftliche Notizen, die eine Theorie und einen Prozess für ein Programm von Perceptual Education Tools formulieren. Tomas Schmitt bietet eine Auswahl von Anleitungen für Aufführungsstücke, darunter ein enzyklopädisches Theater und eine Reihe von Optionen, mit denen man anstelle der Lektüre dieses Buches handeln kann. Philip Corner schließlich präsentiert Texte und Zeichnungen, die sich auf musikalische Darbietungen für das Klavier und Gruppen von Musikern beziehen und die Grenzen der traditionellen Notation und Komposition verschieben.
[16] S., 10,5x7,5 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung
ZusatzInfos
27. Ausgabe des IAC (International Artist's Cooperation), eine Reihe, die von Klaus Groh in den Jahren 1969-1990 herausgegeben wurde. Diese Edition mit Arbeiten des Künstlers Richard Kostelanetz unter dem Titel Ad Infinitum: A Fiction.
5 S., 29,7x21 cm, Auflage: 3, numeriert, signiert, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden 7 Originalfotografien (Handabzüge aufP90-Papier) von Susann Kretschmer nach einer Idee von Hubert Kretschmer, geleimt, 2 Textblätter, 1 Karton
Anlässlich der Gruppen-Ausstellung in der Produzentengalerie Adelgundenstraße München 14.05.-08.06.1977 (12 Stellungen zu einem Foto von Stefan Moses). Der Münchner Fotograf Stefan Moses hat der Produzentengalerie ein Originalfoto überlassen, zu dem 12 Künstler*innen Stellung bezogen haben.
190 Blätter S., 21,5x23 cm, Auflage: 500, ISBN/ISSN 3923205007 3 geschraubte Kataloge im Schuber
ZusatzInfos
Die Kataloge zu den drei umfangreichen Ausstellungen in der Produzentengalerie Adelgundenstraße München, von 1979 bis 1980, über Künstlerbücher, Objektbücher und Buchobjekte. Insgesamt wurden 556 Künstlerbücher von 268 internationalen Künstlern präsentiert. Zum ersten mal wurden hier in Deutschland, vielleicht sogar in Europa, künstlerische Bücher derart umfassend öffentlich gezeigt, als eine Künstlerinitiative ohne öffentliche Förderung und Unterstützung, jedoch mit Hilfe bekannter privater Sammler, Galeristen und Künstlerfreunde.
Teile dieser Ausstellungsreihe waren anschließend noch in Würzburg, Heidelberg, Bonn, Darmstadt, Bern und Paris zu sehen.
Siehe dazu Artur Brall, Künstlerbücher, Artists' Books, Book as Art - Ausstellungen Dokumentationen Kataloge Kritiken. Eine Analyse, ab Seite 54
Ein Zeichen für Gerda, Ein Zeichen für Nicht-Identisches, Ein Scheinzeichen, Ein Aufwärts-Abwärts-Zeichen, Ein Undsoweiterzeichen, Ein Zeichen für Abweichung und was sonst noch so geplant war oder nun denn so etwa fertig, 10 Punkte
frühe Buchkonzepte von 1967 bis 1971, jeweils dargestellt mit mehreren Beispielseiten, mit den Mitteln der Sprache, der Collage, der Fotografie, mit Verzerrungen, Übertreibungen, Verformungen. Wegweisendes und erstes Künstlerbuch von Berengar Laurer. Eine Menge an Buchideen und Buchvorschlägen für konzeptionell arbeitende Künstler*innen.
[4] S., 42x29,5 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Prospekt zum Buch, zweifach gefaltet, Zeitungspapier
ZusatzInfos
Auch als Beilage in Neue Kunst in München Nr. 06, einer Zeitung progressiver Münchner Galerien aus den 80er Jahren.
Werbung für das Buch cis fis e – eine Melodie geht um die Welt. ’s Libretto dazu: der Polyismus oder alle Stile sind falsch. Wendebuch, München /Frankfurt a. Main, 1981
Stilspaltung - wie Kernspaltung klingt's, ungeahnte Energien werden frei
Berengar Laurer: Susis beste Freundin Inge, Susis beste Freundin Ruth
vier Quadrate pro Bild.
Quadrat 1 und 4: die Frauendarstellung (Oberpartie/Unterpartie)
Quadrat 2 und 3: die Textdarstellung (Susis beste/Freundin Inge bzw. Ruth)
Der Text ist zum Teil sehr verbildlicht, zum Teil sehr versteckt
berengar laurer - der polyismus oder alle stile sind falsch
gegenwärtig findet im teilbereich kunst eine prinzipielle umorientierung statt, eine verschiebung im fundament, ein methodenwechsel. als einen beitrag dazu, so darf man dieses büchlein verstehen. monoistischen selektionsverfahren stellen wir unsere polyistischen entgegen. mit 31 bildbeispielen - einfachen prototypen - demonstrieren wir stilspaltung und stilakkumulation. der polyismus des bildlichen sagen wir dazu. mit ein paar überzeichen erinnere ich früheres, nämlich zeichen und zeichenlegende, den polyismus der bedeutungen. schließlich stelle ich mit sprüchlein und kommentar alltags- und theoriebezüge her.
die Akademie Truthahn mit Verlaub
oder der Polyismus der Bedeutungen
Zeichen und Zeichenlegende, Sprüchlein und Kommentar
offiziell trägt man's ganz gern verwässert, alle entscheidenden 1a-Apologeten der Moderne jedoch dürften darin sich einig sein, daß in der Kunst der letzten 100 Jahre die Kategorie des E i n z e l n e n diktarorisch herrschte. Ich setzte die des Polyistischen dagagen. ...
... ein Goldfisch ist ein Goldfisch p l u s unser aller Goldfischlein-Ideologie. Eine Rose ist eine Rose p l u s unser aller Rosen-Ideologie, also nicht nur eine Rose und dann nochmal eine Rose, wie jene symtomatisch meinte ...
... bei Courths-Mahler sich mal ausgeweint, dann noch'n paar Seiten in Hegel geblättert, aber auch Lilli, während sie in Tschaikowskij schwelgte, knutschte sie immer noch ihren Wellensittich ab - das bißchen Mischmasch unserer Existenz ...
... cis fis e - eine Melodie geht um die Welt, 's Libretto dazu: der Polyismus oder alle Stile sind falsch
... "die akademie Truthahn mit Verlaub", seit 77. Erstens, die Bedeutungsfrage gestellt, Bedeutungen herbeigeführt, zweitens, der Polyismus der Bedeutungen, die Interferenz der Bedeutungsatome, drittens, der Polyismus der Bedeutungen als Teilbereich des Methodenwechsels ...
... 'n paar neue Typen müssen her
PROP war eine Mail Art und Kunstzeitschrift, die zwischen März 1979 und Januar 1986 unter wechselnder Herausgeberschaft von Workspace Loft in New York herausgegeben wurde.
Ein Beitrag bezieht sich auf die Inhaftierung von Jorge Caraballo und Clemente Padin in Uruguay, wegen Angriffe auf die Moral und die Reputation der Armee.
[120] S., 20,2x20 cm, Auflage: 500, ISBN/ISSN 9783923205349 Broschur, Chromolux-Umschlag. Interviews mit 54 internationalen MailArt-Künstlern. Fotografien und Fragebogen
Mit Texten von Carl Loeffler, Judith A. Hoffberg und Hal Fischer.
BLITZKUNST, Have you ever done anything illegal in order to survive as an artist ?
Ginny Lloyd porträtiert und befragt 54 internationale MailArt-Künstler.
BLITZKUNST, ein von Ginny Lloyd herausgegebener Fotoband, ist eine außergewöhnliche Auseinandersetzung mit den kreativen Pionieren unserer Gegenwart. Kern des Buches ist die Dokumentation zeitgenössischer Künstler, deren Arbeitsweise sich von dem unterscheidet, was gemeinhin als etablierte Kunst betrachtet wird. Diese internationale Dokumentation hat die Form manipulierter Portraits experimenteller Künstler der Gegenwart und enthält zugleich einen soziologisch orientierten Fragebogen, der darauf abzielt, die persönliche, innerlich-instinktive Erfahrung zeitgenössischen Kunstschaffens zu untersuchen. Die meisten der porträtierten Künstler bemühen sich einerseits darum, mit neuen Materialien zu experimentieren, andererseits sind sie von dem Wunsch bestimmt, die Funktion der Kunst in der Gesellschaft zu untersuchen. Solche Künstler arbeiten am äußersten Rand der Kunstszene, indem Sie Medien benutzen, die normalerweise nicht der bildenden Kunst zugeordnet werden. Es handelt sich unter anderem um Mail Art, Künstlerbriefmarken, Stempel, Publikationen, Kopierkunst, Performance, Video- und Audiokunst, um Archiv- und Museumsprojekte sowie um Projekte der Selbsthistorifikation.
Ginny Lloyds Arbeit ist die Reaktion auf die umfassenden Veränderungen, die die Gesellschaft international während der kommenden Jahrzehnte erleben wird - Veränderungen hervorgerufen durch neue Technologien, globale Interaktion und die Neuorientierung der Arbeiter in der folge des unvermeidlichen Niedergangs des Industrialismus im Westen. Innerhalb dieses Veränderungsprozesses werden neue Rollen und Materialien dem Künstler verfügbar werden und zu neuen Definitionen und Anwendungen der kreativen Haltung führen. (Carl Loeffler)
Ginny Lloyd zeigt hier in diesem Buch erstmals Künstler, die sich selbst kaum persönlich getroffen haben. Sie agieren weltweit durch postalische Medien und halten sich mit ihrer Person weitgehend im Hintergrund, in einigen Ländern auch im Untergrund. Ginny Lloyd hat sie besucht und auf ihre besondere Art fotografisch porträtiert und gewährt uns so einen seltenen Einblick in eine bis dahin ziemlich unbekannte Seite der aktuellen Kunst.
Ein Roman über einen namenlosen männlichen Protagonisten, dessen Existenz und Erfahrungen durch eine Reihe von kurzen Vignetten vermittelt werden. Alltägliche Gegenstände und Ereignisse erhalten durch unerwartete Kombinationen eine surreale Bedeutung und erinnern an die Eigenart der Gemälde von Magritte.
12 S., 24x16 cm, 3 Teile. ISBN/ISSN 3928804146 Drahtheftung
ZusatzInfos
Dokumentation eines Teiles der Hinterglasbilder und der WandObjekte, eingelegt eine Postkarte und eine schräg geschnittene Einladungskarte zu einer Ausstellung bei Stella A. in Berlin 2001
Katalog erschienen zur Ausstellung bei Kunst + Kommunikation 15.03.-14.04.2000
48 S., 31,5x23,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Dahtheftung, beigelegt eine zweiseitige Presseerklärung, Produktions- und Erscheinungspaln 1984, 2 Seiten Pressespiegel
58 S., 21x14 cm, Auflage: 600, numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden beigelegt eine Einladungskarte zu einer Ausstellung mit maschinengeschriebenem Text und Unterschrift
Catalanos Intervention sah vor, dass am 28. November 1972, bis zur Erschöpfung des verfügbaren Materials, Fotokopien einer vom Künstler geschriebenen Originalmaschine in Rom aufgestellt wurden. Eine weitere Intervention, die mit Schwarzweißfotografien im Buch dokumentiert wurde, bestand in der Verbreitung der Dokumentation, die sich auf frühere Flugblätter bezieht, einer der beiden Fotokopien eines Originalschreibens, das am 10.05.1974 in New York nie endgültig fertiggestellt wurde. Schließlich ein Shoot Film von Catalano selbst, der in einer New Yorker Wohnung stattfand, die im Mai 1974 zerstört wurde.
30x25,4 cm, signiert, ISBN/ISSN 3924475059 Lose Blätter und Gehefte in dreifächiger Mappe, Cover und Rückseite gesprüht und beklebt, mit eingelassenen Heftstreifen, innen Originalarbeiten auf verschiedenen Papieren mit verschiedenen Techniken
ZusatzInfos
Viele Schwarz-Weiß-Fotokopien, Siebdrucke und Offsetdrucke, einige Arbeiten gestempelt, vereinzelt Dubletten, drei Arbeiten im letzten Fach sind signiert und nummeriert, vordere Pappinnenwand mit eingehefteter Schwarz-Weiß-Fotografie, in der mittleren Wand ein eingeheftetes Stoffstück, die letzte Innenwand ist beklebt, eine Pappinnenwand zudem bemalt
Texte in Deutsch und Englisch, Mappe ist inhaltlich nicht identisch mit den anderen Exemplaren
30x25,4 cm, signiert, ISBN/ISSN 3924475059 Lose Blätter und Gehefte in dreifächiger Mappe, Cover und Rückseite gesprüht und beklebt, mit eingelassenen Heftstreifen, innen Originalarbeiten auf verschiedenen Papieren mit verschiedenen Techniken
ZusatzInfos
Viele Schwarz-Weiß-Fotokopien, Siebdrucke und Offsetdrucke, einige Arbeiten gestempelt, vereinzelt Dubletten, drei Arbeiten im letzten Fach sind signiert und nummeriert, vordere Pappinnenwand mit eingehefteter Schwarz-Weiß-Fotografie, in der mittleren Wand ein eingeheftetes Stoffstück, die letzte Innenwand ist beklebt, eine Pappinnenwand zudem bemalt
Texte in Deutsch und Englisch, Mappe ist inhaltlich nicht identisch mit den anderen Exemplaren, Exemplar in Transparentfolie
30x25,4 cm, signiert, ISBN/ISSN 3924475059 Lose Blätter und Gehefte in dreifächiger Mappe, Cover und Rückseite gesprüht und beklebt, mit eingelassenen Heftstreifen, innen Originalarbeiten auf verschiedenen Papieren mit verschiedenen Techniken
ZusatzInfos
Viele Schwarz-Weiß-Fotokopien, Siebdrucke und Offsetdrucke, einige Arbeiten gestempelt, vereinzelt Dubletten, drei Arbeiten im letzten Fach sind signiert und nummeriert, vordere Pappinnenwand mit eingehefteter Schwarz-Weiß-Fotografie, in der mittleren Wand ein eingeheftetes Stoffstück, die letzte Innenwand ist beklebt, eine Pappinnenwand zudem bemalt
Texte in Deutsch und Englisch, Mappe ist inhaltlich nicht identisch mit den anderen Exemplaren, Exemplar in Transparentfolie
Eine symbolhafte, dekorative Glyphe in einem Zeichensatz (Font). Sie wurden 1978 vom Typografen Hermann Zapf entworfen und von der International Typeface Corporation lizenziert.
Evidence of the Avant Garde Since 1957 : Selected Works from the Collection of Art Metropole Including Audiotapes, Records, Videotapes, Film, Multiples, Kitsch, Manuscripts, Stamps, Buttons, Flyers, Posters, Correspondence, Catalogues, Porn, T-Shirts, Postcards, Drawings, Poems, Mailers, Books, Photographs and Ephemera
Ritchies erörtert die sich entwickelnden Ziele der Avantgarde, während Gale eine frühe Geschichte der Art Metropole bietet. Enthält ein Nachwort von Bronson über das Sammeln sowie eine Chronologie der Art Metropole-Veranstaltungen und -Publikationen. Eine Publikation zum 10-jährigen Bestehen von Art Metropole, 17.11.-08.12.1984.
50x10,2x10 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Ein Spiel der Glatteis Zeitschrift, Spielfigure, Würfel, Spielanleitung, Spielgeld, Spielfeld, Spielkarten perforiert. Alles in grüner Pappschachtel
27,5x27 cm, Auflage: 10, numeriert, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden Collagen mit div. Papieren, Schwarz-Weiß Kopien auf bunte Papiere, Prägepapier, Zeitschriftenausschnitte, Umschlag in Koffer-Form gestanzt
ZusatzInfos
Bei jeder Ausgabe wechselnde Herausgeber und Orte. Beigelegt eine Karte von Michaela Melián: Take the Kern Craft
Dokumentation der Objektzeitschrift. Tiegel & Tumult ist erschienen seit 1986 mit den Ausgaben 1-25 in Kassel, mit einer Auflage von je 150 Stück, fortgeführt als No News Nr. 26-41 mit Auflagen zwischen 60 und 100. Dokumentiert sind hier die Ausgaben bis Nr. 20.
Erschienen zur Ausstellung im Kunstverein Lübbecke 20.04.-20.05.1991 und zur ART Nürnberg 6 20.-23.06.1991
40x25 cm, Auflage: 150, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden in verschließbare Kunststoffhülle in Hemdform: 18 farbige Blätter, bestempelt. div. Papiere und Umschläge. Umschlag mit Collage, Werbeblätter schweizer Zeitungen, Spielkarten /Briefmarken Deutsche Reich, Tierbilder aus dem deutschen Wald. Eine tüte Kaiser natron
40 S., 24,5x17,5 cm, Auflage: 150, keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung, oben links eine Ecke abgeschnitten, diese Ecke mit zwei Postkarten in einer Tasche auf der dritten Umschlagseite, verschiedene Papiere, Collagen, Materialien und Techniken. Cover und einige Innenseiten im Buchdruck
41,5x32x3 cm, Auflage: 80, keine weiteren Angaben vorhanden Weiße Papiertüte mit Buchstaben beklebt und weißem Seidenbändchen zum Verschließen, eingelegt längliche weiße Papiertüte mit diversen bedruckten Papieren und ein Werbeheft. Weißes übergroßes bedrucktes T-Shirt mit Pflegeanleitung. ein amerikanisches Heft mit Stickanleitungen, Postkarte von Jürgen O. Olbrich, ein Maxi Fertigschnittbogen, ein Handarbeiten Schnittbogen 100, eine transparente Kunststofftüte der documenta X
23,8x32 cm, Auflage: 1.000, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Geklammert, Englisch Übersetzung eine Textes von Bazon Brock inneliegend (4x), anlässlich eines Atelierbesuches
Romaine Perin war eines der obskureren Mitglieder der Literaturszene der Lower East Side in den frühen 80er Jahren: Dieses selbstveröffentlichte Pamphlet ist eine von Perins wenigen Drucksachen.
20,2x14 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung, eine Collage mit original Stempeldrucken, handschriftliche Notiz mit Kugelschreiber auf der Rückseite bzw ein eingelegtes Blatt mit Teilnehmerliste
Keine Parolen oder Bekenntnisse. Gefragt ist die Intensität, mit der eine Handvoll Künstler gegen Kontrolle, Unterdrückung und Programme rebelliert. Ein Wälzer mit literarischen Beiträgen, Fotos, Graphiken, essayistischen und theoretischen Konzepten, Performance-Partituren und Songtexten.
Text Eurobuch
21x30 cm, Auflage: 500, keine weiteren Angaben vorhanden Transparente Plastiktüte, mit Schallplatte, Aprikosenkonfitüre, Zuckerraffinade, Strohhalm, eine Arbeit von Franz-Josef Weber
keine weiteren Angaben vorhanden VHS-Kassette mit div. alten Schwarz-Weiß-Pornofilmen
ZusatzInfos
OHNE PAUSE ist ein Kompilationsfilm. Erwin Puls arbeitet hier mit Pornofilmmaterial aus der Zwischenkriegszeit (ca. um 1925) und aus der Nachkriegszeit und kombiniert es mit Amateurfilmen und mit nicht verwendetem Filmmaterial des österreichischen Regisseurs Michael Pilz über eine Autofahrt, zu Beginn seines Filmes. Unterlegt ist OHNE PAUSE mit Musik des Ziehharmonikaspielers Björn Gaertner. Unter den Bildern läuft (mit halber Lesegeschwindigkeit) ein kunstphilosophischer Text, in dem Erwin Puls über Film, Filmmontage und Filmästhetik sowie über Pornografie, Kunst, Kunstrezeption und Ästhetik reflektiert.
MONTAGE und TEXT: Erwin Puls
TONFILMISCHE SYNCHRONISATION: Björn Gaertner
PRODUKTION: Der Puls
SCHAUSTELLER, KAMERA und REGIE: anonym
FORMAT: VHS PAL SECAM E-60, erschienen in der Edition Freibord.
Das Filmmaterial (16 mm, s/w, positiv) wurde von der Firma »Loveland«, Bernd Schaller (Bern), und dem Filmarchiv »Der Puls« zur Verfügung gestellt. Zur Gänze in OHNE PAUSE integriert ist das Bildmaterial des Filmstücks BIG SHOT (A 1968, 16 mm, s/w, 13 Minuten) von Michael Pilz.
LÄNGE: 60 Minuten
Text von film.at
66 S., 29,7x21 cm, ISBN/ISSN 09368930 Softcover, Broschur, beiliegend eine Papierarbeit von Elisabeth Bartling
ZusatzInfos
Mit Künstler-Portraits über: Dietmar Brandstädter, Heiner Blum, Ilze Orinska, Leni Hoffmann, Monika Brandmeier, Nick Zedd, Salome Haettenschweiler, Tony Bevan, Wooster Group und Yasmin Boeck
48 S., 22x15 cm, Auflage: 1.000, signiert, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung, mit Bleistift auf dem Umschlag signiert
ZusatzInfos
Innentitel: Das Original Nr. 3. Das Fatal-Original oder Wie man den Ast der Freude oder/und des Leides unter Sicht absägt eine Bastelnovelle von Wix Stundenschaum frei nach Teilen des Romans "2 tvöfaldir & 4 einfaldir" von Vigfus Bjönsson (Fortsetzung der Bastelnovelle Nr. 2) mit vielen Sonetten und Gedichten im Griechisch-Römischen Stil von Ratz Hundefutter
13x6,4x3 cm, Auflage: 1.000, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Kartenspiel, 72 Spielkarten mit 2 Karten Spielregeln und gefaltetem Blatt mit der Geschichte dazu in Pappschachtel
Rettet die Tiere! Die Einnahmen aus dem Verkauf fließen unmittelbar in den Tieger von Äschnapur Unendlich. Spiel für 2-4 Spieler. Das stärkere Tier sticht.
Teilweise übermalte farbige Tierfotografien
Die "Anthologie des Bagonalismus", eine Anthologie der vergeblichen Meinungen, des Kontextes der Mißverständnisse, der Vorbeugung komplexer ISMEN durch die Treffsicherheit unbeteiligter Distanz, etcetera - kurz die "Anthologie des Bagonalismus", die sich Stück für Stück, nach jeder neuen Ausgabe der FRAGMENTE immer weiter vervollständigt. Von Stück zu Stück werden auch die Darstellungsformen variieren (Text, Text-Bild, Bild, ??).
Text aus dem Heft.
56 S., 24x21 cm, Auflage: 380, numeriert, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung, verschiedene Papiere, Klappbilder, eingeklebt eine International-World-Landscape-Card, Prägedruck rückseitig, S. 55 - S. 110
Fortsetzung folgt: Nun liegt die zweite Ausgabe der FRAGMENTE vor. Das bedeutet noch ein Fragment des Großen und Ganzen dazu. Bagonalismus ist die absurde Inszenierung eines ernsthaften Hintergrunds, der wiederum in der Bagosophie beinhaltet ist, die über die allerletzte Klarheit und Wahrheit hinaus Ursprünge und Zusammenhänge der Dinge in der Welt erklärt, die vom Sein im Unsinn handeln und dem Wissen darüber Sinn geben.
Text aus dem Heft.
22 S., 22,5x23 cm, Auflage: 50, numeriert, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Cover mit schwarzer Kunststoff-Folie, Aufkleber mit Siebdruck, Leporello aus Hartpappetafeln, eingeklebte Farbfotografien
Installation bei Galerie Thaddaeus Ropac Salzburg 1984-1986, im Sommer 1986 im Salzburger Petersbrunnhof. Das Buch hat eine Auflage von 250 Exemplaren, den Numern 1-50 liegt eine Musikkassette der gleichnamigen Komposition bei.
Musikkassette zur Installation in der Galerie Thaddaeus Ropac Salzburg
Im Sommer 1986 im Salzburger Petersbrunnhof,
das Buch hat eine Auflage von 250 Exemplaren, den Numern 1-50 liegt eine Musikkassette der gleichnamigen Komposition bei.
Ein Buch voller Fotos, ohne Impressum, ohne jeden Text: außer dem Titel auf dem Buchrücken "Michael Snow - Cover to cover - Nova Scotia Series" und auf der Seite 6 nahe dem Buchrücken in kleiner Punktgröße der Name des Künstlers, 1975, Library of Congress Catalogue Card #75-27116.
Text von der Webseite https://www.printedmatter.org/catalog/3595/ :
Cover to Cover ist eine performative Übung und ein Meisterkurs im "Fotobuchmachen" und begleitet den Künstler Michael Snow durch eine Reihe verwirrender, häuslicher Selbstporträts. Snow, der die ganze Zeit über ruhig und gelassen bleibt, wird in verschiedenen alltäglichen Szenarien abgebildet, die durch kunstvolle Gesten in Komposition und Beleuchtung ätherisch wirken. Durch zwei geschlossene Türen auf der Vorder- und Rückseite des Covers macht Snow seine Absicht deutlich, sich nicht auf den Anfang oder das Ende, sondern auf den Übergangsraum dazwischen zu konzentrieren.
Übersetzt mit deepl.com
29,7x21 cm, Auflage: 50, numeriert, signiert, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Schwarz-Weiß-Fotokopien Drahtheftung, schwarzes Isolierband, eingelegt eine original Vernähung aus Schwarz-Weiß-Fotopapier
29,7x21 cm, Auflage: 50, numeriert, signiert, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Schwarz-Weiß-Fotokopien Drahtheftung, eingelegt eine original Vernähung aus Schwarz-Weiß-Fotopapier
Im Anschluss an ein Gespräch mit seinem guten Freund Robert Filliou kartierte Daniel Spoerri eines Tages die Gegenstände, die wahllos auf dem Tisch seines Zimmers lagen, und fügte ihnen eine streng wissenschaftliche Beschreibung hinzu. Diese Gegenstände riefen Assoziationen, Erinnerungen und Anekdoten hervor, und zwar nicht nur bei dem ursprünglichen Autor, sondern auch bei seinen Freunden: eine betörende Kreation war geboren. Viele der Hauptakteure von FLUXUS haben einen Auftritt. Es ist ein Roman der Abschweifungen in der Art von Tristram Shandy oder Robbe-Grillet; es ist ein Spiel, ein Gedicht, eine Enzyklopädie, ein Wunderkabinett: ein Fest der Freundschaft und der Kreativität.
Aus Atlas Arkhive - Dokumente der Avantgarde: Fluxus, Atlas Press, London England. Aus dem Französischen übersetzt und mit weiteren Anekdoten versehen von dem Dichter Emmett Williams.
[20] S., 29,7x20,8 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Blätter lose ineinander gelegt, Schwarz-Weiß-Fotokopien, Cover gestempelt, innen eine Seite gestempelt
[35] S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Blätter lose ineinander gelegt, Schwarz-Weiß-Fotokopien, Umschlag aus Transparentpapier und gestempelt, eine Seite bemalt
Dass Doris tödlich ist, ist ihr selbst gar nicht so klar. Denn sie liebt eigentlich alle Menschen. Sie war sozusagen auf einem humanistischen Gymnasium, wo sie natürlich auch Musikunterricht hatte. Musik mag sie sehr gerne, wie alles. Ob sie jetzt gar kein Instrument oder alle beherrscht, ist egal, sie findet es toll, wenn Menschen Musik machen. Eigentlich sollte jeder ein bißchen musizieren. Doris versteht sich nicht direkt als Musikerin, das würde sie als eine Einschränkung für sich sehen. Zum Glück gibt es so viele, die das Musikmachen für sie erledigen. Doris singt ganz gerne, ihre Lieblingsinstrumente sind Sirenen.
Text von der Webseite
Gerhard Theewen ist einer der großen Photographen unserer Zeit. Sein Erfolg in der Pin-Up Photographie beruht auf einer Kombination von verschiedenen Eigenschaften und Fertigkeiten, die ihn zu einem der besten Vertreter dieser schwierigen Sparte machen.
Neulich erzählte er mir von seinem großen Wunsch, die Photographie als eine Kunstform zu unterstützen, die gleichberechtigt neben der Bildhauerei, der Malerei und der Musik stehen sollte. Während nämlich Aktgemälde in Museen und Galerien gesammelt werden und Skulpturen von nackten Körpern auf öffentlichen Plätzen zu finden sind und akzeptiert werden, sind Photographien von Pin-Ups teilweise geradezu unverantwortlichem Argwohn ausgesetzt. Wenn er dann über die Schwierigkeiten bei der Auswahl von Modellen und Umgebungen, der Auswahl von Accessoires und ihrer Anordnung, dem langen Warten auf das für seine Zwecke geeignete Licht erzählt, wird etwas von der geistigen Anspannung deutlich, die die physische Anstrengung einer manchmal bis spät in die Nacht dauernden Aufnahmereihe begleitet. So ganz nebenbei zollt er auch der Agfa-Isola 1 und der Dacora-Digna 1 einen bedeutenden Tribut, wenn er offenbart, daß alle Aufnahmen in der vorliegenden Sammlung mit diesen beiden kleinen, wandlungsfähigen Kameras gemacht wurden. Darüberhinaus, und das ist charakteristisch für ihn, mißt er Kameras grundsätzlich keine weitere Bedeutung bei, "weil sie nur Werkzeuge sind, kleine Instrumente, die sofort meinen Befehl ausführen und ein Bild in dem Moment festhalten wenn ich es sehe". Trotz dieser scheinbaren Absage an das Handwerk ist Theewen ein ausgezeichneter Techniker. Das wird allen Photographen deutlich werden, die dieses Buch Seite für Seite mit großem Interesse studieren werden und das nicht nur wegen der Schönheit der Modelle und der raffinierten Anordnung. Aber mehr noch als der technische Fachverstand, der unter Photographen keine Seltenheit ist, besitzt Gerhard Theewen die Gabe in perfektem Einklang mit seinen Modellen arbeiten zu können. Er tut dies ohne die ganze Sinnlichkeit des Subjekts zu verringern und das ist es, was Gerhard Theewen zu einem großen Künstler macht.
Jeder, der das Wagnis eingeht, sich in gedruckter Form zu präsentieren, setzt sich der Kritik aus, guter und schlechter. Gerhard Theewen bildet da keine Ausnahme.
Seine Photos von nudistischen Aktivitäten werden sofort lautstark und vehement von einer zum Glück kleinen Gruppe von Individualisten kritisiert, die es sich zur Aufgabe gemacht haben »diesen Kerl in Ordnung zu bringen« und Richtig von Falsch zu trennen. Was von diesen Leuten beachtet werden sollte, ist die Tatsache, daß der Photograph das Ereignis, das er ablichtet rein objektiv sieht.
Nudisten-Publikationen sind nämlich einer zweifachen Aufgabe gewidmet: das Neueste nudistischen Tuns für Nudisten zu publizieren und zum anderen die Geschichte des Nudismus in der interessantesten und attraktivsten Art denen anschaulich zu machen, die wir gerne für unsere Sache gewinnen wollen, den Nicht-Nudisten.
Wie er das macht, ist Sache des einzelnen Photographen, dem dabei natürlich Grenzen von den Herausgebern der einzelnen Publikationen gesetzt werden. Eine ständig wiederkehrende Kritik an den Photos für Nudisten-Magazine sagt, daß die wahre Geschichte der einzelnen Anlagen nicht gezeigt wird... daß sie nicht gezeigt werden, wie sie wirklich sind, und daß Nicht-Nudisten sich deshalb zu rosige Vorstellungen davon machen, wie die Plätze sein könnten.
Aber das, was nicht existiert, kann man auch nicht photographieren, also sind die Aufnahmen echt.
Nudisten-Photograhie kann man in verschiedene Kategorien unterteilen. Gerhard Theewen hält sich mehr an die humorige Seite der Dinge. Wenn man ein Lächeln oder ein echtes Lachen vertragen kann, wird das Leben wesentlich amüsanter und lebenswerter.
Wenn jemand die beste Seite des Nudismus aus den Augen läßt, daß er nämlich existiert und sprunghaft an Bedeutung gewonnen hat, weil er lustig ist und die Leute sich ehrlich wohlfühlen in den Nudisten-Camps, dann hat er die Perspektive der Nudisten-Photographie, die unterstützt werden muß, verloren
33,0x38 cm, Auflage: 500, numeriert, signiert, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Spiralbindung, ausgeschnittenes Cover, jede vierte Seite geschnitten, jeweils 4 eingeklebte Original-Polaroids, hinten eine Seite gestempelt und drucksigniert
29,5x29,5 cm, Auflage: 1.000, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden quadratisches Format zu Dreieck gefaltet, buntes Klebebildchen
ZusatzInfos
Die Ausgabe kann von zwei Seiten gelesen werden. Auf der Anzeige der Stadtrevue befand sich jeweils ein anderes Glanzbildchen, auf einer Umschlagseite war eine Grafik mit Wachsstiften bekrizelt. Die erste Ausgabe, in der Anzeigen zur Finanzierung erschienen.
Text Rainer Resch
20,7x14,7 cm, Auflage: 2.000, ISBN/ISSN 0871100894 Hardcover Leineneinband mit Schutzumschlag, einzelne Seiten aus Trasparentpapier, Rückseite geprägt mit ISBN-Nummer,
Englische Übersetzung des 1969 im Droste Verlag, Düsseldorf, auf Deutsch erschienenen Buches "Pop Architektur".
Inszenierte den Angriff auf versteckte Methoden und Haltungen, mit dem eine neue Generation visionärer Architekturtheoretiker in den 1970er Jahren beginnen sollte" (Frank: Something Else, Seite 33)
Interview ist eine monatlich erscheinende US-amerikanische Lifestyle-Zeitschrift die aus einer Mischung von Features und Interviews von und mit Berühmtheiten aus Kultur und Unterhaltung (30 % redaktioneller Anteil) und einem hohen Anteil gewerblicher Anzeigen (70 %) besteht, wobei redaktioneller Teil und Anzeigen gestalterisch ineinander übergehen.
(Text aus Wikipedia)
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(Text aus Wikipedia)
Interview ist eine monatlich erscheinende US-amerikanische Lifestyle-Zeitschrift die aus einer Mischung von Features und Interviews von und mit Berühmtheiten aus Kultur und Unterhaltung (30 % redaktioneller Anteil) und einem hohen Anteil gewerblicher Anzeigen (70 %) besteht, wobei redaktioneller Teil und Anzeigen gestalterisch ineinander übergehen.
(Text aus Wikipedia)
Interview ist eine monatlich erscheinende US-amerikanische Lifestyle-Zeitschrift die aus einer Mischung von Features und Interviews von und mit Berühmtheiten aus Kultur und Unterhaltung (30 % redaktioneller Anteil) und einem hohen Anteil gewerblicher Anzeigen (70 %) besteht, wobei redaktioneller Teil und Anzeigen gestalterisch ineinander übergehen.
(Text aus Wikipedia)
Interview ist eine monatlich erscheinende US-amerikanische Lifestyle-Zeitschrift die aus einer Mischung von Features und Interviews von und mit Berühmtheiten aus Kultur und Unterhaltung (30 % redaktioneller Anteil) und einem hohen Anteil gewerblicher Anzeigen (70 %) besteht, wobei redaktioneller Teil und Anzeigen gestalterisch ineinander übergehen.
(Text aus Wikipedia)
64 S., 43,5x27,8 cm, ISBN/ISSN 01498932 Drahtheftung, zwei angeklammerte Bestellkarten
ZusatzInfos
Interview ist eine monatlich erscheinende US-amerikanische Lifestyle-Zeitschrift die aus einer Mischung von Features und Interviews von und mit Berühmtheiten aus Kultur und Unterhaltung (30 % redaktioneller Anteil) und einem hohen Anteil gewerblicher Anzeigen (70 %) besteht, wobei redaktioneller Teil und Anzeigen gestalterisch ineinander übergehen.
(Text aus Wikipedia)
Interview ist eine monatlich erscheinende US-amerikanische Lifestyle-Zeitschrift die aus einer Mischung von Features und Interviews von und mit Berühmtheiten aus Kultur und Unterhaltung (30 % redaktioneller Anteil) und einem hohen Anteil gewerblicher Anzeigen (70 %) besteht, wobei redaktioneller Teil und Anzeigen gestalterisch ineinander übergehen.
(Text aus Wikipedia)
Interview ist eine monatlich erscheinende US-amerikanische Lifestyle-Zeitschrift die aus einer Mischung von Features und Interviews von und mit Berühmtheiten aus Kultur und Unterhaltung (30 % redaktioneller Anteil) und einem hohen Anteil gewerblicher Anzeigen (70 %) besteht, wobei redaktioneller Teil und Anzeigen gestalterisch ineinander übergehen.
(Text aus Wikipedia)
Der Kasseler Beuys-Schüler Volker Wilczek hat eine Geschichte geschrieben, die an absurdes Theater grenzt. Sie schildert die Konfrontation eines Individuums mit der Einsamkeit und der Isolation in einem kargen Innenraum, dessen einziger Weg zur Befreiung über das Fenster und schließlich aus dem Fenster hinaus führt.
Joseph Beuys war von dieser Geschichte fasziniert und hat sie 1973 in seinem Atelier in der Düsseldorfer Kunstakademie dargestellt und nichtsahnend seinen kurz darauf folgenden Abgang von dieser Hochschule symbolisch vorweggenommen. Kein anderer als Beuys wäre deshalb, nicht nur wegen seinen brillanten schauspielerischen Fähigkeiten, als Darsteller besser geeignet gewesen.
Die fotografische Realisierung besorgte der Maler und Multimedia-Künstler Volker Wilczek selbst. Ständig wechselnde Kamerastandpunkte, Totale und Schwenks, Nahaufnahmen von Gesicht, Händen und Raumdetails geben dem Fotobuch filmischen Charakter und eine intime Nähe zum Künstler Joseph Beuys, wie sie in dieser Form selten zu sehen ist.
Kassette mit 50 Blättern in dunkelgrünem Druck, einmalige GesamtAuflage 1000 Exemplare, davon 100 Exemplare von beiden Künstlern signiert.
Aufgeführt in Schellmann, Beuys Multiples, 6. Auflage 1985, Nr. 271
100 S., 16,8x22,3x3,00 cm, Auflage: 100, numeriert, signiert, ISBN/ISSN 9783923205066 Pappkassette mit 50 Einzelblättern, von Beuys und Wilczek signiert
Der Kasseler Beuys-Schüler Volker Wilczek hat eine Geschichte geschrieben, die an absurdes Theater grenzt. Sie schildert die Konfrontation eines Individuums mit der Einsamkeit und der Isolation in einem kargen Innenraum, dessen einziger Weg zur Befreiung über das Fenster und schließlich aus dem Fenster hinaus führt.
Joseph Beuys war von dieser Geschichte fasziniert und hat sie 1973 in seinem Atelier in der Düsseldorfer Kunstakademie dargestellt und nichtsahnend seinen kurz darauf folgenden Abgang von dieser Hochschule symbolisch vorweggenommen. Kein anderer als Beuys wäre deshalb, nicht nur wegen seinen brillanten schauspielerischen Fähigkeiten, als Darsteller besser geeignet gewesen.
Die fotografische Realisierung besorgte der Maler und Multimedia-Künstler Volker Wilczek selbst. Ständig wechselnde Kamerastandpunkte, Totale und Schwenks, Nahaufnahmen von Gesicht, Händen und Raumdetails geben dem Fotobuch filmischen Charakter und eine intime Nähe zum Künstler Joseph Beuys, wie sie in dieser Form selten zu sehen ist.
Kassette mit 50 Blättern in dunkelgrünem Druck, einmalige GesamtAuflage 1000 Exemplare, davon 100 Exemplare von beiden Künstlern signiert.
Aufgeführt in Schellmann, Beuys Multiples, 6. Auflage 1985, Nr. 271
Fügt man die Linienstücke, die auf der Titelseite abgebildet sind, aneinander, kann daraus eine Zeichnung werden. Durch die fast unendliche Anzahl möglicher Anordnungen entstehen mit etwas Phantasie aus den gleichen Linien viele verschiedene Bilder.
Im vorliegenden Büchlein erzählen 15 Bilder – am Computer entstanden – von einer imaginären Bergwanderung. Die Spielregeln dabei: Die Linien werden auf der Fläche verschoben, ohne sie zu drehen, zu vergrössern oder zu verkleinern. Alle Linien werden verwendet, keine wird weggelassen oder neu hinzugefügt.
256 S., 17,6x22,7 cm, Auflage: 1.000, ISBN/ISSN 3882704853 Hardcover, Leinen mit Schutzumschlag. Eingelegt ein Flyer zum Geburtstagsfest und Spielregeln
Seit Künstlerinnen sich in ihrer Arbeit selbst zu Akteurinnen machen, sind sie dem Konflikt verstärkt ausgeliefert. Die Falle scheint unausweichlich: Es beginnt vor dem Hintergrund der soziokulturellen Matrix der Frauenbilder eine selbstbestimmte Figur zu entwerfen - um am Ende doch wieder Material für eine Ikonographie der berechen- und verwertbaren Weiblichkeit zur Verfügung gestellt zu haben. Der Katalog wurde mit Mittelns des Programmes der Bayrischen Staatsregierung für Künstler und Publizisten vom 24. Juni 1980 erstellt.
Text aus dem Buch.
42x30 cm, Auflage: 50, numeriert, 4 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden 2 geleimte Hefte mit Schwarz-Weiß-Fotokopien, Einzelblatt, Musikkassette, in transparenter Kunststoffhülle, transparente Postkarte mit schwarz gedrucktem Text, in Pappkarton mit Nummern-Stempel
Mit eingeklebter leerer Plattenhülle aus Papier, transparenter grünlicher Single.
Aus dem Heft:
SIGHT — AND — SOUND MAGAZINE
N O // IST DAS KLARE NEIN DAS WIR ALLEN AUFFORDERUNGEN ENTGEGENSETZEN UM MIT DEM SO GEWONNENEN BRUCHTEIL AN ZEIT ZU ARBEITEN — N O // IST EIN GEDANKE DER UNS DEN KOPF ZERBROCHEN HAT — DER UNSERE AUDIO — VISUELLEN UNTERNEHMUNGEN BESCHATTET. WIR SUCHEN — LAUTE — STIMMEN — GERAEUSCHE — LEBENSLAUTE DIE NACH EXISTENZBERECHTIGUNG SCHREIEN — LAUTE DIE ETWAS ZU SAGEN HABEN — SIE GEBEN SICH IN NO // PREIS — N O // KANN SIE NICHT SCHUETZEN – DIE STIMME VON N O // IST IHRE STIMME — WIR SIND INTERESSIERT AN — ARBEITEN — PROJECTEN — PRODUCTEN — VON KUENSTLERN — GALERIEN — AUTOREN — STIMMEN — FUER AUSGABE 002 — N O // IST EIN AUDIO — VISUELLES MAGAZINE — EINSTELLUNG 33 U/min — FORMAT 42 x 30cm — AUSGABE 001 — BLACK ISSUE — SONDERAUFLAGE — BASED ON COPY — UNVERBINDLICHE PREISEMPFEHLUNG 12.— DM P+P BRD — KONTAKT — NOISE REDUCTION N O // — POSTFACH 6204- 8700 WUERZBURG — KONTO NR. 0 9 3 5 2 4 7 — DEUTSCHE BANK/ — WUERZBURG —MITTEILUNG — WIR AENDERN UNSERE SEHWEISE — REGELN UNSERE HOERWEISE — WIR KOMMEN WIEDER N O // IST UNCOMMERZIELL IM SINNE VON WERBEWIRKSAM — EINE GANZSEITIGE ANZEIGE IN N O // KOSTET 500.— DM — ALS GEGENWERT ERHALTEN SIE 40 VERKAUFSEXEMPLARE UNSERES SIGHT — AND — SOUND MAGAZINES —NO // INFORMATION — INSTANT REACTION — ADVERTISING AND ART — TEL 0931, 88 20 53
erschienen anlässlich einer Ausstellung mit Werken von 12 Künstlern zu Gast im Völkerkundemuseum 11.04.-10.05.1979, koordiniert von Kasper König, veranstaltet im Auftrag des Kulturreferats de Landeshauptstadt München.
Das Büchlein kann hier, an Ort und Stelle, gekauft werden. Wir haben eine Geldbox angebracht. Sie können das Geld dort einwerfen und das Büchlein mitnehmen. (Wie beim Zeitungsständer auf der Straße.) Während der Ausstellung kostet es 3 DM, nach der Ausstellung 6 DM. Anstelle eines Bildes wird also ein Büchlein präsentiert. Das ist nichts So-Iiiigiddigidd-Modernes. Derartige Verfahren sind erarbeitet, sind Kunstgeschichte, sind Konvention. Kein sogenannter Progressionsanspruch liegt diesbezüglich vor. Doch falls Sie's da mehr mit dem Aktuellen haben und treiben, ganz stur auf Jetzt und DemnächstDann bestehen, ach hier zum Beispiel, hier hätten wir was mit bilanzierendem Verhalten - wollen Sie das gleich mal probieren? Über Abweichung und Ganzes wird da was gemeint. Eine Art Doppelthema, so man will. Das aber dann bittschön in drei 'Sätzen'. Im ersten wird's bloß mal leicht angetippt, im zweiten 'n bißchen ausgeführt, im dritten mit Sprüchlein garniert.
Text von Berengar Laurer in der Ausstellung
30x28 cm, Auflage: 150, keine weiteren Angaben vorhanden Metallbildrahmen mit Pergamentbogen (56x42 cm) mit farbigem Nitro-Umdruck, 2 mal gefaltet und 2 eingelegten Orangenpapieren. In bedrucktem Pergaminumschlag
war eine handgemachte Künstler-Zeitschrift/Original-art-edition, die von 1986 bis 1992 viermal jährlich eschien, mit einer Auflage von je 150 Exemplaren. Jede Ausgabe entstand in Zusammenarbeit mit einem Künstler, dem ”visual guest”.
Jedes Exemplar ist in sich individuell, mit jeder Ausgabe verändert sich das Erscheinungsbild von ”ZfT&T”. Neben je einem speziellen Schwerpunkt und dem Beitrag des ”visual guest” (auch immer in einer Auflage von 150 Exemplaren) finden sich alle erdenklichen Druckformen, mediale Formen und Verarbeitungstechniken in den einzelnen Ausgaben: Überdrucktes, Geschnittenes, Gestanztes, Collagiertes, Eingedostes, Kartoniertes, Verschachteltes, Ready-mades, Teil- und Ganzweises.
Alle erdenklichen Materialien wurden verarbeitet und industriell gefertigte Teile aus den unterschiedlichsten Materialien wurden integriert und somit auch wiederverwertet.
Visual guest der Ausgabe: Bernard Heidsieck
164 S., 29,7x21,5 cm, ISBN/ISSN 9783000253942 Eine Zusammenstellung von Texten aus dem Internet, gefaltete DIN A3-Blätter in Kunststoffhülle, mit Info-Papier und Postkarte
Auf der Rückseite das ins Deutsche übersetzte Zitat des französischen Poeten und Literaten Stéphane Mallarmé (1882-1898):
"Letztlich ist es so, daß alles auf der Welt nur deshalb existiert, um in ein Buch zu münden". Sehr viel bekannter ist diese Übersetzung, welche zum "geflügelten Wort" wurde: Alles auf der Welt existiert, um ein Buch zu werden.
Bd. 1: Neue Werke zu historischen Beständen, Bd.2: Christian Boltanski, Bd.3: Jochen Gerz, Bd.4: Ilya & Emilia Kabakov, Bd.5: Christina Kubisch, Bd.6: Carsten Nicolai, Bd.7: Miguel Rothschild, Bd.8: Eva-Maria Schön, Bd.9: Hans Winkler. Diese Publikation im handlichen Archivschuber verbirgt eine Sammlung kleiner Einzelbände, die den eigenen Umgang der Künstler mit Archiv und Gedächtnis sowie mögliche Thesen zu einer Annäherung an das Thema anschaulich macht. Acht Bände, von den Künstlern jeweils selbst gestaltet, zeichnen in aller Lebendigkeit die Entstehung der einzelnen Werke nach.
Text von der Webseite
8 S., 47x31,5 cm, Auflage: 150.000, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Blätter lose ineinander gelegt, 2x gefaltet, gekaperte Ausgabe DER ZEIT von Attac, mit Begleitschreiben. 1. Auflage
ZusatzInfos
Wunsch-ZEIT: Am 21. März haben in rund 100 Städten Attac- und weitere Aktive konzertiert eine ganz besondere Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT unter die Leute gebracht. Die Ausgabe ist datiert auf den 1.04.2010 und enthält Nachrichten aus einer Welt nach der Krise - über Krisenfolgen, die wir uns wünschen! Allein 150.000 Exemplare werden an dem Wochenende auf Plätzen, in Straßen, Kneipen und sonstigen öffentlichen Orten verteilt oder ausgelegt. Dank einer Kooperation mit der Tageszeitung taz lag das Plagiat außerdem deren Montagsausgabe vom 23. März bei - rechtzeitig also vor den großen Demos in Frankfurt und Berlin: "Wir zahlen nicht für eure Krise! Für eine solidarische Gesellschaft!"
Text von der Webseite
1020 S., 21,4x15,2x8,8 cm, Auflage: 200, numeriert, signiert, 2 Stück. ISBN/ISSN 9783897702950 2 Bände, Salon 1-12 plus Supplement in HardSchuber. Beigelegt eine Sonderbeilage zu Salon 7, Puppenwagen 1953
ZusatzInfos
Alle 12 erschienenen Hefte aus den Jahren 1977 – 1993. Sämtliche Künstlerbeiträge wurden speziell für dieses legendäre Magazin gemacht.
Die Bildmotive für alle Umschläge – auch für die Umschläge der beiden Reprint-Bände und den Schmuckschuber – wurden von Hans-Peter Feldmann ausgewählt.
Text von der Webseite
15,7x11,8 cm, Auflage: 60, numeriert, signiert, ISBN/ISSN 3928804022 Acht signierte Postkarten mit Hardcover-Ausgabe des Kunstkalenders und Biografie in Hardbox mit Prägedruck
Die Publikation „Sound Art – Zwischen Avantgarde und Popkultur“ dokumentiert die internationale Tagung, die vom 30.09.-2.10.2005 im Rahmen des Ausstellungsprojektes zur Sound Art im Neuen Museum Weserburg Bremen stattfand. Dieses umfasste, neben der Ausstellung „Vinyl. Records and Covers by Artists”, eine Film- und Konzertreihe zum Thema Klangkunst. Die Tagung diente der wissenschaftlichen Aufarbeitung des Sujets „Sound Art“, die sich, laut des Vorworts der Herausgeber „im Grenzbereich von Literatur, Kunst, Musik, Radio und Film“ bewegt. Der Band enthält elf Beiträge international renommierter Musik-, Kunst- und Medienwissenschaftler, Radioredakteure und Komponisten zum Thema Klangkunst. Die Autorinnen und Autoren reflektieren in unterschiedlichen Ansätzen die interdisziplinären Aspekte der Sound Art, die in Form der Medien Schallplatte und Tonbandaufzeichnung, Partituren, Radio- und Fernsehsendungen sowie Internetstreams die Öffentlichkeit erreicht. Dabei zeichnen sie die Entwicklung der Klangkunst zur Zeit der Russischen Avantgarde, des Futurismus und Dadaismus am Anfang des 20. Jahrhunderts nach. Sie untersuchen auch den Zusammenhang der Sound Art mit den intermedialen Tendenzen von Fluxus, der Neuen und Elektronischen Musik, Konkreten Poesie, der Klanggestaltung im Film sowie ihren Einfluss auf das in den 1990ern viel diskutierte Crossover von Musik und Kunst. Dem Buch liegt eine Audio-CD mit 17 ausgewählten Hörbeispielen bei. Z. B. Auszüge aus Vladimir Majakovskijs Gedichtdeklamationen, Kurt Schwitters Vortrag seiner „Ursonate“, aktuelle Klangexperimente aus dem Bereich der Radiokunst sowie Ausschnitte aus Luc Bessons Film „The Fifth Element“ von 1997.
Text von der Webseite
Eine Dokumentation der Internationalen Tagung am 21. und 22.02.2003, anlässlich der Ausstellung "Ars Photographica. Fotografie und Künstlerbücher" im Neuen Museum Weserburg Bremen (01.12.2002-09.03.2003). Herausgeber der Schriftenreihe: Universität Bremen, Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und Neues Museum Weserburg Bremen. Band 1 in Kooperation mit dem Insitut Cultural Studies in Art, Media und Design an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich publiziert.
"Die AutorInnen des ersten Bandes untersuchen das Verhältnis von Buch und Fotografie im Medium Künstlerpublikation. Die Diskussionen umfassen Avantgarde- und Mediendiskurse, die Konzeptualität des Fotografischen sowie Narrationen und narrative Strategien in verschiedenen Künstlerbüchern. Der Begriff »Medium« wird als Scharnier aufgefasst, über das sich unterschiedliche Fragen an Künstlerbücher miteinander verknüpfen lassen.
Die Beiträge behandeln Arbeiten von Carl André, Mel Bochner, Katharina Bosse, Michel Duquette, György Galántai, Nan Goldin, Delia Keller, Martin Kippenberger, Jaroslaw Kozlowski, Zoe Leonard, Sol LeWitt, Richard Long, Katharina Meyer, Józef Robakowski, Zbigniew Rybczynski, Ed Ruscha u. a." Text von der Webseite
Schriftenreihe für Künstlerpublikationen - Band 5 - Topologie und Funktionsweise des Netzwerks der Mail Art. Seine spezifische Bedeutung für Osteuropa von 1960 bis 1989
304 S., 23,5x16,5 cm, 2 Stück. ISBN/ISSN 9783897702806 Broschur
ZusatzInfos
"Beim Netzwerk der Mail Art handelt es sich um das erste World Wide Web, lange bevor es das Internet gab. Die Post wurde als weltweites Kommunikationssystem genutzt. Es entwickelte sich aus einem kunstgeschichtlichen Kontext heraus und brachte ein neuartiges Beziehungsgeflecht von Kunst, Kultur und Gesellschaft hervor. Zum einen stellte es eine der sich mit der Grenzüberschreitung der Kunst entwickelnde neue Produktions-, Kommunikations- und Vermittlungsform dar. Zum anderen wurde mit ihm die bisherige Funktionsweise von Kunst kritisch hinterfragt, vor allem deren Warencharakter bzw. deren ideologische Vereinnahmung wie in Osteuropa. Es warf grundlegende Fragen nach dem Stellenwert von Original und Autorenschaft auf, denn an die Stelle der Genialität des einzelnen Künstlers trat das Gemeinschaftswerk. Ob Künstler oder Laie, jeder konnte sich an Projekten beteiligen und selbst neue initiieren. Mit dem Netzwerk der Mail Art entwickelten sich spezifische Ausdrucksformen wie Postkarte, Assemblings, Rubber Stamps, Künstler-Briefmarke und Magazine, die zugleich den Vernetzungsprozess beförderten. Es kann als Erscheinungsform einer sich in den 1960er Jahren entwickelnden Bewegung zur Demokratisierung der Kunst angesehen werden. Aufgrund der speziellen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gewann es für die Länder Osteuropas eine spezifische Bedeutung. Es bot eine der wenigen Möglichkeiten, weltweit und über die Systemgrenzen hinaus, Ideen und Kunst auszutauschen und die Verbindung zum internationalen Kunstgeschehen während der Zeit des Kalten Krieges aufrecht zu erhalten. Initiativen von osteuropäischen Künstlern und Mailartisten stehen im Mittelpunkt. Deren Dokumentation trägt dazu bei, einen differenzierteren Blick auf die Kunst, die bis zur Öffnung der Grenzen im Jahr 1989 entstand, zu entwickeln und fokussiert künstlerische Leistungen, die es vor dem Vergessen zu bewahren gilt." Text von der Webseite Diese Veröffentlichung lag dem Promotionsausschuss Dr. phil. der Universität der Universität Bremen vor. Herausgeber der Schriftenreihe sind: Forschungsverbund Künstlerpublikationen für Universität Bremen, Jacobs University, Hochschule für Künste, Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen. Veröffentlicht in Kooperation mit dem Institute for Cultural Studies in the Arts ICS an der Züricher Hochschule der Künste
14,8x10,5 cm, Auflage: 100, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden farbige Postkarte mit handgeschriebenen Text: ...diese Karte ist ein Buch, besser: eine Buchverweigerung
20 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Farbfotokopien, geheftet. Beigelegt ein A4-Blatt Elserado, ein Igitte Roman, mit Hinweis auf eine Präsentation
zweite erweiterte Auflage, erste Ausgabe 1979 bei René Block. Fotos von Ute Klophaus. Dokumentation der Aktionen von Beuys in der Galerie Block 1979.
Am 15. September 1979 beendete die Galerie René Block ihre Arbeit. An diesem Tag wurde sie fünfzehn Jahre alt. Aber noch etwas anderes endete an diesem Herbsttag in Berlin: eines der denkwürdigsten Ereignisse in der Geschichte von Galerien: eine Ausstellung, deren wesentliches Merkmal war, daß der, dem sie galt, Joseph Beuys, den Putz von den Wänden schlagen und in zweiundzwanzig Holzkisten verpacken ließ.
Text aus dem Buch
Die erste Ausgabe der Zeitschrift entstand auf ungewöhnliche Weise. Getragen von zwölf Gestaltern, vier Redakteuren, einem Fotograf, einem Art Direktor, einem Moderator und Herausgeber. Getrieben von der Idee, die gemeinsame Leidenschaft Schrift einem breiteren Publikum näher zu bringen.
ESCEHAERIEFTE bringt Schrift als Lebensmittel und Weltprojekt ins Gespräch, als Kunstobjekt und Kulturgut, stellt dabei den Alphabetismus auch mal in Frage oder auf den Kopf und stromert neugierig an den Grenzen der alphabeten Welt entlang. Wir forschen nach Wortsuppen, Klang-, Kunst- und Körperschriften, flanieren zwischen Zeitschriften und Schriftstellern, wagen den Spagat zwischen Heiliger Schrift und Vereinfachter Ausgangsschrift und nicht zuletzt den Versuch, Alltagsgegenstände von Schrift zu befreien. Ein bereits vor einiger Zeit durchgeführtes Experiment, ganze Räume schriftfrei zu gestalten, artete nach lustvollen Anfängen unerwartet in Arbeit aus, denn die Entschrifter entdeckten nach und nach auch Texte auf Türbeschlägen, Heizungsreglern, Teelöffeln ... Schrift, das wurde spätestens jetzt klar, ist überall. Schrift ist weltumspannend, analog, digital, kyrillisch, arabisch, chinesisch, in Stein gemeißelt, geprägt, hingeworfen, unlesbar, bedeutungsgeladen ambivalent, ziemlich konkret wie unheimlich beweglich und natürlich äußerst erotisch. ...
Text von der Webseite
Bezieht sich auf eine Publikation von Marcel Broodthaers.
Un coup de dés jamais n’abolira le hasard, A Throw of the Dice will Never Abolish Chance (Sculpture) is a close copy of the 1914 edition of the French symbolist poet Stéphane Mallarmé’s poem of the same name, but with all the words cut out by laser, in a way that corresponds directly to the typographic layout used by Mallarmé to articulate the text.
A Preface features the entire poem written as a block of text with each line separated by a slash (, ). This block-transcription of the Mallarme-Text was carried out 1969 by Broodthaers. 12 double spreads follow, with immaculately cut out windows standing in for the text. When turning the pages, numerous shadows are being generated by the cutouts.
Text von der Webseite
194 S., 29,7x21,8 cm, Auflage: 600, ISBN/ISSN 2912483573 Xerox Schwarz-weiß, Spiralbindung, Deckblätter aus transparenter Folie
ZusatzInfos
Eine konzeptionelle Sammlung von Xeroxen von Zeichnungen, Notizen und anderem Material von Künstlern und anderen Personen, zusammengestellt von Michalis Pichler. Der Titel ist eine Paraphrase von Mel Bochners wegweisendem Projekt aus dem Jahr 1966, das in Zusammenarbeit mit der SVA organisiert wurde und heute als die erste Ausstellung konzeptueller Kunst gilt. Die letzten beiden Worte "As Art" wurden im Originaltitel weggelassen. Produziert während eines Aufenthalts in der maison flottante, Chatou, auf den Fotokopierern des CNEAI, nämlich einem Toshiba e-studio 210c, einem Konica 2223 und einem Toshiba e-studio 120.
Die gesamte Ausgabe mit ihren mehr als 100.000 Fotokopien dient auch als Enzyklopädie der gelegentlich auftretenden Xerox-Fehler (Papierstaus, Hitzeflecken, verschmierte Tinte usw.).
Text von der Webseite, übersetzt mit DeepL
45 S., 21,6x14 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Heft drahtgeheftet, Umschlag aus farbigem Xerox, Schwarz-Weiß-Fotokopien, eingeklammert eine CD in Papierhülle
10,521,5 cm, ISBN/ISSN 9783941951129 Drahtheftung. Beiliegend eine Einladungskarte zu einer Ausstellung, fotokopierter Brief, Infoblatt. Blätter gelocht
Ausstellung von Dokumentationsmaterialien in der Produzentengalerie Adelgundenstraße 6, 11.-27.06.1981.
Das komplette Material der Ausstellung mit Statements, Dokumentationen, Büchern, Zeitschriften, Autografen, Presseartikeln, Tuch mit Original-Airbrush-Arbeit von Künstlergruppen, Kollektiven, Gemeinschaften, Künstlerhäusern und Initiativen aus den 70er Jahren.
Im Juni 1981 habe ich die Ausstellung "Internationale Künstlerinitiativen heute" in der Produzentengalerie Adelgundenstrasse in München kuratiert.
Das gesamte Dokumentationsmaterial wurde anschließend in das "Archiv künstlerische Bücher" integriert. Diese Verschmelzung war und ist sinnvoll, da seit den 70er Jahren Künstler, die für sich selbst und andere aktiv waren, die Produktion und den Vertrieb künstlerischer Publikationen auch als Teil ihrer Selbstvermarktungs-Strategie und zur Untersuchung gesellschaftlicher Phänome eingesetzt haben.
Die Dokumentation von künstlerischen Initiativen würdigt die umfangreichen und engagierten Arbeiten von Künstlerkollegen und schafft eine Basis weiterer möglicher Solidaritäten. Die Aufarbeitung und detaillierte Erfassung des umfangreichen Materials muss noch geleistet werden.
Hubert Kretschmer, September 2018
13x20 cm, Auflage: Unikat, keine weiteren Angaben vorhanden Leinwand auf Karton, genäht, mit eingeklebten Transparentpapieren, in brauner Wellpappe mit roter wolle verschnürt
Abbildungen nur auf dem Umschlag, Doppelinterpretation, Überbild: a Elefant, b Text, drei Bildteile. Mit einem "künstlichen Interview" zwischen den Künstlern und der Galeristin, Thomas Riedelchen ist eine fingierte Person
Auflage: Unikat, keine weiteren Angaben vorhanden zerissenes und mit Tesa zusammen geklebtes Blatt, unterer Teil, mit Anleitung für ein Mail Art-Projekt
ZusatzInfos
1981 wurde Ulises von der Print Gallery Pieter Brattinga eingeladen, ein Mail Art Projekt zu realisieren. ... Indem die Teilnehmer die Einladung rekonstruieren mussten, hatte das Projekt eine zyklische Komponente, die durch das Wort "Feedback" im Titel des Projekts
betont wurde. Auf diese Weise geht Feedback Pieces einen Schritt weiter als Carrións Intentionen, nicht nur das Kunstwerk neu zu formulieren, sondern auch das Kommunikationssystem (Mail Art), das es durchläuft.
40 S., 29,7x21 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung. Beigelegt eine grüne Infokarte mit abgerundeten Ecken, ähnlich eines Flugscheins
Zur Ausstellung 11.06.-18.07.2010 in der Galerie und Grünfläche des Puchheimer Kulturcentrum PUC der Klasse Hien der Akademie der Bildenden Künste München, Arbeitskreis Geschichte des Flugfelds Puchheim zusammen mit der vhs Puchheim.
100 jahre Flugfeld Puchheim. Eine Trabantenstadt auf der Suche nach ihrer Identität. Titelbild von Stefanie Müller
Zu seiner Ausstellung Das Wasser steigt in der Galerie OpenArt in Borken 2010 verschickte Hasucha Postkarten mit einem Hochwasserbild und einer Reproduktion eines monochromen Kunstdruckes.
37x32,5 cm, Auflage: 180, numeriert, signiert, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Venyl-Schallplatte, mono, 24 min, aufgenommen in den Fontana SAS Studios, in brauner Versandtasche, 2 blaue Musterbeutelklammern, Stempeldruck, Postkarte mit Fotoecken befestigt, Nummerierung
ZusatzInfos
1971 veröffentlichte der brasilianische Künstler Antonio Dias (1944-2018) im Selbstverlag Record: The Space Between, ein Vinyl-LP-Audio-Projekt. Auf Seite A mit dem Titel "The Theory of Counting" (Theorie des Zählens) ist ein tickender Wecker zu hören; auf Seite B mit dem Titel "The Theory of Density" (Theorie der Dichte) ist eine Aufnahme des Künstlers zu hören, wie er zwischen den Intervallen der Stille Luft ein- und ausatmet, wodurch ein transfixierendes Kontinuum entsteht. Die LP - Dias' einziges klangbasiertes Werk - ist eine Meditation über die Idee eines durch Zeit und Klang konstruierten Raums. Das Album erlangte internationalen Einfluss und wurde in wichtige Studien über die Schallplatte als Medium aufgenommen, dennoch wird es aufgrund seiner begrenzten Verfügbarkeit häufiger erwähnt als tatsächlich gehört.
... Sowohl das Cover als auch die LP selbst waren unkonventionell: Anstelle der traditionellen Papphülle wurde die Platte in einen gepolsterten Versandumschlag aus braunem Papier gesteckt, auf den Dias ein Foto und einen gummierten Titel aufklebte - eine Geste in Richtung Mail Art, die zu dieser Zeit als eigenständiges Medium aufblühte. ...
Die ursprüngliche LP entstand während Dias' kurzem Aufenthalt in London, bevor der Künstler - der in Mailand lebte, wo die Aufnahmen stattfanden - für ein Guggenheim-Stipendium nach New York zog. Dies war die Zeit seiner intensivsten künstlerischen Experimente, in der er seine Praxis - die zuvor auf Malerei und Skulptur beschränkt war, für die er bekannt war - auf audiovisuelle Medien und Technologien wie Super-8-Filme, Video, In-situ-Installationen und Künstlerbücher ausweitete. ...
Die Idee zu Record: The Space Between", so der Künstler, "entstand während des Wartens auf die Geburt meiner Tochter. Aus dem Zimmer neben dem Zimmer, in dem meine Frau in den Wehen lag, konnte ich zwei sich abwechselnde Geräusche hören: ihr Atmen und das Ticken einer Uhr. Ich stellte mir vor, wie ich diese Situation darstellen könnte, und das konnte nur durch die Aufnahme einer LP geschehen". Dias strukturierte die Platte so, dass auf jeder Seite einer dieser beiden Klänge zu hören ist: Auf Seite A, die den Titel The Theory of Counting trägt, ist ein tickender Wecker zu hören; auf Seite B, die den Titel The Theory of Density trägt, ist eine Aufnahme des Künstlers zu hören, wie er zwischen Intervallen der Stille ein- und ausatmet, wodurch ein fesselndes Kontinuum entsteht. ...
Text von der Webseite
Bewerbungsmappe für eine Ausstellung.
An den Dadismus erinnert der Titel, mit dem die sieben Künstler ihre Initiative überschreiben. Die Gemeinsamkeit mit der Kunstrichtung ist jedoch begrenzt. Individualismus ja, aber kein Dada. Ein sinnloser Titel also? Nein, das denn doch nicht: Leicht und bunt entlässt uns der Schmetterling aus dem Patt, aus der Starre, in der uns das Gleichgewicht gefangen hält. Anders als man vielleicht vermutet, gibt es kein gemeinsames Programm der Künstler. Die ausgestellten Arbeiten unterscheiden sich stark, sowohl inhaltlich als auch formal. Die Mittel, mit denen die Künstler innere und äußere Wirklichkeit widergeben, sind Zeichnung, Malerei, Linoldruck, Fotografie und Computer-Zeichnung. Gemeinsam ist den Künstlern, dass sie ihre Arbeiten gegenseitig seit vielen Jahren kritisch begleiten. Die Werke dienen dem direkten Transport von Ideen und Gedanken und formulieren auf vielfältige Weise persönliche Weltbezüge. Mehr dazu auf den nächsten Seiten...
Text aus dem Anschreiben für eine Bewerbung
40x10x4 cm, Auflage: 25, numeriert, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden pinkfarbener Knirps mit Draht umwickelt, angehängt ein Polaroid-Foto auf eine Holzplatte getackert, rückseitig nummeriert und signiert
4478ZINE glaubt, dass das Hinterfragen gesellschaftlicher Phänomene eine gesunde Angewohnheit ist. Wir übersetzen spezifische Themen in coole und intelligente Künstlerbücher, mit einer mutigen Produktion und einem anspruchsvollen Design.
4478ZINE verlegt, fördert und verkauft alle Druckerzeugnisse des niederländischen Künstlers Erik van der Weijde. Die verschiedenen Verlagsprojekte reichen von Zines bis hin zu Büchern und umfassen auch Kooperationen mit anderen Verlagen. Im Jahr 2014 haben wir begonnen, Bücher anderer Künstler zu veröffentlichen.
Text von der Webseite, übersetzt mit DeepL
21x15 cm, 2 Stück. ISBN/ISSN 3927365319 Drahtheftung, eingeklebt ein Pergamenttütchen mit farbigen Bildern zum Einkleben auf den Seiten
ZusatzInfos
A concise reflection on art, economy, and food, published on the occasion of an exhibition which was held in an Italian restaurant in Berlin and for which I received payment in food and wine. Eine kurze Reflexion über Kunst, Wirtschaft und Essen, veröffentlicht anlässlich einer Ausstellung, die in einem italienischen Restaurant in Berlin stattfand und für die ich mit Essen und Wein bezahlt wurde.
Text von der Website des Künstlers
8 S., Auflage: 50, numeriert, signiert, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden mit angeklammertem kleinen fotokopierten Büchlein: Dem Auge allein fällt alles zu. Beigelegt eine Einladungskarte
ZusatzInfos
Katalog zur Ausstellung im Kulturzentrum am Gasteig
1966 kuratierte Bochner eine Ausstellung von Arbeitszeichnungen, die er von Künstlerfreunden und Kollegen zusammengetragen hatte. Diese bahnbrechende Schau der konzeptionellen Zusammenarbeit umfasste Arbeiten von Donald Judd, Robert Smithson, Eva Hesse, Sol LeWitt, Robert Mangold, Dan Graham, John Cage und anderen. Hinzu kamen Beiträge von Komponisten, Mathematikern, Choreographen und Ingenieuren. Die Arbeiten wurden vervielfältigt und anschließend in vier identische Bände gebunden, die auf Sockeln in der Mitte der Galerie aufgestellt wurden.
Übersetzt mit DeepL
112 S., 31x24 cm, ISBN/ISSN 9783897703780 zur Ausstellung in der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst
ZusatzInfos
Im ersten Teil dokumentiert diese Publikation 21 Fotoinstallationen aus den Jahren 2003 – 2010. Die aktuelle Arbeit ‚KdeE’, eine Fotoinstallation zur Rekonstruktion des Merzbaus von Kurt Schwitters im Sprengel Museum Hannover wird im zweiten Teil des Kataloges auf 28 Seiten in einem Ausschnitt im Maßstab 1:1 abgebildet.
Text von der Webseite
1 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Fotokopiertes Infoblatt zur Intervention im Antiquariat Zipprich, im Rahmen der Veranstaltung "Die Grammatik des Buches", kuratiert von Clara Meister
18x12x2 cm, Auflage: 30, numeriert, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden antiquarisches Buch, innen beschriftet, eingewickelt in bedrucktes Papier, Teil einer Intervention im Antiquariat Zipprich in München, im Rahmen der Veranstaltung "Die Grammatik des Buches"
26x22 cm, Auflage: Unikat, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden Pop-Up-Buch, Schwarz-Weiße-Acrylfarbe auf Wellpappe, Karton, Klebeband, geschnittene Form
15x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Schwarz-Weiß-Fotokopien Drahtheftung. Zur Ausstellung „Parallelen schneiden sich im Universum – Caduta Sassi und Gäste“ im BBK Oberbayern
8 S., 15x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Leporello, beidseitig bedruckt. Zur Ausstellung „Parallelen schneiden sich im Universum – Caduta Sassi und Gäste“ im BBK Oberbayern
29,7x21 cm, Auflage: 10, keine weiteren Angaben vorhanden Plakat zur Ausstellung von Künstlerzeitschriften und Lifestyle-Magazinen im Archiv für künstlerische Bücher, einer von vier Entwürfen von Christoph Mauler, Farbkopie
ZusatzInfos
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Ausstellung vom 16.10.-30.10.2010
384 S., 22x21,8 cm, ISBN/ISSN 9788492222476 Hardcover mit Umschlag aus Papier, eingelegt eine Schallplatte von Ben Vautier. Anschreiben von José Antonio Sarmiento
14x29,7 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung, Farblaserkopien
ZusatzInfos
Nele Ströbel installiert ein räumliches Tagebuch aus Zeichnungen Filmen und Objekten die in den Zentren der orientalischen Städte entstanden sind. Eine künstlerische Orientierung zwischen gebauten Landmarken und virtueller Navigation.
Text von der Webseite
56 S., keine weiteren Angaben vorhanden Umschlag hinten und vorne mit Teilen eines roten Palästinensertuches (Kufiya) überzogen. Seiten teilweise mit transparentem Lack bedruckt, eine Seite mit cut-out
Buch, welches zur gleichnamigen Ausstellung, die vom 24.03.-07.05.1995 im Museum am Ostwall in Dortmund stattfand, erschienen ist. Diese Ausstellung präsentiert eine umfassende Sammlung von Werken der Künstlerin, die einen Überblick über ihr Schaffen über die Jahre hinweg bietet. Die politischen, gesellschaftlichen und kritischen Dimensionen ihrer Kunst manifestieren sich dabei nicht nur als Kontinuität, sondern auch als eine Form der Gegenwärtigkeit.
Ein Scherz am anderen - Der Münchner Maler Rudi Hurzlmeier und die Galeristin Meisi Grill möchten eine Komische Pinakothek gründen - und das ist kein ...
40 S., 42x29,7 cm, Auflage: 26.000, keine weiteren Angaben vorhanden Blätter lose ineinander gelegt
ZusatzInfos
Schwerpunkt des Heftes ist die Frage nach der Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit unseres Denken und Handelns. Was können wir für das Überleben auf unserem Planeten tun und wie bewahren wir menschenwürdige Verhältnisse? Dieser Frage geht auch das Programm Über Lebenskunst der Kulturstifung des Bundes nach, in dessen Rahmen vom 17.-21.08.2011 das Über Lebenskunst.Festival im Haus der Kulturen der Welt in Berlin stattfindet. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits seit vergangenem Jahr. ein zentraler Gedanke dabei ist eine nachhaltige Versorgung mit Lebensmitteln: Die Künsterinnengruppe myvillages.org hat eine Vorratskammer für Lebensmittel angelegt, mit der die vielen Besucher des Festivals bewirtet werden sollen.
Antje Schiffers, eine der Gründerinnen der Initiative myvillages.org hat die Bildstrecke dieses Heftes gestaltet. Sie beschäftigt sich mit dem Dorf als Ort kultureller Produktion und bereiste unter anderem Chile, wo zahlreiche der abgedruckten Zeichnungen entstanden.
Das Thema Vorratskammer bestimmt auch einen Großteil der Artikel im Heft. Persönlichkeiten aus Kultur und Wissenschaft wurden befragt, auf welches Wissen sie später zurückgreifen wollen. In kleinen Geschichten, Essays und Reflexionen beschreiben sie den Inhalt ihrer persönlichen mentalen Vorratskammer.
Die drei längeren Texte handeln von den Widrigkeiten und Glücksbedingungen des Überlebens:
Der französische Philosoph Michel Serres fragt, wie unser Planet überlebensfähig gemacht werden kann und baut gedankliche Rettungsboote. Sein Beitrag ist ein Vorabdruck aus der Anthologie "Über Lebenskunst. Initiative für Kultur und Nachhaltigkeit", hrsg. von Susanne Stemmler und Katharina Nabutovic, die im Suhrkamp Verlag erscheinen wird.
Der österreichische Autor Raoul Schrott macht sich in einem mehrjährigen Projekt auf die Suche nach den bedeutsamen Stationen der Welt- und Menschheitsgeschichte. Die auf seinen Reisen zu Fundstellen oder Grabungsorten gemachten Erfahrungen und Entdeckungen sind die Grundlage für das über drei Bücher geplante Epos "Die Erste Erde". Vorab drucken wir seinen Bericht von einer Reise in den kanadischen Norden zu den ältesten Gesteinsschichten der Erde ab.
Die Filmemacherin Jutta Brückner schreibt über ihre an Demenz erkrankte Mutter, die sich in eine eigene Welt hinübergerettet hat. Mit den Folgen der modernen Apparatemedizin und den Fortschritten der Life Sciences beschäftigt sich auch das Projekt "Die Untoten", das die Kulturstiftung im Mai 2011 auf Kampnagel in Hamburg veranstaltet
32 S., 41,5x30 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Rotations-Druck auf Zeitungspapier, Blätter lose ineinander gelegt. Eingelegt eine Bildübersicht und ein Interview mit Andreas Neumeister (Deutsch)
174 S., 41x30 cm, Auflage: 3.000, numeriert, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden Blätter lose zusammengelegt, farbiger Druck auf Zeitungspapier, beigelegt eine Karte mit handschriftlichem Gruß, Teil der Versandtasche mit Aufkleber
16 S., 29,7x21 cm, Auflage: 3.600, 2 Stück. ISBN/ISSN 20130597 Farbkopien nach PDF mit Klemmschiene. Mit Beiträgen über Marcel Pey und eine Künstlerbücherausstellung
Einladungskarte zur Installation
Bei vielen gesellschaftlichen Themen zeichnet sich derzeit verstärkt eine Wiederbelebung der Demonstrationskultur ab. Dabei erscheinen in der öffentlichen Wahrnehmung zwei sich gegenüberstehende Positionen: die staatliche Exekutive und die bürgerliche Öffentlichkeit. Für das Kunstprojekt „Political Compass“ werden die Wände der Füßgängerunterführung unter der Ludwigstraße mit lebensgroßen Figuren beider Oppositionen plakatiert. Der Künstler Stefano Giuriati inszeniert sich selbst sowohl in der Rolle der Staatsgewalt als auch in der des Demonstrierenden und lotet dadurch seine Position als Künstler aus.
Ausstellungskatalog Selbstbildnisse - could be different* , 25.06.-24.09.2020, Sammlung der Künstlerbücher, Neues Museum Weserburg Bremen. Eine Ausstellung des Archive for Small Press & Communication im NMWB.
Echte/falsche Portraits, Vortäuschen von Situationen, Identitätsannahme, Enthüllen der eigenen Person, weit zurückliegende Erinnerungen oder Zukunftsprojektionen - die Künstler der sechziger und siebziger Jahre haben die Inszenierung, die Verfremdung der Realität zum Höhepunkt getrieben, um zu einer möglichst tiefgehenden Beobachtung ihrer selbst zu gelangen. Niemals sollten die Künstler so sehr mit den intellektuellen und technischen Möglichkeiten spielen, um sich zu verstecken. Aber niemals war ihre Enthüllung pathetischer.
Text von Guy Schraenen aus dem Heft.
21x15 cm, Auflage: 40, numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden Digitaldruck Drahtheftung, eingelegt ein farbiger Aufkleber und eine Postkarte mit zickzack-Rand
The Bloomberg website says of the project:
For Comma 38, artist and publisher Arnaud Desjardin will exhibit new, old, rare, and popular books while running an active printing press in Bloomberg Space. His COMMA commission, part of an ongoing project titled The Book on Books on Artists' Books, is intended to create an active and participatory review of current and historical practice. This exhibition is about both the display of books on artists' books and the production of a book about the books displayed. He intends to print a first edition, a book of books, a critical anthology and source book, alongside which a large range of books on artists' books will be displayed in a series of vitrines.
Artists' books have normally been sold and distributed through small networks of bookshops and galleries that often produce lists of available titles in printed form. The advent of the Internet has meant that information online has changed the nature of this documentary evidence. Desjardin's unique and extraordinary combination of display and production makes an exhibition that actively engages in both the making and disseminating in real time. The books themselves become both vehicles for information and documents that testify for artistic activity in its own right
[28] S., 21x14,7 cm, Auflage: 50, numeriert, signiert, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Fadenheftung, geprägt, mit eingelegter Audio-CD
ZusatzInfos
Eine phonetisch-wissenschaftliche Erläuterung mit den Mitteln der Lautpoesie. Mit einem einführenden Text von Scherstjanoi Über die Wanderung der Zunge durch die Sprachlaute sowie skribentischen Zeichen und Schriftkunstblätter. Die lautpoetische Anatomie endet in der lautkernschmelze.
Text von der Webseite
12 S., 21x14,5 cm, Auflage: 50, numeriert, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden Farblaserkopie Drahtheftung, von beiden Künstlern signiert, mit eingelegter DVD, aus der Reihe Elektronikengel
ZusatzInfos
Nach Schließung des Goethe-Instituts in Reykjavik 1998 gründete Wolfgang Müller in Island das erste private Goethe-Institut der Welt. Der Gärtner Hartmut Andryczuk arbeitet seit einigen Jahren mit Langzeitarbeitslosen. Wegen einer Klagedrohung muss Wolfgang Müller 2001 sein Projekt in Walther-von-Goethe-Foundation umbenennen. Hartz IV verändert nicht nur die soziale Interaktion, sondern auch die Gartenkultur
Text aus der Publikation
[44] S., 14,8x10,5 cm, Auflage: 1.000, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung
ZusatzInfos
Ein Plädoyer für Provokation und Nonsens?! Postproblematisches Verhalten, Katastrophe. Die Leerstelle oder der Platz des Königs. Was bedeutet Nichtstun in einer Welt der Professionalisierung ?
Text aus dem Heft
Der rohe Charme der Risographie - Das Self-Publishing hat eine neue, anspruchsvolle Print-Ästhetik entwickelt - erstmals trifft sich die Szene bei der Frankfurter Buchmesse
28 S., 45x30,6 cm, Auflage: 15.000, keine weiteren Angaben vorhanden Blätter lose zusammengelegt, farbiger Druck auf Zeitungspapier, eingelegt eine Broschur der Pinakotheken er Moderne. Artwork von James Clapham
862 S., 22x17x6 cm, ISBN/ISSN 9783863350567 Hardcover mit Schutzumschlag, 2. Auflage
ZusatzInfos
Gerhard Richter verknüpft sein bildnerisches Schaffen, die Malerei sowie andere Bildwerke von Anfang an auf das Engste mit der Sammlung ihrer Bildvorlagen. Dabei handelt es sich meist um photographische Bilder vielfältiger Art, die neben den Bildnotizen wie Skizzen und Collagen Eingang in seinen Atlas finden. Für die jetzt vorliegende überarbeitete und aktualisierte Ausgabe hat der Künstler selbst eine neue Präsentation konzipiert, in der jede Tafel ganzseitig abgebildet ist und so einen autonomen Auftritt erhält. Das Buch zeigt den kompletten "Atlas": 785 farbige Tafeln, davon 147 erstmals in der Ausgabe von 2006 publiziert
44 S., 42x29,7 cm, Auflage: 26.000, keine weiteren Angaben vorhanden Blätter lose ineinander gelegt
ZusatzInfos
Im Juni 2012 veranstaltet die Kulturstiftung die mehrtägige interdisziplinäre Tagung Kulturen des Bruchs. Dort werden sich Experten aus Wissenschaft und Kunst mit der Frage nach den "Grenzen des Wachstums" in der Kultur beschäftigen und darüber diskutieren, wie stark unsere Kultur von der Macht der Vergangenheit und einer forcierten Erinnerungskultur geprägt ist. Inwieweit kann und darf sich unsere kulturelle Praxis zugunsten unserer Zukunftsfähigkeit von der Verpflichtung auf die Tradierung lösen? Lässt sich dem Bruch mit Traditionen auch etwas Positives abgewinnen, lassen sich Kulturen des Bruchs denken und demokratisch legitimieren? In Interviews haben sich der Althistoriker Christian Meier und der Autor und Filmemacher Alexander Kluge diesem Fragenkomplex gestellt. Ein Essay des Historikers Per Leo und ein literarischer Beitrag der Schriftstellerin Kathrin Röggla runden den Themenschwerpunkt ab.
Zwei ungewöhnliche Perspektiven auf die bundesrepublikanische Geschichte nehmen die Beiträge von Gerd Koenen und Wolfgang Kraushaar ein. Anlässlich der Ausstellung BILD Dir Dein Volk – Axel Springer und die Juden im Frankfurter Jüdischen Museum beleuchtet der Politikwissenschaftler Wolfgang Kraushaar die Reaktion der Linken auf Axel Springers pro-israelisches Engagement in den 1960er und 70er Jahren. Der Publizist Gerd Koenen widmet sich der immer noch wenig untersuchten Rezeptionsgeschichte der sowjetischen Gulags. Die Kulturstiftung des Bundes fördert eine Wanderausstellung, die den Spuren des Gulags 1929–1956 folgt.
Gegen Ende des Kleist-Jahres 2011 und aus Anlass des 200. Todestages Heinrich von Kleists am 21.11.2011 findet im Maxim Gorki Theater Berlin ein großes, von der Kulturstiftung gefördertes Theaterfestival statt, bei dem unter anderem alle Dramen Kleists zur Aufführung kommen. Der international renommierte ungarische Schriftsteller und Kleist-Experte László F. Földényi würdigt den Dichter als Komet der Literatur.
Artur Zmijewski, Kurator der 7. Berlin Biennale, die von der Kulturstiftung als "kultureller Leuchtturm" gefördert wird, erklärt, was er unter politischer Kunst versteht.
Der britische Wachstumskritiker Tim Jackson hat mit seinem Buch "Wohlstand ohne Wachstum – Leben und Wirtschaften in einer endlichen Welt" große Aufmerksamkeit in Deutschland erlangt. Das Interview mit ihm entstand im Rahmen des von der Kulturstiftung des Bundes geförderten Projektes "Werden wir die Erde retten? – Gespräche über die Zukunft von Technologie und Planet". Die siebenteilige Veranstaltungsreihe findet von Dezember 2011 bis Juni 2012 statt und gehört zum Themenschwerpunkt "Nachhaltigkeit", zu dem die Kulturstiftung unter anderem im August 2011 das Festival Über Lebenskunst im Berliner Haus der Kulturen der Welt veranstaltet hat. Die Bilder des Fotojournalisten Sebastian Bolesch geben einen atmosphärischen Eindruck von diesem Festival wieder, dessen große Resonanz beim Publikum und in den Medien optimistisch stimmt
48 S., 17,8x14 cm, Auflage: 500, 2 Stück. ISBN/ISSN 9783037461426 Umschlag aus Melanin, Fadenheftung
ZusatzInfos
Mit Various Fires legt Thomas Galler eine Künstlerpublikation mit einer Auswahl von 21 Abbildungen aus seiner Sammlung vor, die Feuer rund um den Erdball zeigen. Sowohl Titel wie auch Format und Gestaltung des Bändchens beziehen sich auf das legendäre Büchlein Various Small Fires von Ed Rucha aus dem Jahre 1964.
28 S., 45x30,6 cm, Auflage: 15.000, keine weiteren Angaben vorhanden Blätter lose zusammengelegt, farbiger Druck auf Zeitungspapier, eingelegt eine Broschur der Pinakotheken er Moderne
Auflage Zeitschrift: 450 Ex., 56 Seiten. Einladungskarte zur Ausstellung im Garten der Scheffelstraße 21 - "Eine Zeichenausstellung unter freiem Himmel zwischen Apfelbäumen mitten in Berlin", 28.-29.05.2011.
270 S., 33x25,5 cm, Auflage: 100.000, keine weiteren Angaben vorhanden mit Klappumschlag, Art Direktor Mike Meirée, mit Beiträge über die Geschichte von Andy Warhol's Interview
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(Foto: Sean+Seng, Styling: Jodie Barnes.)
INTERVIEW Deutschland kommt mit 270 Seiten Umfang und einer Auflage von 100.000 Heften an den Kiosk. INTERVIEW kommt zehn Mal im Jahr heraus und kostet 6 Euro.
INTERVIEW Deutschland zeigt einen einzigartigen Mix aus Mode, Kunst, Musik und Film. Coverstory ist Popstar Lana del Rey, deren Debütalbum zeitgleich mit dem Heft erscheint. Ein Mensch, eine Kamera, kein Drehbuch – Screen Tests Berlin: Gerard Malanga, ehemaliger Mitarbeiter von Andy Warhol, zeigt 57 Prominente und Kreative, fotografiert in Berlin. Der Künstler Maurizio Cattelan im Briefwechsel mit Sänger Adriano Celentano. Angelina Jolie im Gespräch mit Clint Eastwood – auf der Berlinale gibt sie ihr Regiedebüt. Starjournalistin Arianna Huffington interviewt Scarlett Johannsen. Die Schauspielerin Chloe Sevigny als Serienkiller. George Condo spricht mit Modedesigner Adam Kimmel. Fotograf James Nachtwey zeigt seine Heimatsstadt Bangkok.
Und, natürlich Andy Warhol. Auf 40 Seiten wird die Geschichte des Magazins INTERVIEW in einem A-Z erzählt: voller Fakten, Anekdoten und bemerkenswerter Interviews, die Warhol selbst geführt hat.
Jörg Koch, Chefredakteur: „Wir wollen mit INTERVIEW ein Heft machen, dass nicht nur unverschämt gute Laune macht, sondern die Welt auch ein wenig anders aussehen lässt...“
INTERVIEW Deutschland ist am 27.01.erschienen.
48 S., 14x9 cm, Auflage: 750, numeriert, 2 Stück. ISBN/ISSN 9783981451801 Fadenheftung, Cover mit Folienprägung
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Reprinting of a booklet written in 1970 by Eugene M. Schwartz (1927–1995). the original followed a lecture that he delivered at the New York Cultural Center. He proposes some easy instructions on how to build a whorthwhile art collection and just spend the least possible money for it. With an Afterword by John Beeson.
Die Neuauflage des vergriffenen Faksimile von 1970. Schwartz erklärt darin seine Philophie des Kunstsammelns und wie man in einfachen Schritten zu einer erfolgreichen Kunstsammlung kommt.
Schwartz war Werbetexter und Autor mehrerer erfolgreicher Bücher über Werbung. Mit seiner Frau Barbara Schwartz stellte er eine der damals bedeutensten Sammlungen zeitgenössischer amerikanischer Kunst zusammen. Großzügig spendeten sie hunderte bedeutende Werke aus ihrer Sammlung an Einrichtungen in den USA.
Text von der Webseite
15x10,3 cm, Auflage: 100, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden Farblaserkopie, Drahtheftung, mit Aufklebern
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Absurdes, skurriles und verstörende Wahrheiten aus der Lego-Welt des New Yorker Künstlers Peekasso. Das neue Heft versammelt über 40 ausgewählte Arbeiten aus seinem Lego-Archiv. Vom Künstler handgemacht. ----- Grotesque, quirky and disturbingly true stories out of the Lego-world the New York based artist peekaboo created. This new sine collects more than 40 selected works from the artists archive. Handmade by the artist.
52 S., 21,3x14 cm, Auflage: 700, ISBN/ISSN 9783865603784 Hardcover, japanische Bindung, Seiten nicht aufgeschnitten
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In diesem Bilderbuch ohne Text wird der Leser aufgefordert, sich aktiv zu betätigen: Damit sich der Inhalt erschließt, ist der Titel des Buches "CUT" wörtlich zu nehmen - die Bögen mit japanischer Bindung müssen aufgeschnitten werden. Nach dem interaktiven Procedere - ²eine individuelle Zerstörung schafft eine komplizenhafte BeteiligungÙ (Bonvicini) - wird eine Sammlung großformatiger Schwarz-Weiß-Zeichnungen sichtbar, die sich mit dem Thema der Revolte und des Aufstandes aus der Sicht dreier Schriftstellerinnen (Anne Sexton, Anais Niin, Julia Kristeva) beschäftigen. Mit dieser Publikation gelingt es Bonvicini, in subtiler wie signifikanter Art und Weise ihren feministischen Standpunkt am Beginn des 21. Jahrhundert festzulegen
408 S., 27x21,5 cm, ISBN/ISSN 9783981128819 Klappumschlag
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Die Dreizehn Montagsgespräche fanden von Juni bis Dezember 2005 in Berlin statt. Mit erfrischendem Sprachwitz, gleichzeitig ernst und unterhaltsam, wird man in die biographischen Daten und künstlerischen Fragen und Prinzipien von Tomas Schmit eingeführt. Dazu zählen vor allem „Zurücknahme“, „Spiel“ und „sachen m a c h e n “. Das Neue an der Kunst der 60er Jahre (die Beschäftigung mit Indeterminismus, Chaos und Ordnung, aleatorischem Prinzip), die Aktionszeit und die besondere Form des Schreibens und Zeichnens, für die sich Tomas Schmit entschieden hatte, werden genauso besprochen wie Literaten, Musiker oder Wissenschaftler, die für ihn von Bedeutung waren. Dazu gehörten Gertrude Stein, Franz Kafka, Robert Walser, Karl Valentin, John Cage, Morton Feldman, Georg Christoph Lichtenberg und William Hogarth. Im Anhang finden sich Texte von Tomas Schmit, die in den Gesprächen eine besondere Rolle spielen und die entweder schwer zugänglich sind oder bisher unveröffentlicht waren. Die 288 farbigen Abbildungen dokumentieren die meisten der besprochenen Werke.
Tomas Schmit gehörte zu den Pionieren der Fluxus-Bewegung in den frühen 60er Jahren. Er hat die radikale Infragestellung der bürgerlichen Kunst und die Ansätze zu einer neuen Ästhetik wesentlich mitgeprägt. Sein Briefwechsel mit George Maciunas führte dazu, daß eine theoretische Auseinandersetzung mit den politischen und ästhetischen Vorstellungen der Fluxuszeit möglich geworden ist. Er hat an Fluxusevents teilgenommen, die heute als Meilensteine der Kunst der 60er Jahre gelten. Als Veranstalter organisierte er das Event „20. Juli TU Aachen“ 1964. Sein Text „über f.“ (1982) ist eine der wenigen profunden Einschätzungen der Fluxusideen.
Tomas Schmit hat sich früh von der Fluxusaktion zurückgezogen – er war gegen die Verwässerung des radikalen Potentials. In diesem Potential gründete sein wohl wichtigstes Arbeitsprinzip: „was ich, neben vielem anderen, von f. gelernt habe: was man mit einer plastik bewältigen kann, braucht man nicht als gebäude zu errichten. was man in einem bild bringen kann, braucht man nicht als plastik zu machen. was man mit ner zeichnung erledigen kann, braucht man nicht als bild zu bringen. was man auf nem zettel klären kann, braucht keine zeichnung zu werden. und was man im kopf abwickeln kann, braucht nichtmal einen zettel!“ Freunde und Kollegen, wie Nam June Paik, George Brecht, Arthur Köpcke, Ludwig Gosewitz, Emmett Williams und Dieter Roth haben ihn besonders für diese konsequente künstlerische Haltung geschätzt.
Seit Anfang der 70er Jahre entwickelte er ein Werk, das mehrere tausend Zeichnungen umfaßt, veröffentlichte Editionen und Bücher, in denen er sich mit Sprache, Logik, Paradoxie, Biologie, Verhaltensforschung, Wahrnehmung und anderem beschäftigte. Dabei ist er immer von konkreten Beobachtungen ausgegangen und hat sich mit Neugier und Lust widersprüchlichen oder unerklärlichen Phänomenen gestellt. Er nannte es „Scharren am Zaun“. Mit seinem Buch „erster entwurf (einer zentralen ästhetik)“ (1989) hat er eine in der Wissenschaft anerkannte Einführung in die Gehirnforschung geliefert
1 S., keine weiteren Angaben vorhanden Artikel in der SZ vom 9. Februar 2012, Seite 15. Zwei Artikel: Mit der ganzen Macht der Bilder / Alles sehen, nichts begreifen
336 S., 27,5x22 cm, Auflage: 3.000, ISBN/ISSN 9783981318265 Hardcover mit gefaltetem Schutzumschlag, Bd. 37, Katalog zur Ausstellung
ZusatzInfos
Ende der 1960er Jahre beginnen Künstler, das gedruckte Buch als eigenständiges Medium zur Verbreitung ihrer Werke zu nutzen. Noch bevor es sich als »Künsterbuch« definiert, beginnt der Grafiker Steffen Missmahl mit dem Sammeln von Büchern, in der die unterschiedlichen Richtungen und Stile der zeitgenössischen Kunst vertreten sind. Unterstützt durch seine Frau Edith konzentriert er sich auf die vielfältigen Erscheinungsformen der Nutzung des Buches als autonomes Kunstwerk. 2009 gelangte die 954 Bücher umfassende Sammlung als 2/3 Schenkung in den Besitz von Kolumba dessen ohnehin ausgeprägtes Interesse am Buch damit eine wesentliche Vertiefung erfährt. Sammler und Kuratoren dokumentieren mit »denken« ihre ganz persönliche Sicht auf das Medium und offenbaren mit ihrer Lust an Büchern, was es darin zu entdecken gilt
Film über den Künstler Johannes Constantinides, genannt Hansi, BR am 25. Juli 2011, Eine DVD falsch datiert (2021) und eingelegt in ein zu einer Hülle gefaltetes Blatt im Format A4, Laserkopie von Farbkarten, gestempelt Freigabe der Anlage erforderlich
550 photographers and authors from 41 countries submitted their works for the fifth issue. Responsive to the increased number and especially the outstanding quality of the submissions, the page number has now reached 100. In an exciting and intense curation and editing process, the works of 107 photographers and 22 authors were chosen and put into new combinations.
Text von der Webseite.
Was ist DER GREIF?
DER GREIF kuratiert Fotografien und Texte aus aller Welt. Jeder kann Arbeiten einreichen.
DER GREIF ist mobile Galerie und gleichzeitig Forum für die ausstellenden Künstler.
DER GREIF ist thematisch frei. Er lebt von der Kombination der eingesendeten Arbeiten.
DER GREIF steht einem Buch näher als einem herkömmlichen Magazin. Die Spannung der inszenierten Arbeiten wird nicht durch Werbung unterbrochen.
DER GREIF bildet und und konserviert eine zeitgenössische Vorstellung von Fotografie, Literatur und Ästhetik.
DER GREIF ist ein Experiment…
Wie funktioniert der Greif?
Fotografen und Autoren aus allen Teilen der Welt reichen über ein Upload-Formular auf der Magazin-Website bis zu 10 Arbeiten ein. Die Redaktion kuratiert die Einsendungen, kombiniert sie miteinander und stellt daraus neue Bild- und Textkompositionen zusammen. Demnach ist DER GREIF kein Portfolio-Magazin, sondern findet seinen Inhalt aus einer Fülle künstlerischer Arbeiten. Er lebt vom Vertrauen der Künstler in die sensible Kuration und Zusammenstellung durch die Redaktion des Magazins.
Warum gibt es den Greif?
Die Kuration und Gestaltung des Magazins ist ein intensiver Arbeitsprozess, die Intensität wird für den aufmerksamen Betrachter spürbar. DER GREIF ist somit ein Ruhepol in der täglichen Flut aus Bildern und Informationen. Er fordert zum genauen Betrachten, Verweilen, Nachdenken auf – er freut, schockiert, berührt, kurz: DER GREIF entfaltet sich erst voll durch die Emotionen und Gedanken der Betrachter. DER GREIF mäandert zwischen Märchenbuch, Ausstellungsraum und Reflexionsvorlage. Er steht in starker Verbindung zum Netz, bietet der Geschwindigkeit und der daraus resultierenden Oberflächlichkeit Kontra, vor allem durch einen entscheidenden Punkt: Er schafft Raum, der gefüllt werden darf mit eigenen Ideen, Perspektiven und Phantasien
18 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden 18 diverse Papiere in Umschlag, gesammelt bei der Ausstellungseröffnung am 04.02.2012
ZusatzInfos
Studierende der Fakultät für Design stellen sich in ihrem Illustrationsprojekt dem Thema "Tausend Bilder"
Tausend Bilder - eine Ausstellung. Das ist wörtlich gemeint: Die Studierenden erarbeiten in Zeichnungen, Fotografien und Filmen ihre ganz eigenen tausend Bilder und finden dabei auch ein Stück sich selbst.
"Hier werden jetzt tausend Bilder gemalt, gezeichnet, gebastelt, gekritzelt, geknipst, gedreht, geklaut, gedruckt, geblasen, gebatzt, gepinselt, geschmiert, ausgespuckt und hingepieselt und hingekotzt, ausgeleckt und hingeschmissen, aus den Abgründen der Seele hinausgeworfen, der Sehnsucht, der Unruhe, der Einsamkeit, der Verzweiflung, dem Wahnsinn, der Wut, der Ehrfurcht, den Träumen, den Zweifeln, dem Schmerz und dem Elend abgerungen, durchnummeriert und zur Seite gelegt." A. Andreasova
Ausgestellt im Farbenladen des Feierwerks. Die Junge-Leute-Seite der SZ begleitet dieses Projekt seit einigen Wochen auf ihrer Internetseite
8 S., 45x30 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Blätter lose ineinander gelegt, Bezahlte Sonderbeilage in der Die Presse
ZusatzInfos
DAS GROSSE WIENER KAFFEEHAUS-EXPERIMENT - Phase I * 02.03.2011-21.08.2011
MAK DESIGN SPACE
Die Melange aus Kaffee und Milch ist eine Wiener Erfindung, das Kaffeehaus lieferte neue Variationen und den weltweiten Export. Der Zeitungshalter ist das Relikt einer kostengünstigen Allgemeinbildung und Zugang zur Welt - lange vor Fernsehen und Internet. Am Kaffeehaustisch wurde Literatur, Musik und Politik gemacht, gespielt und gehandelt, als das multifunktionale Möbel noch nicht existierte. Als Ort bietet das Kaffeehaus Reisenden und Getriebenen gleichermaßen ein Zuhause. Ausstattung und Besucher des Kaffeehauses geben Auskunft über lokale Moden und Stile oder mixen diese als globale Trends von morgen. Eine Work-in-Progress-Ausstellung eröffnet das Forschungsprojekt mit Aspekten zum Wiener Kaffeehaus. Julia Landsiedl (www.jeplus.at), MAK Designer-in-Residence 2011, beobachtet und interviewt die Kaffeehausszene, sammelt Anschauungsbeispiele und durchforstet die MAK-Sammlung nach Artefakten. Eine kognitiv erstellte und kommentierte Collage, eine Art dreidimensionale Mind-Map aus historischen und aktuellen Zeichnungen, Plakaten, Fotografien und Objekten zur Kaffeehauskultur, bietet ein erstes Screening der Thematik und steckt mögliche Forschungsfragen und Gestaltungsaufgaben ab. Sie dient den von Gregor Eichinger konzipierten, parallel stattfindenden Labormodulen als Impuls und Recherche-Kit und wird im Laufe des Projekts durch diese ergänzt. Zudem fungiert sie als Ausgangspunkt für weitere Explorationen im MAK und im Stadtraum
13x13 cm, Auflage: 200, keine weiteren Angaben vorhanden Musik-CD mit 6 Blättern aus Transparentpapier in transparenter Kunststoffhülle, cover art: Olaf Hochherzd
ZusatzInfos
recorded in 2004 - 2007.
Pets EP is the first record by Olaf Hochherz. Four extraordinary and rich compositions and one spoken word piece.
Sculpted with self-coded computer programs and lots of love for detail.
2004 wurde Olaf von einer Hochschule für Musik vor die Tür gesetzt: Die Ansichten der Lehrenden wirkten seinen Vorstellungen von dem was elektroakustische Musik sein könnte ungut entgegen. Just am gleichen Tag traf er einen Teamangehörigen von naivsuper, und man beschloss dass er seine Musik dort veröffentlichen sollte, da sich hier Ideen von elektroakustischer Musik produktiv begegneten.
"Pets sind 5 Stücke einer CD oder der Versuch eine geräuschbasierte Lebensform zu beschreiben. Eine die sich in die Nische zwischen Natur und Kultur zu klemmen scheint. pets sind die akustischen Bewohner von ´nature-culture´, haarige Staubknäul, die erst ohne Grund hin und her eilen und sich dann ganz plötzlich tot stellen. Überlebende also. Überlebende die angeschoben werden, sich aber manchmal selbst bewegen, mal schnell mal langsam, die unerwartet sprechen und unsanft verstummen. Es sind Klangkreaturen aus der Welt der Kleinstrobotik, die uns ihre akustischen Zustände und ihre kommunikationslose Sprache überbringen, durch Lautsprecher und Sprecher, letztlich nur um doch ihre Vergänglichkeit willkommen zu heissen.
Die Klänge enstehen mit Hilfe eines selbstgeschriebenen Programms, welches eine technische Analyse des Ausgangsmaterials (Sprechen, Geklapper und Geschmatze) durchführt. Diese computergestützte Analyse findet aber in einem andern Verständnis von dem was wesentlich an den Klängen sei, statt: Nicht dass, was man hört ist für den Computer entscheidend, sondern die Struktur, die von ihm erzeugt wird. Es kommt also zu einer Verschiebung zwischen dem Ausgangsmaterial und seiner Darstellung durch den Computer. Dennoch bleicht ein gebrochener Bezug zum Ausgangsmaterial erfahrbar. Die Bearbeitung fÜhrt so zu Ergebnissen die willkürlich erscheinen, die aber bisweilen Regelmässigkeiten aufweisen, welche Verständnis vermitteln.
Entscheidend ist, dass aus dieser Methode der Klangerzeugung, Klänge und Sequenzen entstehen, die ihre eigenen Regeln mitbringen. Dies ist auch der Schnittpunkt zwischen den elektronischen Kompositionen und dem Stück, welches den Klang der Sprache herausstellt. Hier zeigt sich Sprache als Klangereigniss losgelösst von Grammatik und Inhalt. Die Grammatik die die klangliche Bewegung in eine Struktur zwängt wird ausgeschaltet und übrig bleibt der Spass einer klanglichen "Willkür".
Anders formuliert ist pets eine Antwort auf die Frage, was die Dinge und Gegenstände unseres Lebensraums, nach der Emanzipation von ihrer Funktionalität für Geräusche und Klänge von sich geben würden
13x13 cm, Auflage: 500, numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden Musik-CD in dreiteiliger Papphülle mit Infoblatt in transparenter Kunststoffhülle, cover art: Claudio Pfeifer, Stephane Leonard, Martin Eichhorn
ZusatzInfos
recorded between 2002-2004, mastered at ICEM
Wild und ereignisreich, wie tausend Spiralen die in sich zerfallen und sich immer wieder neu errichten. Anklänge an Junglemusik, unbändig und zügellos, erst fremd und dann seltsam vertraut. Fieldrecordings, Kommunikation zwischen Klängen einer surrealen Zukunftsgroßstadt in Anlehnung an die Tradition Neuer Musik und music concrete.
R ist dis.playces fulminantes Debut. Die Entstehung erstreckte sich über drei Jahre und zeigt auf erstaunliche Art und Weise die Entwicklung der zwei Komponisten.
Jeder Track hat ein Thema: ein Phänomen, eine Gestalt, um die es geht. Dieses Thema kann rein musikalisch sein, eine Beschränkung auf eine bestimmte Klasse von Klangquellen, ein technisches Verfahren oder etwas außermusikalisches. Die ersten im Jahre 2002 entstandenen Stücke arbeiten hauptsächlich mit Material aus Improvisationen mit einem analogen Synthesizer, welches dann zur Grundlage für digitales Processing wurde. Zwei Stücke sind beinahe ausschließlich aus konkreten Klängen komponiert. Die jüngsten Stücke bauen auf der Erfahrung von Liveauftritten, der Kommunikation mit Raum und Publikum auf. Sie wurden mit Hilfe von selbstgeschriebener Software komplett am Computer komponiert und produziert. R ist abwechslungsreich und vielfältig, behält sich aber trotz seiner, für moderne Komponisten, überraschenden Verspieltheit eine gewisse Strenge und Geschlossenheit
4 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Faltblatt mit Manifest
ZusatzInfos
Die Gruppe OR-OM ist eine international tätige, virtuelle Non-Profit-Organisation für die Evolution von Kunst, Wissenschaft und Sozialformationen.
Seit 2005 präsentiert die Gruppe im Quartier für Digitale Kultur, Quartier21 des Museumsquartiers in Wien kritische multimediale Conceptual Art mit theoretischen und praktischen Samples zur Erweiterung der Kunsttheorie, der wissenschaftlichen Grundlagenforschung (Logik, Mathematik und Erkenntnistheorie) und der globalen Gesellschaftsbeziehungen im Rahmen einer evolutiv neuen Grundwissenschaft und eines Universalistischen Humanismus.
Text von der Webseite
14,9x10,4 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Postkarte zur Ausstellung
ZusatzInfos
Zum hundertjährigen Jubiläum von Marcel Duchamps Aufenthalt in München hat sich das Lenbachhaus für 2012 das Ziel gesetzt, diese folgenreiche Station im Leben des Künstlers mit einer Ausstellung zu würdigen.
Zur Ausstellung im Kunstbau der Städtischen Galerie im Lenbachhaus München erscheint eine begleitende Publikation
9,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Karte zur Videoprojektion
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Barbara Hammann *1945
Lej da Segl – über zwei Jahre eine Landschaft (2006/07), 2010. Videoprojektion, Laufzeit: 5 54’ 16’’, Leihgabe der Künstlerin.
Sils-Maria im Engadin ist ein Ort, an dem seit langem Künstler und Intellektuelle Erholung gesucht haben. Das Luxushotel Waldhaus, das auf einer kleinen Anhöhe über dem Ort und dem See gelegen ist, hat viele dieser Persönlichkeiten, darunter Thomas Mann, Hermann Hesse, Clara Haskil, Max Liebermann und Gerhard Richter, beherbergt. Im nahegelegenen Val Bever drehte David Claerbout seine Arbeit „Riverside“. Was diese Gegend so attraktiv macht, hat die statische Webcam des Hotels übertragen, deren Bilder aus den Jahren 2006/07 die Münchner Künstlerin Barbara Hammann auswertete und zu einer Videoprojektion zusammenschnitt: ein Blick gen Westen über den Silser See, den Lej da Segl, bei wechselnden Tageszeiten und Wetterverhältnissen.
Der zehnminütige Aufnahmerhythmus ließ Hammann nach eigener Aussage „Veränderungen in der Natur erleben, wie ich sie im Fluss der Zeit selbst nicht wahrnehmen könnte“. Anders als bei Claerbout, der die beiden parallel gezeigten Handlungen im Film benutzt, um ein Bewusstsein für den einzelnen Moment zu schärfen, zielt Hammann darauf ab, die Wahrnehmung von Veränderlichkeit nicht nur des Selbst, sondern auch der Umwelt zu steigern: „An wie viele Bilder können wir uns erinnern? Jede Sekunde bewegen wir uns in einem anderen Umfeld, glauben aber an die Beständigkeit der Dinge und der Natur.“ Beide Künstler bedienen sich der filmischen Erfassung derselben europäischen Kulturlandschaft, um zu ganz unterschiedlichen künstlerischen Aussagen über das Verhältnis von Zeit und Raum und die Befindlichkeit des Menschen in beidem zu gelangen.
Die in München lebende Künstlerin Barbara Hammann arbeitet in erster Linie mit neuen Medien wie Fotografie, Performances und Installationen. Von 1992 bis 2006 hatte sie eine Professur an der Kunsthochschule Kassel inne
Der Titel Mille Baci bezieht sich auf eine Wandarbeit von Jockel Heenes, bei der er eine ganze Wand mit roten Kussmündern bedeckt hat. Installation in der Ausstellung „Friedenszeichen – Kriegsmale“ in der Galerie der Künstler, München 1983, Kußabdrücke (roter Lippenstift)
30x21x10 cm, Auflage: 1.330.000, keine weiteren Angaben vorhanden zwei Branchenbücher und ein Telefonbuch zusammen eingeschweißt
ZusatzInfos
Ganz München auf einen Blick
Die Einwohnerzahl der größten Stadt Bayerns ist in den letzten zehn Jahren von knapp 1,22 Millionen auf mehr als 1,38 Millionen Einwohnern gestiegen. Laut Oberbürgermeister Christian Ude ist dieses rasante Bevölkerungswachstum der beste Beweis für die hervorragende Lebensqualität und hohe Attraktivität der Stadt. Um diese zu erschließen, ist Das Telefonbuch für München eine praktische Hilfe für den Alltag. Mit 32,5 Prozent mehr Zugriffen als im Vorjahr erfreut sich auch die tagesaktuelle Onlineversion www.dastelefonbuch.de immer größerer Beliebtheit
dOCUMENTA(13), 100 Gedanken - Nr. 026 Einige Fragen hinsichtlich des Zögerns bei der Entscheidung, eine Flasche Wein oder einen Blumenstrauß mitzubringen
In seiner Arbeit entwickelt David Link (scheinbar) interaktive Werke, die sich an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und Technologie bewegen. Für LoveLetters_1.0 hat Link einen der frühesten programmierbaren Rechner, den Ferranti Mark 1, originalgetreu nachgebaut und ein ebenso frühes Computerprogramm, 1952 an der University of Manchester von Christopher Strachey entwickelt, rekonstruiert. Der Rechner wirft unter Verwendung eines Zufallsgenerators entstandene Liebesbriefe aus. Anonym adressiert an eine "Süße Liebe" oder eine "Prachtente", sprechen sie die Leser überraschend menschlich-zärtlich an.
Text von der Webseite
Die Angst vor dem Tod und der Wunsch nach Unsterblichkeit waren vorherrschende Themen in Dalís Leben: Nur neun Monate vor der Geburt des Künstlers starb sein älterer Bruder, der auch den Namen Salvador trug. Diese ausgeprägte Sensibilität verstärkte sich noch nach dem Spanischen Bürgerkrieg und dem Zweiten Weltkrieg. Dalís ursprünglicher Plan, sich nach dem Tod einfrieren zu lassen, wurde durch eine tiefgründige Faszination für die Wissenschaften ersetzt, insbesondere für die Entdeckung der DNA-Struktur, die für ihn die zentrale Komponente war, um Leben zu verstehen. Die hier abgedruckten, bisher unveröffentlichten Notizen Dalís enthalten Anekdoten über den Autor Stefan Zweig, der den Künstler mit Sigmund Freud bekannt machte. Außerdem ist ein mit Dalís handschriftlichen Notizen versehener Artikel aus der von ihm regelmäßig gelesenen Zeitschrift Scientific American abgebildet.
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Die Künstlerin Ida Applebroog behandelt in verschiedensten Medien Themenfelder wie Machtkämpfe zwischen Geschlechtern und politischen Rollen sowie Fragen sexueller Identität. Die Publikation Scripts ist ein Faksimile von Ausschnitten aus ihrem privaten Notizbuch und enthält eine Sammlung an handschriftlichen Notizen, Storyboards und musikalischen Notationen.
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In diesem Notizbuch diskutieren die Künstlerin Ana Prvacki und die Wissenschaftlerin Irina Aristarkhova über das gesellschaftliche Konzept des Begrüßens sowie über die Gesten und die Ethik von Gastfreundschaft. Als Künstlerin mit rumänischen Wurzeln berichtet Prvacki von der Großherzigkeit ihrer Großmutter auch in schlechten Zeiten und ihr kindliches Fehlverhalten, als sie einem Gast, den sie nicht mochte, Schnee in die Stiefel steckte. Aus ihrer persönlichen Herangehensweise an Höflichkeitsregeln entwickelt Prvacki eine historische Übersicht über unterschiedliche künstlerische und politische Praktiken der Gastfreundlichkeit, beginnend bei Borats Fauxpas über das Singapore Kindness Movement bis zu Daniel Bozhkovs Training in Assertive Hospitality-Projekt. Aristarkhova fügt einen theoretischen Rahmen zur Geschichte und Ethik der Gastlichkeit hinzu, die von Immanuel Kant und seinem Konzept der "Zuvorkommenheit" bis hin zu leuchtenden Beispielen wie Gandhi, Mutter Theresa und Martin Luther King reicht.
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Die englische Schriftstellerin Augusta Ada King, Countess of Lovelace, Tochter Lord Byrons, entwickelte bereits in ihrer Jugend ein tiefes Interesse für die Mathematik, insbesondere für Charles Babbages Arbeit an der Analytical Engine (Analytischen Maschine). In diesem Notizbuch findet sich, eingeführt von Joasia Krysa, die vollständige Reproduktion ihrer berühmten "Anmerkung G", eine aus einer ganzen Reihe von Anmerkungen, mit denen sie ihre Übersetzung eines Textes von Luigi Federico Menebrae über Babbages Recherchen kommentierte. Die Anmerkung G enthält einen Algorithmus, eine Art Software, die Babbages Maschine die zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht existierte in die Lage versetzen sollte, bestimmte Rechenprozesse durchzuführen, und die gemeinhin als erstes Computerprogramm gilt. Während Lovelace in der Anmerkung G Zweifel an der Fähigkeit eines Computers, "künstliche Intelligenz zu entwickeln, äußert, sieht sie an anderer Stelle voraus, dass die Tätigkeit der Maschine über das reine Rechnen hinausgehen könnte.
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16.11.2010. Ausstellung „Aber Hallo“ von Vincent Mitzev in der Artothek, Bildersaal
Unter dem Titel „Aber Hallo“ zeigt der aus Bulgarien stammende Künstler Vincent Mitzev vom 19.11.-8.01.in der Artothek, Bildersaal, eine raumgreifende, aus gefundenen Möbelstücken bestehende Installation. Vincent Mitzev verfolgt in seinen Arbeiten das Thema der Wahrnehmung des Alltäglichen und stellt diese im wahrsten Sinne auf den Kopf. Es erwartet die Besucher das Bild einer verkehrten Welt: Möbelstücke werden zu Türmen aufgehäuft oder scheinen schwerelos im Raum zu schweben. Stühle werden mit Zwingen an einer vier Meter hohen Säule befestigt und entziehen sich damit ihrer Bestimmung. Mitzevs fragile Kompositionen aus vorgefundenen Gegenständen sind ihrem Funktionszusammenhang enthoben und irritieren die gewohnte Sichtweise durch ihre funktionsfremde Anordnung im Raum. Charakteristisch für ihn ist der ausgeprägte Sinn für Vorhandenes, das oft durch minimale Eingriffe eine andere Bedeutung erhält. Auf der Suche nach Einfachheit erschafft Vincent Mitzev ironisch heitere Arbeiten, die still, durchdacht und poetisch sind
376 S., 23x17,4 cm, ISBN/ISSN 9783453267572 Hardcover
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Als gnadenlose Anatomie unserer Gesellschaft provoziert das VICE Magazine nicht nur mit abgedrehten, politisch unkorrekten Features über Kunst, Party und Underground: Dank der ungeschminkten Insider-Berichte von den Brennpunkten der Welt gilt VICE als letzte Bastion des investigativen Journalismus. Aus dem Kult-Magazin ist ein weltweites Imperium geworden. Dieser Band enthält das Beste aus dem VICE -Universum.
Als Gegenstimme zum selbstgefälligen, glattgebügelten Mainstream der neunziger Jahre steht bei VICE Geschmackloses neben Kunst, politischer Insiderbericht neben Underground und Durchgeknalltem. Schon lange vor WikiLeaks hat sich VICE als unabhängiges Organ des Enthüllungsjournalismus etabliert. Namhafte Fotografen und Künstler arbeiten für VICE , Reporter schreiben aus allen Teilen der Welt. Provokant, überdreht, faszinierend, erschütternd, schrill: Erleben Sie die Welt von VICE zwischen Porno, Party, Rock n Roll und den Abgründen unserer Zeit. Schonungslose Reportagen aus dem Iran, Afghanistan oder Nordkorea, Fashionstrecken mit Berliner Punks, Obskures aus Deutschland, bizarre Underground-Features, Folter im Selbstversuch, Drogentester, Sexwettbewerbe, schockierende Fotos von den Krisenherden der Welt, syrische Bordelle oder afrikanische Horrorfilme, und schließlich die legendären Interviews mit Szenegrößen und Ikonen wie Karl Lagerfeld, Lemmy, Bret Easton Ellis oder Christian Anders: Sollten Sie VICE noch nicht kennen, wird es jetzt höchste Zeit. In diesem Sinne: Willkommen in der Welt von VICE Sie werden sie lieben!
21x10,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Flyer zu den Veranstaltungen im MaximiliansForum No.1
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Junge Akteure der Münchner Kunst- und Modeszene zeigen in einer überraschenden Installation zwei Wochen lang ein spannendes Programm an der Schnittstelle zwischen bildender Kunst, Musik und Modedesign.
Niko Abramidis, Peter Kling und Amedeo Polazzo haben sich 2011 zu einem Kollektiv zusammengeschlossen und aus ihrer gemeinsamen Leidenschaft für Mode, Design und Kunst ein Projekt für das MaxmiliansForum entwickelt. „Form Follows Fashion“ ist ein zweiwöchiges Veranstaltungsprogramm in einer aufwendigen Rauminstallation, das eine Schnittstelle zwischen den Kernkompetenzen der drei Künstler und Designer bildet und den Produktionsprozess moderner kreativer Arbeit darstellt. Der Besucher entdeckt unter der Maximilianstraße eine echte Waldlandschaft. Bäume, Pflanzen und Erde machen den Raum zu einem urbanen Rückzugsort. Ein vielfältiges Kulturprogramm bietet über zwei Wochen eine öffentliche Plattform für junge Designer, Musiker, Filmemacher und Künstler. Live-Modenschauen, Konzerte, Performances sowie Filmscreenings und Undergroundpartys finden im Zeitraum vom 4.-20.04.2012 statt.
Anhand ihrer eigenen Mode ermöglichen die drei einen Einblick in die Entwicklung und Produktion zeitgenössischer Labels
Higgins schrieb A Book im Laufe eines Jahrzehnts von 1960 bis 1970, motiviert durch die intensiven und gegensätzlichen Gefühle, die er nach der Heirat mit seiner Partnerin Alison Knowles und der Nachricht vom plötzlichen Tod seines Bruders erlebte. Der daraus resultierende Text ist in fünf Gesänge gegliedert, die sich in Kapitel aufteilen. In A Book wendet sich Higgins von der lyrischen und konkreten Poesie der späten 1950er Jahre ab und wendet sich einem eher konzeptionellen literarischen Stil zu. Ein Zufallssystem und Würfel in Verbindung mit einem Englisch-Indonesisch-Wörterbuch spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Erarbeitung des Buchinhalts. Higgins merkt an, dass A Book
"immer laut gelesen oder gehört werden sollte, vorzugsweise mit dem Text, der zwischen mehreren Lesern weitergegeben wird, wenn jeder müde wird, zu viel lacht oder einen natürlichen Pausenpunkt erreicht."
128 S., 27x20 cm, ISBN/ISSN 9783871346958 Hardcover
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Freunde und Verehrer des Dichters sagen, Max Goldt habe die Bildlegende zur Kunstform erhoben. Ist das die reine Wahrheit oder nur hohles Promotionsgeklingel? Anhand von Max Goldts erstem Bilderbuch läßt sich diese Frage einigermaßen leicht beantworten. Man gebe dem Mann zumindest eine Chance!
Ankündigung der Vorlesungsreihe auf der Webseite des Kunstgeschichtlichen Instituts. WS 2011/12 Beginn: 18.10.2011, jeweils Dienstag von 19-20 Uhr (18.10., 25.10., 01.11., 15.11., 22.11., 29.11.,06.12., 10.01., 17.01., 24.01.)
Das Künstlerbuch als Grenzphänomen zwischen Buch und Kunst, Literatur und Kunstgeschichte sperrt sich gleichermaßen gegen eine eindeutige Zuordnung zu einer der Disziplinen wie auch gegen eine eindeutige Definition. Was genau bezeichnet der Begriff „Künstlerbuch“, wann kommt das sogen. Künstlerbuch auf und was unterscheidet es von Vorgängern wie den in einem speziellen Ätzhochdruckverfahren erstellten Büchern William Blaks, bibliophilen Produktionen und den Malerbüchern der großen französischen Verleger in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts?
Ebenso wenig wie sich das Künstlerbuch nicht in einen festen Entwicklungszusammenhang stellen lässt, so auch nicht in einen formalen. Künstlerbuch, Buchobjekt und Objektbuch scheinen nahtlos ineinander überzugehen. Doch gibt es Unterschiede zwischen den nicht lesbaren Bleibüchern Anselm Kiefers und den zwar auch nicht zum Lesen bestimmten, gleichwohl in ihrer Buchform rezipierbaren Büchern wie das Sickerbuch von Gottfried Graubner, die Interpretation von Mallarmés Un coup de dés durch Marcel Broodthaers oder das mit einem Brandloch versehen Buch Horst Hellingers.
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borderless ist ein Ausstellungsprojekt des Masterstudiengangs Photography der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. borderless meint nicht grenzenlose Beliebigkeit, sondern verfolgt den Anspruch Bilder und Serien auszuwählen, die das Thema inhaltlich oder konzeptionell aufschlüsseln, sinngemäß stimmen sowie wesentliche Zusammenhänge einbeziehen.
In der Ausstellung werden individuelle Standpunkte nicht aufgegeben, um sich als eine Einheit zu präsentieren. Die Ausstellenden nutzen ihre Vielfältigkeit und Internationalität. So entstand ein Konzept, in dem zum Einen den Teilnehmern keine Grenzen gesetzt werden, und das sich zum Anderen durch zeitgemäße Fotografieansätze und Bildsprachen auszeichnet.
Teilnehmer: Armen Asratyan, Sonja Foerster, Gregor Herse, Kristin Hoell, Ina Jungmann, Orestia Kapidani, Wolfram Kastl, Isabel Gathoni Kinyanjui, Michel Klehm, Thomas Lewandovski, Sascha Linke, Mako Mizobuchi, Yvonne Most, Annett Poppe, Justus Richter, Rudolf Schäfer, Alina Simmelbauer, Gabriela Solis, Lena Stadler, Mila Teshaieva, Sandy Worm
96 S., 20,5x15 cm, Auflage: 300, ISBN/ISSN 9783941601499 2 Bände, Drahtheftung, je 48 Seiten, mit 24 doppelseitigen, Schwarz-weißen Linolschnitten
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Diese Zusammenstellung von zwei Heften vereint die kurzen Glücksmomente im Rausch in Linol geschnitten und eine Sammlung der letzten Seite aus Liebesromanen (auf deutsch). „The last supper“ fragt wie lange „happy“ vor dem „end“ Bestand hat
21x10,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Einladungskarte zur Eröffnung. Klappkarte. Gezeigt wird auch der Film von Fischli und Weiss: Der Lauf der Dinge
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Nun schon zum dritten Mal in Folge steht eine Ausstellung mit dem Motto „Der leere Raum“ am Anfang der Spielzeit des Kulturreferats in der Rathausgalerie.
Die historische Halle gibt selbstbewusstes Eigenleben vor. Frei von Stellwänden und Einbauten eröffnet der leere Raum den teilnehmenden Künstlern neue Möglichkeiten zum Experiment.
Ina Ettlinger zeigt eine bunte Ansammlung ihrer Stoffskulpturen. Surreal, aber auch menschhaft wirkende Wesen, Knäuel und Ausbeulungen.
Vincent Mitzev errichtet in der Hallenmitte aus Fundstücken einen gewaltigen Turm von Babel, der bis zum Glasdach reichen wird. Fink Ossi komplettiert mit Bildern und Raumarbeiten in gekonnt verwegener Manier die Ausstellung. Insgesamt eine Zusammenstellung sehr eigenständiger Arbeiten, die trotz ausufernder Farbigkeit und ungewöhnlichen Werkstoffen die souveräne Ruhe klassischer Skulpturen ausstrahlen.
Ausstellungseröffnung am Freitag, 16.März 2012, 19:00 Uhr
Es sprechen Dr. Ingrid Anker, Stadträtin der Landeshauptstadt München in Vertretung des Oberbürgermeisters und Johannes Muggenthaler, Kulturreferat
Ab 20.30 Uhr spielt die Band Aftermars (Sebastien Brault, Thomas Jocher, Tom Früchtl)
Der Selbstverbraucher - Dieter Roth (I): eine Ausstellung im Salzburger Museum der Moderne versucht, dem Werk des Schweizer Künstlers gerecht zu werden
2 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Artikel in der SZ vom 31.03.2012 Seite 14 mit Abbildung einer Doppelseite von Dieter Roths Tagebuch aus dem Jahr 1968, Seite 64
Auflage: 50, numeriert, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden Buch mit Audio-CD, mit Edition, erschienen in der Reihe Elektronikengel
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Maja Jantar, geboren 1977, ist eine Stimmkünstlerin aus Gent, Belgien. Sie arbeitet in den Bereichen Poesie, Performance, Musiktheater sowie bildende Kunst und ist Mitglied der Künstlergruppe „Krikri“. Es entstanden zahlreiche Werke der Voice-Art wie auch visuelle Texte und Partituren. Darüber hinaus führte sie Regie bei großen Opernproduktionen (Sciarrino, Gluck, Schat, Goethals, Mozart)
96 S., 21,4x16,5 cm, Auflage: 400, ISBN/ISSN 97830367380 Dokumentation der Galerie. Beiliegend Postkarte von Peter Torp mit handschriftlichem Gruß
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Stella A. ist ein Ort für Kunst, die den Betrachter als Teil des kreativen Aktes versteht, für Kunstwerke, die sich nicht nur an das Auge, sondern auch an das Denken richten, für Künstler und Werke, die den Abstand zwischen Kunst und Leben nicht zu groß werden lassen. "Kunst ist, was das Leben interessanter macht als Kunst." (Robert Filliou)
In den vergangenen Jahren haben wir Gruppenausstellungen, die an Themen orientiert waren wie "Nackte Erscheinung", "Void" oder "Wohin jetzt?" präsentiert und Ausstellungen, die Künstlern gewidmet waren wie George Brecht, Bud Powell, Wols oder Cézanne und eine Reihe von Einzelausstellungen.
Zu den meisten Ausstellungen erscheinen Editionen in kleiner Auflage. Außerdem bieten wir Editionen und Multiples an und einige ausgewählte Künstlerbücher, antiquarische Bücher, Ausstellungskataloge etc.
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„Logicomix“ schildert das Leben des großen britischen Philosophen Bertrand Russell (1872–1970), der sich auch als Pazifist und politischer Aktivist, u. a. gegen den Vietnamkrieg, einen Namen gemacht hat. Zugleich ist diese Graphic Novel eine ebenso lehrreiche wie unterhaltsame Einführung in die Grundlagen der Mathematik und Logik. Russells Begegnungen mit Denkern wie Kurt Gödel, Gottlob Frege und Ludwig Wittgenstein lassen den Leser teilhaben an der besessenen Suche nach absoluter Wahrheit.
Apostolos Doxiadis (*1953) hat Mathematik studiert, bevor er sich dem Theater und dem Schreiben von Romanen zuwandte. Christos H. Papadimitriou (*1949) lehrt und forscht an der Universität of California in Berkeley. seine Spezialgebiete sind die Algorithmen-, Komplexitäts- und Spieltheorie. Alecos Papadatos (*1959) hat als Cartoonist für „Vima“, die größte Athener Tageszeitung, gearbeitet. Gemeinsam mit seiner Frau, der Zeichnerin Annie Di Donna (*1960), leitet er außerdem in Athen ein Animationsstudio. „Logicomix“ ist in rund 25 Ländern erschienen und wurde 2009 vom amerikanischen „Time“-Magazin zu einem der zehn besten Sachbücher des Jahres gekürt
Es ist unmöglich, sich nach Lektüre dieser Graphic Novel von der Titelfigur Fidel Castro und dem Stück Geschichte, in das man hineingezogen wird, zu distanzieren. Auch Leser, die sich an die frühen sechziger Jahre, an die Revolution auf Kuba und an die weltpolitisch beunruhigenden Ereignisse in der Schweinebucht nicht erinnern können, werden sich mit Spannung durch die 275 prall gefüllten Seiten dieser Erzählung fressen. Selten dürfte ein Stück der jüngeren Weltgeschichte emotional so bewegend und zeichnerisch so überzeugend in Bildfolgen übersetzt worden sein.
Der deutsche Comic-Autor Reinhard Kleist, der schon in seiner Graphic Novel über den Countrysänger Johnny Cash einen dramatisch wie visuell wenig ergiebigen Stoff in ein preisgekröntes Bildgedicht umzuformen wusste, hat eine erzähltechnisch schlüssige Figur erfunden, um seine Leser an die einstige Kultfigur der europäischen Linken, an den heftig umstrittenen Politiker Castro heranzuführen und gleichzeitig den Abstand spürbar zu machen, der uns vom Ort des Geschehens, von den sozialen Zuständen auf Kuba, aber auch von den emotionalen Gesetzen der Karibik trennt.
Kleist schickt einen jungen deutschen Fotojournalisten, der von der kubanischen Revolution begeistert ist und Castro interviewen will, im Jahr 1960 nach Kuba, lässt ihn inmitten einer Partisanengruppe und an der Seite einer Frau, die er später heiraten wird, den Aufstand gegen das korrupte Batista-System miterleben und führt dann am Beispiel seiner Ehe die krassen Veränderungen vor, die sich in den Jahrzehnten des Sozialismus und während der von den USA verhängten Wirtschaftsblockaden im öffentlichen Leben Kubas ereignen.
Über ein kunstvolles System von Rückblenden schalten Kleist und sein idealistisch naiver Ich-Erzähler aus der Gegenwart immer wieder in die Jahre der revolutionären Umbrüche zurück. und eingestreute Binnenerzählungen öffnen Blicke in die Jugendjahre des Großgrundbesitzersohns Fidel. Vom Castro-Biographen Volker Skierka in allen Details fachlich sicher beraten, kann Kleist also auch versteckte Winkel in der Biographie des Máximo Lider und in der Entwicklungsgeschichte seines Landes ausleuchten. Wir kommen auf diese Weise mal dem charismatischen Revolutionsführer, mal dem rebellierenden Studenten, mal dem parolendreschenden Staatsmann nahe und werfen zum Abschied einen Blick auf den alterskranken, skeptisch gebrochenen Volkstribunen, der zugeben muss, dass sein revolutionärer Lebenstraum nicht in Erfüllung gegangen ist.
Mit extrem spontanem Strich wirft Kleist seine Figuren aufs Papier. Die zahllosen zeichnerischen Varianten machen dem Leser am Anfang das Wiedererkennen schwer, doch bald wird man als Leser süchtig nach den kleinen graphischen Pointen, in denen die (melo-)dramatischen Wandlungen des Geschehen lebendig mit- und nachzuschwingen scheinen. GOTTFRIED KNAPP
Wer von Gott erzählen will, sollte ihn Fleisch werden lassen. Der französische Comic-Zeichner Marc-Antoine Mathieu vertraut auf diese Regel, nicht anders wie sich in spätantiker Zeit die Autoren des Neuen Testaments mit dem bekannt nachhaltigen Erfolg auf eine Inkarnation des höchsten Wesens verlassen haben. Die ersten Schwarz-Weiß-Bilder von „Gott höchstselbst“ zeigen eine Warteschlange modern gekleideter Menschen, Teilnehmer einer großen, wahrscheinlich weltweiten Volkszählung. Unter denen, die geduldig anstehen und schließlich vor den Schreibtisch eines bebrillten Bürokraten treten, ist einer, der sich mit Vor- und Nachnamen „Gott“ nennt und außer seinem Körper keinen Nachweis seiner weltlichen Existenz erbringen kann. Eine Bilderzählung zehrt von den Gesichtern, die sie in ihre Schaukästchen, in ihre Panels, bannt. Und in einem Umkehrschluss kann man sagen, dass die Verweigerung eines Gesichts eine besondere Spannung, einen Sog der Bilderwartung, erzeugt. Über fünfzig Seiten, fast 300 Einzelbilder lang, wird das Antlitz Gottes nicht zu sehen sein. Wir erkennen nur die Rückseite eines kleinen, leicht gebeugten Mannes, dessen langes, volles Haar durch einen Mittelscheitel geteilt ist.
Geradezu exzessiv werden dagegen die Gesichter derjenigen in Szene gesetzt, denen Gott in die Hände fällt: Funktionsträger, Machthaber, kleine und große Händler der medialen Waren. Mathieu versteht sich darauf, die Verwandlung eines individuellen Gesichts zur funktionalen Visage in der Schwebe zu halten. Wie hier Beamte, Ärzte, Physiker oder Journalisten dem in die Welt gekommenen Gott, den fast immer anwesenden Kameras und dem Leser entgegenblicken, möchte eigentlich niemand aus der Wäsche gucken. Aber weil diese Gesichter nie völlig in die beruhigende Simplizität der Karikatur umkippen, entsteht der quälende Verdacht, es wäre nur eine Frage der Zeit, bis das ganz normale Leben jedem von uns ein derartiges Lemurenantlitz verpasst hätte.
Wer von Gott erzählen will, muss ihn zu Wort kommen lassen. Und zu den großen Stärken dieser Graphic Novel gehört, dass sie einen an die Sätze ihrer Gottgestalt glauben macht. Was Gott einer gottgierigen Welt, die zweifellos die unsere ist, mitteilt, geschieht in Wechselrede. Lakonisch bündig und himmlisch einfallsreich antwortet der Allerhöchste auf die Jargons der Wissenschaften, die Herrschaftsrede von Politik und Wirtschaft und die Pseudofragen der Medienvertreter. Eine kleine Kostprobe? Gott definiert: „Der Zufall, das ist Gott, wenn er inkognito spielt.“ Das stammt eigentlich von Albert Einstein, klingt aber, im rechten Moment gesagt, göttlich gewitzt!
GEORG KLEIN nga
Ein Mann wandert, von der Not gezwungen, in ein fernes Land aus. Aber auch dort, alleine in einer gigantischen Großstadt, muss er um sein Überleben kämpfen. Erst nach und nach gewöhnt er sich ein und findet Freunde. Schließlich kann er seine Frau und seine kleine Tochter nachkommen lassen. Shaun Tans poetische Graphic Novel, die völlig ohne Worte auskommt, ist eine zeitlose Parabel über die Erfahrung der Fremde und die unstillbare Sehnsucht nach einem Leben in Würde.
Shaun Tan (*1974) wurde in Perth geboren und lebt heute als Zeichner und Autor in Melbourne. Für seine phantastisch-surrealen Kinderbücher wurde er mehrfach ausgezeichnet. Außerdem war Tan an der visuellen Konzeption der Animationsfilme „Horton hört ein Hu!“ und „WALL•E – Der Letzte räumt die Erde auf“ beteiligt. „Ein neues Land“ erhielt 2008 auf dem Internationalen Comic-Festival in Angoulême den begehrten Preis für das beste Album
Mit ihrem Ehemann, dem braven Charlie, ist Gemma aus der Metropole London in ein französisches Dorf gezogen. Gemma ist jung und hübsch – und sie langweilt sich bald furchtbar in der beschaulichen Provinz. Also beginnt sie eine Affäre mit einem Adelssohn, der seine Semesterferien im Schloss der Familie verbringt. Vor der Folie von Gustave Flauberts berühmtem Roman „Madame Bovary“ (1857) inszeniert Posy Simmonds eine Tragikomödie um Sehnsüchte, Enttäuschungen und Lebenslügen.
Posy Simmonds (*1945) stammt aus Berkshire in England. Sie studierte in Paris und London Kunst und Grafikdesign. Seit Anfang der Siebziger zeichnet sie regelmäßig Cartoons und Comicstrips für die renommierte englische Tageszeitung „The Guardian“. Mit ihren Kinderbüchern und Graphic Novels erzielte sie internationale Erfolge. Für ihre Verdienste um die Zeitungsindustrie wurde Simmonds 2002 zum Member of the British Empire ernannt
Else, eine junge Frau aus Wien, hält sich in einem Südtiroler Hotel auf. Ihr Vater, ein angesehener Anwalt, hat Papiere unterschlagen. kann er deren Wert nicht zurückerstatten, droht ihm das Gefängnis. Also soll Else sich an den zwielichtigen Kunsthändler Dorsday wenden und ihn bitten, die entsprechende Summe zu leihen. Dorsday willigt ein – allerdings unter einer heiklen, unverschämtem Bedingung: Er will Else nackt sehen. Arthur Schnitzlers berühmte Novelle „Fräulein Else“, erschienen 1924, hat Manuele Fior in berückend schöne und beklemmende Bilder umgesetzt.
Manuele Fior (*1975) stammt aus der Emilia-Romagna. Er schloss ein Architekturstudium in Venedig mit dem Diplom ab, bevor er nach Berlin zog und als Comic-Zeichner zu arbeiten begann. Sein meisterhafter Umgang mit Farbe und die literarische Komplexität seiner Szenarios machen Fior, der inzwischen in Paris lebt, zu einem der aufregendsten europäischen Comic-Künstler seiner Generation
Die Erschaffung der Welt. Adam, Eva und die Vertreibung aus dem Paradies. Die Sintflut und der Turmbau zu Babel. Die wundersame Geschichte von Joseph und seinen Brüdern. Mit dieser ebenso bildgewaltigen wie dem Originaltext treuen Adaptation des Ersten Buchs Mose zeigt sich der geniale Underground-Zeichner Robert Crumb von einer neuen, unerwarteten Seite.
Robert Crumb (*1943) begründete 1967 in San Francisco mit seinem Magazin „Zap Comix“ die Underground-Comics. Mit Figuren wie „Fritz the Cat“ und „Mr. Natural“ sowie mit seinen aggressiv-tabulosen autobiographischen Arbeiten wurde Crumb zu einem Star der Gegenkultur. Inzwischen gilt er längst als einer der wichtigsten amerikanischen Comic-Künstler überhaupt. Crumb wurde bereits 1999 beim Internationalen Comic-Festival in Angoulême mit einem Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet und lebt heute in Frankreich
14 S., 21x12,5 cm, Auflage: 100, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden aus der Reihe "zum Buch", material 88, Drahtheftung, Klappumschlag
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mit einem Text aus »Der Leser« von Peter Suhrkamp, Frankfurt am Main 1960. in der Reihe Zum Buch 2, Hrsg: Hans Andree. Betreuer: Uli Brandt, Ralf Bacher
Drucktechnik: Fotosatz, Hochdruck von Nyloprint-Klischees
16 S., 21x13,8 cm, Auflage: 150, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Ringösenheftung, Laserprint
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material 311. Übersetzt von Hubert Kretschmer, Darmstadt 1982. ursprüngliche Fassung des Textes in spanischer Sprache. erstmals veröffentlicht 1975 in Mexiko. die deutsche Übersetzung erfolgte nach der englischen Version aus dem Buch: »second thouhts« von ulises carión, Amsterdam 1980.
Mit der 2010 neugegründeten Serie Freiexemplar wird der Hochschulgemeinschaft eine Reihe bemerkenswerter Texte kostenfrei zur Verfügung gestellt. Studierende des Studienschwerpunkts Foto/Typo/Grafik können sich an dieser Reihe gestalterisch erproben. Freiexemplar ist kostenlos erhältlich und erscheint unregelmäßig in limitierter Auflage
20 S., 21x13,8 cm, Auflage: 150, keine weiteren Angaben vorhanden Ringösenheftung, Laserprint
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Material 311. Das ist der Titel eines Vortrags, den El Lissitzky am 23.09.1921 gehalten hat. Er ist hier nachgedruckt. Gehalten hat El Lissitzky den Vortrag in einer Zeit, in der nach dem Epochenumbruch zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts in Europa von Paris bis Moskau Künstler nicht nur die akademische Leere einer traditionell gewordenen Kunstpraxis kritisierten, sondern sich daran machten, in ihren Theorien und in ihren Praxen neue Weisen der Kunst zu propagieren und zu erproben. Sie alle waren beeindruckt von den Ergebnissen der Wissenschaft und Technik und angeregt von den neuen sozialen Realitäten und Politiken. Ihre Überlegungen galten der Frage, wie eine künstlerische Position formuliert und praktiziert werden kann, die sich diesen neuen Gegebenheiten gegenüberstellt und beigesellt. Oder polemisch kurz: wie die Kunst vom Ab-bilden zum Vor-bilden kommen kann, ohne ihre Weise als Kunst zu verlieren, ohne also zu desertieren zur Technik oder zur Illusionsbildung
60 S., 18,5x13 cm, Auflage: 100, ISBN/ISSN 9783932395468 mit eingelegter DVD, material 143, edition film 1, Drahtheftung
ZusatzInfos
Im Oktober 2002 erschien die erste DVD der edition film. Sie zeigt eine Auswahl von 24 Animationsfilmen, die in den letzten 15 Jahren an der HfbK entstanden sind. Ein Textheft mit Texten von Ulrich Wegenast («Im Zentrum der Peripherie? Gedanken zur Geschichte, Gegenwart und Praxis der experimentellen Animation»), Franz Winzentsen und den Filmautorinnen und -autoren begleiten die Ausgabe. «ich behaupte, alle auf dieser DVD enthaltenen Filme erfüllen den Anspruch, originäre und originelle Äußerungen in der Sprache des Animationsfilms zu sein. Kein Film ist die Umsetzung oder Übersetzung einer literarischen Idee oder gar die Illustration einer solchen.» Franz Winzentsen
32 S., 21x14,8 cm, ISBN/ISSN 9783940061539 Ein Katalog anlässlich der Ausstellung „Aufbrüche“ in der Mohr-Villa München vom 1.4.-1.5.2011, Drahtheftung
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„Mag es auch paradox anmuten, vom Vergehen menschlicher Kultur ging schon immer und geht nach wie vor eine irritierende Faszination aus. Es ist nicht nur eine gewisse morbide Freude am Verfall, gepaart zuweilen mit einer beruhigten Zufriedenheit, zu den Überlebenden zu gehören, das Erschrecken über den Untergang und unsere Anteilnahme am Wirken einer von uns nicht zu beeinflussenden höheren Macht haben darüber hinaus etwas Schaurig-Schönes.“ (Jürgen Wurst)
In den Ölgemälden von Gernod Frick werden bekannte zeitgenössische Stadtansichten mit Landschaften vereint, die man ohne diese Vermengung unberührt nennen könnte. Die Natur wird hier zum Sinnbild stiller Erhabenheit und gleichermaßen überlegener Größe. Die Vanitasphantasie als ein Gleichnis menschlicher Endlichkeit, erfährt hier eine Renaissance mit den traditionellen Mitteln der Malerei
21x10,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Flyer zu den Veranstaltungen im MaximiliansForum
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In einer exklusiven Modenschau präsentiert SCHAAF am 02. Mai die aktuelle Kollektion “Don’t Tell The World That We Know” & eine Vorschau auf 2013.
Die anschließende 8-tägige Mode-Ausstellung beinhaltet auch einen POP-UP-STORE und ein OFFENES ATELIER. Im Store können einzelne Kollektionsteile gekauft und bei Bedarf in der Schnittgröße angepasst werden. Das Offene Atelier bietet Einblick in die Arbeit der Designer und die Möglichkeit zum künstlerischen Dialog.
VERNISSAGE & SHOW 02. Mai – 20 Uhr
AUSSTELLUNG & POP-UP-STORE & CAFÉ 03.–10. Mai – Täglich 11–20 Uhr
102 S., 23,8x17 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Katalog zu den Ausstellungen im Österreichischen Papiermachermuseum Steyrermühl und im Stadtmuseum Deggendorf
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Die Ausstellung PAPER ROAD ist eine Initiative von IAPMA, der internationalen Vereinigung von Papiermachern und Papierkünstlern. Jedes Jahr findet in einem anderen Land der Kongress der IAPMA Mitglieder statt, um den internationalen Austausch von Ideen und Informationen, um die Kunst des Papiermachens untereinander zu fördern und den künstlerischen Umgang mit Papier zu ermöglichen. Gastgeber in diesem Jahr war das Österreichische Papiermachermuseum Steyrermühl.
Die begleitende Ausstellung PAPER ROAD 2006 stand unter dem Thema „industry paper art“. Sie wird als zweite und zugleich einzige Station in Deutschland nur noch in den Deggendorfer Museen gezeigt. Es bewarben sich insgesamt 86 Künstler aus 11 Ländern von denen die Jury die Arbeiten von 39 Künstlern aus 9 Ländern auswählte. Papier ist hier nicht Träger von Schrift, Zeichnung oder Malerei, sondern autonomes Material für flächige und plastische Werke. Das Spektrum reicht von kleinen Arbeiten im Schmuck- und Buchkunstbereich bis zu Objekten und Installationen in Dimensionen von mehreren Metern. Die Arbeiten sind - dem Thema der Ausstellung entsprechend – teils aus industriell gefertigtem, aber auch aus handgeschöpftem Papier. Da wächst Papier aus dem Gras oder ergreift Raum, ist in Bewegung oder täuscht jene nur vor. Da werden Telefonbücher zu setzkastenartigen grafischen Zeichen, Zeitungspapier zu Fleckerlteppichen, Packpapier zu geklonten Wesen verarbeitet usw
Mit einem Essay von Karen Meetz. Ungefähr 99 Prozent ihrer Lebensdauer verbringen Bücher geschlossen und ungenutzt im Regal. Rücken an Rücken stehen sie da, die Lehrbücher, Neuerscheinungen, Sammelbände, Enzyklopädien, Werkausgaben, Biographien. Meist zieht der Zug der Bücher ungelesen an seinen Adressaten vorbei. Und ruht das Buch, endlich aufgeschlagen, warm und angenehm in den Händen seiner Leser, so entführt es unmittelbar in die immaterielle Welt des Textes. Zwar muss ein Buch ergriffen werden, bevor es begriffen werden kann, doch wird nicht selten übersehen, dass es mehr als nur ein bloßer Behälter des Geistigen ist. Es ist auch Gehäuse für etwas Sinnliches. Für Dorothea Reese-Heim stellt sich diese Frage nach der sensorischen Erfahrbarkeit des Buches künstlerisch. Seit 1991 befasst Dorothea Reese-Heim sich mit dem Medium Buch. Indem sie dessen Gestaltkategorien erkundet und ausreizt, zeigt sie, was ein Buch als Objekt leisten kann. So werden beispielsweise die Prinzipien der Buchmechanik erforscht. Das Umblättern etwa wird als kinetischer Ablauf thematisiert und bewusst erfahrbar gemacht. Die Flächengestaltung der Deckel, Bearbeitungsspuren oder skulpturale Qualitäten des Buchkörpers können ebenso zum Ausgangspunkt von künstlerischen Eingriffen werden. Auch vor den Eitelkeiten des Buches wird nicht haltgemacht. Was entsteht, sind subtile und oft genug fragile Artefakte. Mit ihren spielerischen und überraschenden Strategien sensibilisieren sie die Betrachter und eröffnen ihnen eine Bibliophilie der anderen Art.
Die in diesem Band vorgestellten Objekte waren Teil einer im Heinz Nixdorf MuseumsForum, Paderborn, im Jahr 2002 gezeigten Einzelausstellung der Künstlerin
29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Katalog des Modelabels, ohne Umschlag
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design und individuelle mode stehen bei mir an erster stelle. einen besonderen wert lege ich darauf, ihnen eine niveauvolle vielfalt an aktueller mode zu präsentieren. lassen sie sich von den faszinierenden facetten der mode inspirieren. ich begleite sie gerne dabei mit erstklassiger beratung und ausgesuchten designerkleidern
keine weiteren Angaben vorhanden Fotos von der Ausstellung KünstlerBUCHObjekte im Stadtmuseum Aichach, dem Sammler-Gespräch und der FASZINATION PAPIER, eine Ausstellung der IAPMA
Offener Zugang zur Kunst
Nahezu 5.000 Künstlerinnen und Künstler, die einem Open Call folgten, nehmen anlässlich der 7. Berlin Biennale an einem einzigartigen Projekt teil: ArtWiki. Unter diesem Namen figuriert eine Plattform, auf der neben dem eigentlichen Inhalt, den digitalen Abbildungen von Kunstwerken, Biographisches und Aussagen zum künstlerischen und/oder politischen Selbstverständnis zugänglich sein werden. Die künstlerischen Curricula werden auf diese Weise zu einer netzbasierten Datenbank für die zeitgenössische Kunstproduktion und offerieren damit zugleich ein allen im weitesten Sinne Kunstinteressierten zugängliches Rechercheinstrument. Somit überträgt ArtWiki die Prinzipien des offenen Internets auf die Kunstwelt, wobei allein die Künstler bestimmen, was von und über sie der Öffentlichkeit zugänglich sein soll. Die Nutzung von ArtWiki ist kostenfrei.
Jedes künstlerische Curriculum zeichnet sich durch eine Vielzahl von Personen, Orten und Projekten aus, die als Begegnungen, Stationen und Tätigkeiten Verknüpfungspunkte zu den anderen Curricula ergeben, die diese mit jenem gemeinsam haben. Das somit entstehende Netz von Verbindungen generiert nach einem differenzierten Regelwerk eine künstlerische Reputation, die sich sowohl durch qualitative Attribute wie auch statistisch-quantifizierend abbilden lässt. Auf diese Weise wirken biographische Data und Aussagen zum künstlerischen Selbstverständnis in Form textueller Prosa zurück auf den Künstler und sein Werk, was dem Ansatz von Linked Data entspricht. Eine solche Rückkopplung mit seiner verstärkenden Wirkung auf die Rezeption von Kunst referenziert die Werke, ohne dabei die zentrale Funktion des Kunstwerks zu unterlaufen, sondern vielmehr dessen Diskursivierung zu intensivieren. Die so stattfindende Verlängerung des künstlerischen Prozesses steuern die Künstler ausschließlich selbst, und sie sind es auch, denen in dieser Internetbibliothek jederzeit die uneingeschränkte Kontrolle über die darin enthaltenen Dokumente obliegt. Aus den technischen Möglichkeiten, auf denen die offene Kunstwerk-KünstlerInnen-Datenbank basiert, erwächst für die Künstlerinnen und Künstlern ein Organon, das zu Quelle und Medium von Wissen über sie und ihre wie generell die Kunstproduktion ihrer Zeit avanciert: ArtWiki ist ein einfacher wie auch demokratischer Zugang zu zeitgenössischer Kunst.
Galerien und andere Einrichtungen des Kunstmarktes regeln bis heute den Zugang zum Kunstwerk in seiner physischen Materialität. Als Torwächter eines quasi-geschlossenen Systems, innerhalb dessen Kunstwerke zirkulieren, steuern Jurys und Vorselektoren mittels gewisser Mechanismen Institutionen bzw. Organisationen, um den so als offen dargestellten Kunstmarkt kontrollieren zu können. Die öffentlich verfügbaren Informationen über Kunst, wie sie teilweise im Internet zu finden sind, sind meistens dürftig und oberflächlich. Lokal privilegierten Sammlern und Besuchern von Ausstellungseröffnungen, Kunstmessen etc. bleibt es vorbehalten, sich auf dem Laufenden zu halten. Das freie Zirkulieren digitaler Darstellungen und Beschreibungen von Originalwerken und deren Urhebern hingegen, wie es durch ArtWiki im Netz statthaben wird, ergänzt das konventionelle Angebot der Institutionen und belebt jenseits von ihnen nachhaltig den Kunstmarkt.
Darüber hinaus wirkt ArtWiki revolutionär auf die kuratorische Praxis: Entscheidungen finden und, wie nötig auch immer, sie zu legitimieren, war bisher ein höchst umstrittenes Verfahren. Mit ArtWiki steht jetzt online das Material aller Künstler, die unserem Open Call gefolgt sind, als Referenz zur Verfügung, wodurch Nachvollzug und Validierung gewährleistet ist. Damit wird ArtWiki nicht nur zur Entscheidungshilfe, sondern ebenso Werkzeug, das etwaige Zensurbestrebungen zu umgehen und diskursive Macht zu unterhöhlen vermag. Gleichfalls ermöglicht sie auch andere Sicht- und Betrachtungsweisen, die zu einer neuen Narrativität von Kunst führen und damit Einfluss auf akademische Gelehrsamkeit sowie Forschung nehmen. Nicht zuletzt – und wie bereits in anderen Fällen – werden somit die Pfade des Plagiierens und der künstlerischen Innovation für alle nachvollziehbar. ArtWiki – in seiner Konstituierung durch KünstlerInnen sowie sein Wirken auf Experten und Kunstfreunde, das wiederum äußerst komplex auf die KünstlerInnen und ArtWiki zurückwirkt – wird damit in seiner äußersten Konsequenz zum aktuellsten Kapitel in der Geschichte zeitgenössischer Kunst, das sich einer digitalen Historiographie verdankt, die zugleich konsequent kollaborativ ist
16 S., 21x12,5 cm, Auflage: 200, ISBN/ISSN 3932395328 aus der Reihe "Zum Buch 4", material 88, Fadenheftung. Zusammen 10 Hefte im Schuber
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aus dem Französischen von Ronald Voullié. gelesen von Claudia Christoffel. in der Reihe Zum Buch 4. Hrsg: Hans Andree, Rolf Zander
Betreuer: Hans Andree, Uli Brandt, Ralf Bacher
288 S., 30x22 cm, Auflage: 800, ISBN/ISSN 3854150156 Hardcover mit Schutzumschlag, beigelegt ein 16-seitiges Heft mit Texten von Michael Lingner und Arnulf Rohsmann. 2 bis 4-farbige Original-Drucke nach Filmen
ZusatzInfos
Organon umfaßt die Summe des Bild- und Wortvokabulars von Franz Erhard Walther.
Das Buch enthält keine Reproduktion von Arbeiten, sondern ist selbst eine Arbeit: Mit Abdeckfarbe ist direkt auf Folie gearbeitet worden. Die gezeichneten opaken Formen wurden im Druck durchsichtig. Farben ergaben sich assoziativ. Die beim weiteren Überdrucken entstehenden Farbverhältnisse waren kaum vorhersehbar. Hier wurde der Druckprozeß Teil der Arbeit. Dem prozessualen Zeichnen und dem Bildbau entspricht der Druck, dem die Handhabung des Betrachters entsprechen könnte.
Grundlage zum Buch waren 180 Filme von Form- und Textzeichnungen aus den Jahren 1964 bis 1974. Die Text-Wortformationen hatten Physiognomie, was beim Überdecken - als Zusammenfassung - benutzt wurde: Es waren Anhaltspunkte. Und sie enthielten eine Menge an Begriffsmaterial, formten mit Wortfeldern. Seit Ende 1977 wurde an deren Überdeckung gearbeitet. Viele Begriffe jedoch sind geblieben, meist gelöst aus der vormaligen Verbindung. Wort und Form sollten gegenüberstehen, sie wurden als gleichwertig betrachtet. Zwischen beiden Teilen kann man hin- und hergehen - und muß so mitarbeiten.
Die Formen und Worte sind Handlungsaufrisse, zusammengefaßt zu Flächen, Körpern, Räumen, Gegenständen, Nebeneinanderstellungen, Behauptungen. Sie haben Richtung oder auch nicht, beziehen sich auf die eigene Geschichte wie auch auf allgemeine Verhältnisse.
(Aus dem Vorwort)
Sehnsuchtsworte der Maschinen - Die digitale Poesie war nicht nur eine Folge der frühen Internet-Euphorie, doch sie muss sich mangels Institutionen mit einer Nischenexistenz begnügen
14,8x9,8 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Heft zur Videoinstallation in der PLATFORM3 in München, Drahtheftung
ZusatzInfos
Für PLATFORM3 konzipiert Edition Taube eine Videoinstallation, die sich mit der Intention und Rezeption von Büchern auseinandersetzt: ›Don’t look now‹ untersucht und verhandelt die Beziehung zwischen Absender und Rezipienten von Büchern und inszeniert die Instanz Buch als Remedialisierung und Psychedelika
28 S., 45x30,6 cm, Auflage: 15.000, keine weiteren Angaben vorhanden Blätter lose zusammengelegt, farbiger Druck auf Zeitungspapier, eingelegt eine Broschur der Pinakotheken er Moderne
28 S., 45x30,6 cm, Auflage: 15.000, keine weiteren Angaben vorhanden Blätter lose zusammengelegt, farbiger Druck auf Zeitungspapier, eingelegt eine Broschur der Pinakotheken der Moderne
336 S., 28x20 cm, ISBN/ISSN 3883756350 Softcover, Essays von Diedrich Diederichsen und Roberto Ohrt
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Die scheinbar marginalen Genres - Plakate, Einladungskarten, und Publikationen - sind ein wesentlicher Teil im Oeuvre Martin Kippenbergers (1953-1997). Dem Autor ist es gelungen, neben der ausführlichen bibliographischen Information, die auch sämtliche Varianten und Auflagen nennt, durch überaus kenntnisreiche Kommentare zu Anlaß, Hintergrund, Kooperationen und Entstehungsgeschichte eine Entwicklungsgeschichte des wohl persönlichsten, vielschichtigsten und experimentellsten Werkbereichs des Künstlers zu schreiben. 149 Künstlerbücher, von ihm verantwortete und gestaltete Ausstellungskataloge und Publikationen, die Originalbeiträge enthalten, laufen chronologisch und parallel zu einer von Kippenberger selbst verfaßten Biographie. Das vom Autor selbst layoutete Buch ist Referenzwerk und Lesebuch zugleich
16 S., 15x10 cm, Auflage: 1.000, ISBN/ISSN 9783923205455 Drahtheftung, Beitrag zur 1. Plakartive.de in Bielefeld. Eine so-VIELE.de/sondern-Produktion
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Textbilder. Heft zum Textfilm.
Das Menschliche ist nicht nur Schwarz-Weiß, Humanität ist Grau. Das Unentschiedene macht verletzlich. Wir sind Rot und Grün und Schwarz, groß und klein, so oder so oder auch ein bisschen anders. Die Welt ist nicht bipolar, nicht nur in Nullen und Einser zu teilen. Menschsein heißt vielfältig sein. Ein paar Beispiele dazu im Heft, zum Ausprobieren.
120 S., 21x19,3 cm, Auflage: 500, ISBN/ISSN 9783000361722 eingelegt, Karte mit handgeschriebenem Text
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»Mensch Münzesheim« ist ein persönliches Fotoprojekt, das ich zusammen mit meinem Vater Dieter Hassler realisiert habe. Aus dem Projekt resultiert jetzt ein Bildband, der ab sofort in einer Auflage von 500 Exemplaren zum Verkauf steht. Das Buch portraitiert mein Heimatdorf Münzesheim in Süddeutschland indem es die Menschen portratiert, die darin wohnen. Es ist eine Suche nach dem Speziellen im Alltäglichen, denn an den Menschen, die wir fotografiert haben, ist auf den ersten Blick nichts besonderes. Doch bei genauerem Hinsehen sind sie alle so einzigartig, wie man nur sein kann.Text von der Webseite
104 S., 15x11,5 cm, Auflage: 500, numeriert, ISBN/ISSN 9783868282504 Buchblock Fadenheftung in Box mit Gummiband, beigelegt eine Postkarte von Felicitas Gerstner
Vordergründig zeugt es von kindlicher Naivität, doch sieht man es oft auf Gräbern. Nimmt man es wörtlich, offenbart es einen leisen, flehenden Appell. Und mit ihm verbunden ist die Gewissheit der eigenen Vergänglichkeit. Dabei handelt es sich um einen Pflanzennamen, der fast so alt ist wie unsere Sprache. Die Rede ist vom Vergiszmeinnicht.
Das Buch ist Arno Fischer gewidmet, bei dem Thekla Ehling das Sehen und das Fotografieren erlernte. Vor einigen Jahren verwirklichte Fischer selbst ein Buch, es handelte von seinem eigenen Garten. Darin finden sich einige Polaroidaufnahmen, die Zeugnis davon ablegen, wie beharrlich der Lehrer über Jahrzehnte die Welt vor seinem Hause wahrgenommen hat. Dass Thekla Ehling hierauf Bezug nahm, ist kein Zufall. Es ist ein Vergiszmeinnicht. Woher nehmen wir die Vergewisserung, scheinen die Bilder in diesem Buch zu fragen. Von uns, unserem Leben, unseren merkwürdigen Träumen. Es sind immer drei. Drei Zustände, drei Deutungen, drei Wahrheiten. Als Ganzes scheinen sie sich gegenseitig aufzuheben und schweben in fragiler Balance, anwesend und abwesend zugleich. Wer glaubt, den Bildern sei ein Zauber inne? Man mag sie einfach nicht in Worte fassen. (Christoph Schaden)
Text von der Webseite des Verlages
Diesmal besuchen wir die Insel der Götter, das heilige Land der Stars und Sternchen, erleben einen spektakulären Sonnenaufgang in der Wüste, tauchen ein in japanische Lebensart und paddeln auf der Alten Donau.
Freunde junger Literatur kommen in dieser Ausgabe besonders auf ihre Kosten, Filmliebhaber nehmen wir auf eine Zeitreise mit.
Die Modewelt wird eingestrickt und auch ein wenig aufs Korn genommen.
Es wird gejagt und gesammelt, illustriert und algorithmisch gemalt, recycelt und designt, entdeckt und entpackt, gedriftet und gedreht
16 S., 14,6x10,4 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Programmheft des Clubs, Drahtheftung
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Das Loft soll kein weiterer über-designter In-Club sein, sondern eine einfache aber stilvolle Location, deren optisches Erscheinungsbild sich mit entsprechendem Anlass ändert. Wir sind easy und leger und freuen uns genau solche Menschen bei uns begrüßen zu dürfen
Hrsg. und mit einem Nachwort von Angela Köhler
Luchterhand Typoskript.
"Als Dichter gehört Otto Nebel mit Schwitters und den Dadaisten zu den großen Ahnen der literaischen Avantgarde. die experimentelle Literatur ist ohne ihn nicht denkbar" (Süddeutsche Zeitung). Das zeigt mit Nachdruck Nebels erste große Dichtung, die endlich - nach über 50 Jahren - zugänglich gemacht wird. Zuginsfeld ist ein radikales Porträt einer Gesellschaft durch das Vorzeigen ihrer Wörter, eine Kampfschrift gegen imperialistische Barbarei und großdeutsche, Unkultur - Kritik an der Sprache als Mittel der Ideologiekritik, dieser frühe Versuch Nebels ist 1918 so aktuell wie 1973. So verkommt ein Land. So verdummt ein Volk. Wehrmann ist kein Schutz. Schutzmann ist kein Mann, Vordermann ein Hinterhalt, Hintermann kein Unterhalt, Untertan kein Übermensch, Untermensch kein Mensch. Kein Halt. So verkommt ein Volk im Staat. So verkommt im Nichts die Saat. Gehen Völker vor die Hunde. Und vergehen Gehen Hunde vor den Völkern. Otto Nebel, 1892 in Berlin geboren, war Mitglied des Sturm-Kreises, lebte ab 1933 als Dichter und Maler in Bern in der Schweiz, starb am 12.09.1973. (Verlagstext)
Hundert Jahre nach Marcel Duchamps dreimonatigem Besuch in München (1912) wird ... eine ... Lücke ("le mystère") im kunsthistorischen Wissen zu füllen versucht. ... mit einer Ausstellung, gut organisiert vom Lenbachhaus, zwei beachtlichen Publikationen, einem Duchamp Journal und einem seltsam gekippten Wohnungsmodell neben der Alten Pinakothek, das dem Betrachter mit 'kalten' Wänden in etwa Duchamps ehemalige Wohnsituation in der (später ausgebombten) Barerstr. 65 vorführt. Dieses Modell ist das Werk des Bildhauers und promovierten Kunsthistorikers Rudolf Herz, der auch eines der beiden Veröffentlichungen und das Journal verantwortet ...
Text von der Webseite: www.sehepunkte.de
On June 21, 2012, precisely one hundred years will have passed since Marcel Duchamp arrived in Munich. He spent three months in the city, three months that were to radically change his art and turn him into one of the most influential artist of modernism. He is regarded as pioneer of conceptual art influencing numerous artists from Sol LeWitt to Ai Weiwei and still today continuously inspires new generations of artists.
On the anniversary of the French artist’s arrival, Munich’s Architecture Museum is presenting Rudolf Herz’s latest art project “Marcel Duchamp – Le mystère de Munich”, in which the artist investigates the background story of his predecessor’s stay in the Bavarian capital. The project includes a sculpture as well as a new book.
Text von der Webseite duchamp-munich.org
28 S., 45x30,6 cm, Auflage: 15.000, keine weiteren Angaben vorhanden Blätter lose zusammengelegt, farbiger Druck auf Zeitungspapier, eingelegt eine Broschur der Pinakotheken der Moderne
Andreas Seltzers Endoskopien führen in die Kleinwelt des Hausrats, der Kleidung und all der Dinge, mit denen wir uns heimisch fühlen. Der Nahbereich, den Seltzer mit einem Endoskop und dem angeschlossenen Lichtprojektor auskundschaftet, das sind die Dinge seiner nächsten Umgebung: ein Portomonnaie, der Nähkasten seiner Mutter, die Jackentasche seiner Freundin, eine Spielzeugtüte… Die Suche nach neuen Sichtweisen aufs Altbekannte, der spielerische Gestus und die Freude am Entdecken gehören zu den Grundelementen seiner Arbeit. Und es war ein glücklicher Umstand, daß Andreas Seltzer, bei einem Gang über den Flohmarkt, das fast gleichgroße Verhältnis zwischen den runden, mittig gesetzten Ausstanzungen alter Schallplattenhüllen und jenen kreiszentrierten Endoskopien auffiel, sowie die Verwandtschaft und die Kombinationsmöglichkeit dieser Elemente häuslicher Intimität erkannte. (Textauszug Stefan Vogler "Im Nahbereich")
28 S., 21x14 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Einladungsheft des Kunsthauses, PDF-Datei
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Ed Ruscha (geboren 1937), dessen Werk sich immer wieder gängigen Kategorisierungen entzieht, zählt zu den bedeutendsten Künstlern seiner Generation. Während er zu Beginn seiner Karriere der Pop Art und später der Konzeptkunst zugerechnet wurde, lässt sich heute im Rückblick feststellen, dass es eben auch eine Qualität seiner Arbeit ist, sich nie auf eine bestimmte Stilrichtung oder ein Medium festzulegen. So werden von ihm beispielsweise Künstlerbücher, Zeichnungen, Drucke, Fotografien sowie Malerei gleichberechtigt nebeneinander verwendet, und mitunter nutzte er so unkonventionelle Materialien wie Schießpulver, Fruchtsaft, Kaffee oder Sirup, um damit seine Zeichnungen und Drucke anzufertigen.
Bei aller Divergenz der Stile und Mittel gibt es aber auch Konstanten im Werk von Ed Ruscha. Hierzu zählt die Verwendung von Schrift – sei es in Form von Druckmedien oder gemalt auf der Leinwand –, die sich von Beginn seiner Karriere an bis heute wie ein roter Faden prominent durch sein Œuvre zieht. Parallel zu seinem Kunststudium in Los Angeles hat Ed Ruscha als Schildermaler und für Werbeagenturen gearbeitet, für die er unter anderem Layoutmethoden und Drucktechniken studierte, die ihm später bei seinen eigenen frühen Publikationen nützlich wurden. Schon Anfang der 1960er Jahre entstanden seine heute legendären Künstlerbücher, in denen er beispielsweise Fotos der Tankstellen auf der Strecke von seinem Wohnort Los Angeles nach Oklahoma – wo seine Familie lebte – zeigt (Twentysix Gasoline Stations, 1963) oder alle Häuser des Sunset Boulevard vereint (Every Building on the Sunset Strip, 1965).
Von der Webseite
662 S., 17,7x10,8 cm, ISBN/ISSN 9783518126561 edition suhrkamp 2656, mit Schutzumschlag
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»Die Diktatur der Kunst ist die Herrschaft der Kunst, nicht des Künstlers. Kunst ist die einzige Alternative, denn nur Kunst als Stoff wechsel der Sache löst den revolutionären Druck und erschaff t den totalen Paradigma-Wechsel.«
Spätestens seit der großen Werkschau Mama Johnny 2006 propagiert Jonathan Meese unverhohlen die Herrschaft der Kunst. Mit der Hermetischen Revolution und vor allem der Diktatur der Kunst hat Meese sein bisheriges »Wissen« zu einer Theorie verdichtet, die nun als Propaganda für die Sache der Kunst in Bild und Wort verbreitet werden kann. Robert Eikmeyer hat aus der großen Materialfülle ein opulentes, alle wichtigen Texttypen repräsentierendes Lesebuch zusammengestellt und um ein instruktives Nachwort sowie eine umfassende Meese-Bibliographie ergänzt.
von der Webseite des Verlages
Die konventionelle Fotografie spielt sich nach Krauss innerhalb des Mediums ab und entwickelt eine medienimmanente Sprache, die lediglich Anregungen von der Kunst erhält. In der konzeptionellen Fotografie ist sie nicht Selbstzweck, sondern Medium zur Realisierung von künstlerischen Vorstellungen. Die »Kunst mit Fotografie« äußerte sich erstmalig in den Experimenten der 20er Jahre als Fotogramm, Fotomontage und Fotocollage und fand ihre Fortsetzung durch das Einbeziehen der Fotografie bei Pop Art, Happening und Concept Art
[64] S., 29x20,8 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Klammerheftung, verschiedene Papiere, Materialien, Techniken, Collage, Stempel, Handzeichnungen, Fotografien
Lódz Kaliska ist eine polnische Avantgarde-Kunst-Gruppe. Sie wurde 1979 in Lódz gegründet. Seit Mitte der 80er Jahre macht sie sogenannte inszenierte Fotografie. Sie organisiert auch provokative Happenings. Mitglieder der Gruppe sind: Marek Janiak, Andrzej Kwietniewski, Adam Rzepecki, Andrzej Wielogórski und Andrzej Swietlik.
aus Wikipedia
[48] S., 29x20,8 cm, Auflage: 200, numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden Klammerheftung, verschiedene Papiere, Materialien, Techniken, Collage, Stempel, Handzeichnungen, Fotografien, Heft. Cover mit angetackertem Präservativ
Lódz Kaliska ist eine polnische Avantgarde-Kunst-Gruppe. sie wurde 1979 in Lódz gegründet. Seit Mitte der 80er Jahre macht sie sogenannte inszenierte Fotografie. Sie organisiert auch provokative Happenings. Mitglieder der Gruppe sind: Marek Janiak, Andrzej Kwietniewski, Adam Rzepecki, Andrzej Wielogórski und Andrzej Swietlik.
aus Wikipedia
[88] S., 29x20,8 cm, Auflage: 30, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden Klammerheftung, verschiedene Papiere, Materialien, Techniken, Collage, Stempel, Handzeichnungen, Fotografien. Eingebunden in weiße Gaze
Lódz Kaliska ist eine polnische Avantgarde-Kunst-Gruppe. Sie wurde 1979 in Lódz gegründet. Seit Mitte der 80er Jahre macht sie sogenannte inszenierte Fotografie. Sie organisiert auch provokative Happenings. Mitglieder der Gruppe sind: Marek Janiak, Andrzej Kwietniewski, Adam Rzepecki, Andrzej Wielogórski und Andrzej Swietlik.
aus Wikipedia
Katalog zur Ausstellung in Bielefeld.
Auf 45 Plakatflächen ist vom 22. 06.-31.08.2012 die Kunst renommierter Vertreter zu sehen. Es machen mit: . Ideengeber Göbel: "Die Ausstellung verdeutlicht die enge Verbindung von Kunst und Design und integriert auch aktuelle Tendenzen von Graffiti und Street-Art."
Die als Biennale konzipierte PLAKARTIVE findet im öffentlichen Raum statt, auf Plakatwänden, die gewöhnlich als Werbefläche dienen, auf denen um Konsumenten und Wählerstimmen gebuhlt wird. Just diese kommerziellen Flächen werden für die Dauer von 8 Wochen ihrer kommerziellen Bestimmung entzogen. Anstelle der Werbepräsenz, die jahrein jahraus das Stadtbild dominiert und die Betrachter mit Versprechungen lockt, die natürlich ihren Preis haben, werden stattdessen künstlerische Botschaften plakatiert. Eintritt frei, for free.
KünstlerInnen, PhilosophInnen, LiteratInnen visualisieren unter dem Motto »Open Mind« ihre Visionen in Bild und Text. So eröffnet sich der Plakatfläche eine neue Dimension, wird gewohnheitsmäßige Wahrnehmung gebrochen, das Triebwerk des passiven Konsumreiz abgeschaltet. Die Kunst hingegen trifft ohne die räumliche Eingrenzung von Museen und Galerien direkt auf den Betrachter. »Schutzlos«, ohne institutionelles Gehege, stehen sich beide gegenüber. Der Passant/Fußgänger wird zum Kunstgänger. Und die Kunst muss sich die Reaktionen der Betrachter gefallen lassen.
42 S., 22x16,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden eingelegt eine Rubbelkarte und ein Verzeichnis der Läden, Cover mit geschäumter Farbe
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Agentur: Wieden+Kennedy Amsterdam
Originaly call “Let the bitch out” No more miss nice guy is a 42 pages book capturing the theme of the rebel aspect of women in sports, pictured in a colorful and funny way, it catch the subtil attitude of sometime mad girl practicing sports. The idea of book/catalogue was firts adopte to suit better the fashion aspect of the whole project than normal press ads and created a collectable factor.
The photography playing a big role,in this sens, it was given to star photographer Elaine Constentine.
No More Miss Nice Guy was first made in english and specificaly adapted to the 7 main languages to fit the europeen market.
Text von www.cargocollective.com
10,4x29 cm, keine weiteren Angaben vorhanden kuratiert von Giorgio Bonomi, Ausdruck der Einladungskarte nach PDF
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Die Ausstellung beruht auf der jüngsten Publikation des Philosophen Giorgio Bonomi Il corpo solitario. L’autoscatto nella fotografia contemporanea ( Der einsame Körper. Das Selbstporträt in der zeitgenössischen Fotografie), Editore Rubbettino, und zeigt eine Auswahl der im Buch zitierten Autoren, in deren Werk sich die Autorepräsentation als signifikante Aussage manifestiert, häufig unter dem Vorzeichen poetischer Einsamkeit – Solitude.
Text von der Webseite Annegret Soltau
8 S., 10x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Flyer zur Doppelausstellung an den Orten Pasinger Fabrik und Amerika Haus, gefaltet
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Die Pasinger Fabrik und das Amerika Haus zeigen Arbeiten von 12 jungen Fotokünstlerinnen und -künstlern aus den USA. Die eingeladenen Foto- und Videokünstlerinnen und -künstler zeichnen sich durch neue Entwürfe, Themen und Techniken aus. Ihre Arbeiten reflektieren zwar die prägenden großen Vorbilder (wie William Eggleston oder Cindy Sherman) und Traditionen, erweitern und modifizieren diese aber sogleich. Die „Next Generation“ steht für eine explizit subjektive Haltung in der zeitgenössischen Fotografie und bringt diese in der Abgrenzung von Vorbildern, im Aufgreifen von Impulsen und im Suchen nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten zum Ausdruck. Neben radikal persönlichen Themen stehen abstraktere Studien, Figuratives findet sich ebenso wie erzählende Bildstrecken, ein Aufgreifen neuer digitaler Bildtechniken ist prägend, aber auch das Material Foto wird zum Thema.
Quelle: Kulturreferat der Landeshauptstadt München
16x11,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Einladungskarte des Studienzentrums für Künstlerpublikationen
ZusatzInfos
Die 1969 von Jon Hendricks, Jean Toche und Poppy Johnson gegründeteThe Guerrilla Art Action Group (GAAG) agierte in New York über mehrere Jahre in politischen Kunstaktionen und provokanten Performances. Sie richteten sich unter anderem gegen den Vietnam-Krieg, die US-Regierung oder das Kunst-Establishment. Eine Sammlung von Manifesten, Pressemitteilungen, Briefen und weiteren Dokumenten der Gruppe erschien erstmals 1978 bei Printed Matter, New York, und 2011 in einer Neuauflage, herausgegeben von Printed Matter, Kunstverein Publishing (Amsterdam) und dem Studienzentrum für Künstlerpublikationen (Bremen). Diese Publikation steht im Zentrum der Präsentation. Weitere Fotos und Künstlerbücher veranschaulichen die eindrucksvollen Aktivitäten der GAAG. Fotos: Jan van Raay.
Text von der Webseite
16x11,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Einladungskarte des Studienzentrums für Künstlerpublikationen
ZusatzInfos
Radio: Concha Jerez, José Iges
Concha Jerez und José Iges aus Madrid arbeiten seit 1989 zusammen und haben sich als Pioniere der elektronischen und der intermedialen Kunst etabliert. Ihre Werke changieren zwischen Klangkunst und Radiokunst. Die multimediale, raumfüllende Installation „ARGOT“ entwickelte sich so aus einer Radio-Performance für das ORF Kunstradio heraus und war 1991 im Museum für Moderne Kunst in Wien das erste Mal zu sehen, danach in verschiedenen Versionen unter anderem in Köln, Las Palmas de Gran Canaria und in Brüssel. „ARGOT“ basiert auf einem Text in Englisch, Spanisch, Deutsch und Französisch, der sich mit der Beziehung des Künstlers zur Welt, zu seinem Werk, zur Idee sowie zum ‚Konsumenten’ seiner Werke auseinandersetzt. Der Besucher soll den akustischen Raum zwischen den vier verschiedenen Sprachen ausloten, um ihre Beziehungen untereinander wahrzunehmen.
Text von der Webseite
16x11,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Faltkarte, Einladungskarte des Studienzentrums für Künstlerpublikationen
ZusatzInfos
25 Jahre Kunstradio-Radiokunst
»Kunstradio – Radiokunst« ist mehr als eine wöchentliche Sendung auf Österreich 1, dem Kulturkanal des österreichischen Rundfunks, die am 3.12.1987 erstmals »on air« ging. Im Mittelpunkt der Arbeit des Kunstradios stand von Anfang an die Zusammenarbeit mit internationalen KünstlerInnen. In Kooperation mit Rundfunkanstalten, Kunstvereinen, Festivals oder Museen organisierte das Kunstradio immer wieder neuartige von KünstlerInnen entwickelte Projekte, ermöglichte Ausstellungen oder, in Konferenzen und Symposien, die Begegnung von KünstlerInnen und TheoretikerInnen. »Über das Radio hinaus. 25 Jahre Kunstradio - Radiokunst« gibt Einblicke in die Bedeutung, die Vielschichtigkeit und die Internationalität einer Sendung, deren institutionelle Beschränkungen von KünstlerInnen immer wieder infrage gestellt werden.
Text von der Webseite
22 S., 29,7x21 cm, Auflage: 4, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Farblaserkopien, doppelseitig und lose ineinander gelegt
ZusatzInfos
enthält: Ihr persönlicher PolitMix bitte, Ihr persönlicher EgoMix bitte, Ihr persönlicher BlumenMix bitte, Liste der Ausstellungen und Heftaktionen.
Es geht um Mix und Masse, um neue Datenmenge und Herteromorphie, dazu einige Beispiele, eine Übersicht zur Geschichte der Untergruppe sondern, alle Hefte und Filme
256 S., 25x16 cm, Auflage: 2.000, ISBN/ISSN 9783905701845 Klappumschlag, verschiedenfarbige Papiere, beigelegt eine DVD mit Performances, Katalog zur Ausstellung in der Kunsthalle Zürich
29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Im hinteren Umschlag steckt eine Rot-Grün-Brille für Stero-Fotos. Ein Teil der Abbildungen für Sterobetrachtung gedruckt
88 S., 32x24 cm, Auflage: 750, ISBN/ISSN 9783909090495 Fadenheftung, Leineneinband mit Bändchen
ZusatzInfos
Texte von Diana Ebster, Johannes Muggenthaler, Heinz Schütz.
Das Buch bietet einen umfangreichen Überblick über die skulpturalen Arbeiten der in München lebenden Künstlerin Alix Stadtbäumer. Texte und ein Interview geben Einblicke in die künstlerische Praxis im Umgang mit der Natur und der persönlichen Sicht auf eine alltägliche Welt.
Text von der Webseite
32 S., 46,8x31,5 cm, Auflage: 25.000, keine weiteren Angaben vorhanden Artikel im Münchner Feuilleton Nr. 13, Blätter lose ineinander gelegt
ZusatzInfos
Das Münchner Feuilleton ist eine monatlich erscheinende Kulturzeitung mit Schwerpunkt München. Sie wurde von Christiane Pfau und Ulrich Rogun im März 2011 mit dem Ziel gegründet, die Münchner Kulturszene mit ausführlicher Berichterstattung zu begleiten.
Das Münchner Feuilleton wird von einem Team aus fünf Redakteur/inn/en inhaltlich betreut, die mit einen Pool von über 60 freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeiten.
Text von der Webseite
6 S., 10x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Leporello, Faltblatt mit Informationen zum Archiv
ZusatzInfos
Der Verein 'KuKuCKs-Bibliothek e.V.' ist am 24.08.1984 mit dem Zweck der Förderung der politischen Bildungsarbeit gegründet worden. "Wissen, das von bestehenden Institutionen kaum oder nicht genügend beachtet wird, soll einer überwiegend bildungsfernen Schicht zugänglich gemacht werden". (Auszug aus der Satzung)
Der Verein 'Ku-Bi e.V.' unterhält den 'Papiertiger - Archiv & Bibliothek für soziale Bewegungen' für den oben genannten Vereinszweck. Ferner betreibt der Verein ein Antiquariat mit Versandbuchhandel zur Finanzierung der Vereinszwecke.
Text von der Webseite
eine Bildstrecke kuratiert von Ingvild Goetz. Vorgestellt werden 17 Videoarbeiten von renommierten Künstlerinnen und Künstlern, die exklusiv für das SZ-Magazin kuratiert wurden. Zusammen ergeben sie die diesjährige Edition 46, eine virtuelle Ausstellung, die man als SZ-Magazin-App herunterladen oder vier Wochen auf der Webseite des magazins sehen kann. Manche Filme irritieren, rütteln auf, andere sind ganz still, melancholisch, schön. Der kürzeste dauert gut zwei Minuten, der längste mehr als elf Minuten, gemeinsam zeigen sie, was Videokunst im Jahr 2012 sein und leisten kann.
Text von der Webseite
4 S., 21x10 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Klappkarte, Einladung zur Ausstellungseröffnung einer Fotoausstellung üner amerikanische und texanische Delinquenten
32 S., 46,8x31,5 cm, Auflage: 25.000, keine weiteren Angaben vorhanden Blätter lose ineinander gelegt. Artikel im Münchner Feuilleton Nr. 12muenchner-feuilleton.de
15x13 cm, Auflage: 120, numeriert, 2 Stück. ISBN/ISSN 9783928804165 Hülle aus beidseitig farbig bedrucktem Papier, Moderation Patricius Mayer, Konzeption Matthias Stadler, Gestaltung Caroline von Eichhorn, Audio Mastering Samuel Irl, Frei assoziierte Texte Hubert Kretschmer, Caroline von Eichhorn & Andres Fonseca
ZusatzInfos
welche Assoziationen wecken Namen, wie Okin Cznupolowsky, Der Heizkörper, i.e.org.i.e.n. bei Ihnen? Welche Vorstellungen rufen die Namen von Künstlern hervor? Dieser Frage sind wir bei der Konzeption des ersten TAM TAM-Samplers nachgegangen.
Nachwuchstalente, die bisher bei der Kunstplattform TAM TAM aufgetreten sind, wurden auf eine CD gebündelt. Vor jedem der 16 Tracks wurde nach den Assoziationen, die der einzelne Künstlername auslöst, gefragt. Im Anschluss moderierte Patricius Mayer den jeweiligen Künstler an. Der Hörer kann sich dann selbst überzeugen.
Mit dabei sind Performancekünstler, Musiker diverser Couleur und Klanginstallateure. Stilrichtungen von Schlager über Drum & Contrabass bis hin zu Newjazz werden bedient.
Nach dem TAM TAM.magazin hat wieder ein Nachwuchstalent die Möglichkeit bekommen, eine Sparte bei TAM TAM zu prägen und seine subjektive Sicht auf TAM TAM zu zeigen
192 S., 17,7x10,8 cm, ISBN/ISSN 9783518113073 edition suhrkamp Neue folge Band 307, Textillustrationen vom Autor
ZusatzInfos
Im Sommersemester 1980 hatte Peter Rühmkorf die »Gastdozentur für Poetik« an der Frankfurter Johann Wolfgang Goethe-Universität inne. Als sein Thema wählte er sich den Reim, genauer die Frage: »Wie kommt der Reim auf die Welt und welche Nachfrage hält ihn trotz der offensichtlichen Berührungsscheu unserer E-Literatur noch am Leben?« Daß es bei diesen Vorträgen nicht stupide begriffsklappernd zugeht, versteht sich bei diesem Autor von selbst. Und daß die Beschäftigung mit dem Reim nicht ins »extraterrestrische Abseits« führt und als »Luxusanwandlung« zu gelten hat, zeigt Rühmkorf bereits mit einem Blick in die Massenmedien.
Text vom Verlag
96 S., 17,7x10,8 cm, ISBN/ISSN 9783518102176 edition suhrkamp 217
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»Die annähernd fünfzig Gedichte der Blindenschrift lassen sich ertasten als die Darstellung eines Kampfes: Der Autor Enzensberger wird nicht müde, die unheilvolle Erstarrung, die zwanghafte Determination der spätindustriellen Welt zu unterstreichen. Der Lyriker Enzensberger aber versucht, diesem Beherrschungszusammenhang Freiheit abzutrotzen. Freiheit ohne Ausrufezeichen, ohne Pathos und Tremolo - einfach nur als notwendige Bedingung für das Entstehen lyrischer Gedichte.« Joachim Kaiser
Text von der Webseite
347 S., 17,7x10,8 cm, ISBN/ISSN 9783518125977 edition suhrkamp 2597
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Kunst ist schlimmer als Heimweh – sagt Thomas Kapielski in Mischwald, seinem neuen großen Prosaband, einer reich illustrierten Welt- und Werkschau, angelegt als Logbuch eines gemischten Jahres, zu dessen Auftakt man ihn irrtümlich für tot erklärt und an dessen Ende er verfügt: Meinen Grabstein soll die Zeile schmücken: »Macht bloß so weiter!«
Was das Leben ihm dazwischen alles zuträgt, spottet jedem Vorschautext: Paradoxe Rauschzustände angesichts eines TV-Konzerts von André Rieu, heikle Fragen der Koran-Archäologie oder eine Einladung zur »Blattkritik« beim Stern haben genauso ihren Ort wie die angeschwipsten Bekenntnisse eines Künstlersozialkassenmitglieds, liebevoll gemeißelte Porträts verstorbener Weggefährten wie Emmett Williams, Thomas Schmid oder Ludwig Gosewitz, sowie – last but not least – der schlichte Wunsch nach Erdbestattung.
Text von der Webseite
98 S., 30x23 cm, Auflage: 10.000, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Erste Ausgabe für München
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Dabei geht es uns nicht um Hochkultur gegen Design gegen Schnick-Schnack. Uns geht es auch nicht um Abgrenzung, sondern um eine ganzheitliche An-Sicht der Kultur. Wir wollen loben, ausloben. Die, die einfach versuchen, die Dinge gut zu machen. Aber ehrlich – es geht schon etwas gegen die Billig-Billig- und die Geiz-Kultur.
Deshalb haben wir einen virtuellen Staat der Qualität gegründet – die „Republic of Culture“.
Wir vernetzen (sagt man ja heute so) dort die KLASSISCHE KULTUR mit
der von uns mal so genannten AUFTRAGS-KULTUR (Architektur, Design,
Fotografie und Gestaltung), der KOMMERZIELLEN KULTUR (Marken) und
dem qualifizierten Handel (auch Galerien).
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51x35,3 cm, keine weiteren Angaben vorhanden beigelegt how to spend it - zu schön für diese Welt
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An Kiosks in der ganzen Republik hieß es am letzten Erscheinungstag der FTD: Zeitung vergriffen! Der Hype um die Schlussausgabe trieb merkwürdige Blüten. Der Verlag druckte 30.000 Exemplare nach. Wer keines abbekam - bestellen ist möglich.
Was am 21.02.2000 mit der ersten Ausgabe begann, endet am 7.12.2012. Die Financial Times Deutschland (FTD) erschien Freitag zum letzten Mal. Was viele, viele Leserbriefe der vergangenen Tage schon vermuten ließen, bewahrheitete sich frühzeitig: Der Run auf die letzte Ausgabe war riesig, vielerorten war die FTD vergriffen. Vor allem an Bahnhofskiosks hieß es frühzeitig: ausverkauft!
Doch der Verlag druckte 30.000 Exemplare nach. Die Hälfte der nachgedruckten Zeitungen wurde an Bahnhofsbuchläden der großen deutschen Städte geliefert, am Samstag lag die Zeitung wieder aus.
Text von der Webseite
24x24x1,8 cm, Auflage: Unikat, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden Video der Aktion in Youtube
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iPad-Dummy, zerhackt und auf ein Sperrholz-Brett genagelt. Hommage an Nam June Paik und George Muciunas: Piano Piece #13 Eine fluxus-LUXUS Aktion zur Lehrerfortbildung in Dillingen im Rahmen der Kunstschule-digital.de. Leitung Ivan Dusanek und Günther Lehner.
Aufgenommen mit 13 iPads 2 im Dezember 2012 in Dillingen/Donau in der ALP
[16] S., 32x27 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Geklammert. Herausgeber Stadt Ravensburg. Mit einem Text von Jupp Eisele, der auch den Katalog gestaltete. Eine Seite als Klapptafel. Umschlag mit vom Stock gedruckten Farb-Holzschnitt
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Katalog der Galerie Richard P. Hartmann, München. 11.11.-10.12.1966
Auf dem Umschlag handschriftlich Grieshaber vermerkt
1000 S., 24,8x21,5x10,2 cm, Auflage: 90, numeriert, signiert, 23 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden 12 Hefte zusammen im festem Schuber, Vorderseite mit Loch. Alle Drahtheftung, Umschläge mit Prägedruck, Seiten 5 - 1000, einzeln signiert, numeriert und gestempelt, verschiedene Papiere und Drucktechniken, Collagen
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In ihrer Eigenschaft als Sporadicum zur Sache Bagonalismus, stellen die FRAGMENTE eine Betrachtungsweise dar, die als Schrägstrich der kulturellen Orthographie des vergangenen Jahrtausendstel beigefügt werden könnte.
Durch Wort im Wort, Bild im Bild, Sinn im Unsinn werden die Vorzüge einer modernen ANTILOGIE der Gegensätze und Grundbegriffe bagonalistischer Erkenntnis zielstrebig verbunden, um die Unkenntnis über die gegenwärtige BAGOSOPHIE zusammenführend zu vertiefen.
Die inhaltliche Ladung des Gesamtwerkes ist dazu gedacht, das dritte Jahrtausend zu bereichern, ist aber auch dem schäbigen Geist davor gewidmet.
Welche Motive, Kräfte, Methoden und Prinzipien wirkten damals, als FRAGMENTE entstanden und vollbracht wurden? Nun, die sind identisch mit dem, was der BAGONALISMUS vermitteln möchte. Mehr auf der Webseite
650 S., 22,9x17,5 cm, Auflage: 999, numeriert, signiert, ISBN/ISSN 9783893227679 Hardcover im Schuber
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Die komplett faksimilierten New-Yorker Briefe sind Kern und Ausgangspunkt für zentrale Aspekte des Gesamtwerks von Hanne Darboven.
Als die 25-jährige Hanne Darboven unmittelbar nach ihrem Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg für zwei Jahre nach New York geht, entstehen auf Millimeterpapier »Zeichnungsblätter«, frühe Entwürfe dessen, was später zu einem System werden sollte, in das sie sich im Laufe der Jahre »hineinschreibt«. In diesen für ihr Leben und Werk äußerst bedeutsamen Jahren entwickelt sie parallel eine Art Selbstvergewisserungsprogramm, indem sie anfängt, in unzähligen kleinen Kalendern Daten, Beobachtungen und alltägliche Erfahrungen zu fixieren. Diese »Kontoauszüge der Existenz« nennt sie später »Existenz 66-88«. Mit ihren Briefen, die sie in dieser Zeit regelmäßig an die Familie in Hamburg schreibt, geht sie einen Schritt weiter. Noch mehr im Privaten verankert, dienen sie als »lifeline« der Objektivierung des eigenen Daseins in Worten und Mitteilungen: Begegnungen (etwa mit Sol LeWitt und Carl Andre), Fragen zur eigenen Identität, zur Kunst und Auseinandersetzung mit dem darin gespiegelten Ich. Die New Yorker Briefe sind Kern und Ausgangspunkt für wichtige Aspekte des Gesamtwerks von Hanne Darboven, sie werden in diesem Buch komplett faksimiliert abgedruckt.
Text von der Webseite
176 visuelle Kompositionen – ... Das Konzept der TypoLyrics stammt aus der gleichnamigen Rubrik des Slanted Magazins und lässt sich als Versuchsanordnung beschreiben, in der Musik, Songtexte und Typografie durch jeweilige DesignerInnen in einem Visual zusammengebracht werden.
Die Publikation versammelt über 170 solcher Beiträge, die von ebenso vielen Grafik- und SchriftgestalterInnen eigens dafür erarbeitet wurden. In 11 Kapiteln werden verschiedene Musik-Genres von Klassik bis Krautrock, von Swing bis Punk mit geläufigen Schriftgattungen und zeitgenössischen Font-Designs konfrontiert. Dabei haben diese Kombinationen die eingeladenen Designer vor Herausforderungen jenseits persönlichen Geschmacks oder visueller Vorlieben gestellt. Die überaus sehenswerten Ergebnisse stellen eine Sammlung einmaliger Design-Experimente zwischen Sound und Fonts dar. ...
Text von der Webseite
Karaoke – spoken not sung!
Speech Karaoke – as the name suggests – works in a similar way as a traditional karaoke. Instead of choosing between songs from a booklet, the user chooses between speeches. Within a relaxed atmosphere one can listen to speeches delivered by other karaoke bar guests – or try out how it feels to interpret someone´s speech.
Speech Karaoke is a constantly expanding project by The Speech Karaoke Action Group. When the Speech Karaoke-project arrives to a new city, local speeches are added to the Karaoke archive.
The project was created in Finland, the promised land of karaoke bars.
Karaoke - gesprochen, nicht gesungen!
Speech Karaoke - wie der Name schon sagt - funktioniert ähnlich wie eine traditionelle Karaoke. Anstatt zwischen Liedern aus einem Booklet zu wählen, wählt der Benutzer zwischen Reden. In entspannter Atmosphäre kann man sich die Reden anderer Karaoke-Bar-Gäste anhören - oder ausprobieren, wie es sich anfühlt, die Rede eines anderen zu interpretieren.
Speech Karaoke ist ein ständig wachsendes Projekt von The Speech Karaoke Action Group. Wenn das Speech Karaoke-Projekt in einer neuen Stadt ankommt, werden die dortigen Reden dem Karaoke-Archiv hinzugefügt.
Das Projekt wurde in Finnland ins Leben gerufen, dem gelobten Land der Karaoke-Bars.
Übersetzt mit DeepL, Text von der Webseite
246 S., 43,6x30,3 cm, Auflage: 250, numeriert, signiert, ISBN/ISSN 9780847811595 Leineneinband mit Prägedruck in Schuber und Pappkarton. Monogrammiert und handnum. Herausgegeben von Coosje van Bruggen.Mit eingeklebten Fotografiener Sprache
Dieses opulente Künstlerbuch zeigt eine Auswahl des zwischen 1987 und '88 entstandenen Werkes Urzeit/Uhrzeit der Konzeptkünstlerin Hanne Darboven (1941-2009), welches im Original aus 26 einzelnen Bänden besteht. Die vorliegende Ausgabe beschränkt sich auf 148 Blätter des Originals, wobei vier Blätter jeweils auf einer Seite präsentiert werden.
Text: artbook cologne
Beeinflusst durch sein Studium bei John Cage an der New School, ging Jackson Mac Low beim Schreiben von Stanzas for Iris Lezak nach einem vorgegebenen System von Regeln und Methoden vor. Im Laufe von sechs Monaten im Jahr 1960 komponierte er einen epischen Zyklus "parasemantischer" Poesie durch die Anwendung dieser Methoden auf eine Vielzahl von Quellenmaterialien, darunter Wittgenstein und The National Enquirer. Der daraus resultierende Text weist Verbindungen zu dadaistischen Collagen und den unzusammenhängenden Erzählungen von William Burroughs auf, hebt sich jedoch durch seine musikalischen Wiederholungen und Arrangements ab und wirkt wie eine anhaltende sprachliche Performance.
144 S., 28x21 cm, ISBN/ISSN 9783928359047 Ausstellungskatalog
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Seit etwa zwölf Jahren ist ein verstärktes Interesse der Geschichts- und Sozialwissenschaften an einer quellenkundlichen Aufarbeitung der 1970erJahre in der Bundesrepublik Deutschland feststellbar. Dabei fällt auf, dass sich das Augenmerk der Forschung auch auf Aspekte des Alltagslebens richtet, die in den Untersuchungen zu vorangegangenen Jahrzehnten nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Der sich in Alltagsphänomenen spiegelnde Wandel von gesellschaftlichen und politischen Verkehrsformen wird als Einforderung von radikalen Veränderungen und stetiger Durchsetzung umfassender Reformen „von unten“ beschrieben. ...
mehr auf der Webseite des Stadtmuseums München
Herta Müller hat eine neue Form im Umgang mit Wörtern gefunden: ein poetisches Puzzle aus Zeitungspapier - ein Wunderwerk der Phantasie. Die aus Rumänien stammende Literaturnobelpreisträgerin 2009 schickt einzelne Wörter auf die Reise, dichtet mit der Schere: Aus Zeitungen und Zeitschriften schneidet sie Wörter, Buchstaben und Bilder heraus und stellt diese zusammen, bis sie sich reimen. Die derart komponierten Texte sind so frei, dass sie sich niemand hätte ausdenken können - ein Wunderwerk der Phantasie.
Text von der Webseite
84x59,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden gefaltetes Plakat einer MailArt-Aktion des ZDF, Vorder-und Rückseite zeigen die Postkarten jeweils von vorn und von hinten
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Design: Christop Gassner. Foto: Henner Prefi
aspekte/ (...)/ Postkarten-Kunst (Mail art) ... eine/ aspekte-Zuschaueraktion. Eine von vielen./ Kultur zeitgemäß. Kultur unterhaltsam./ Jeden Freitag 22.20 Uhr: aspekte./ ZDF
470 S., 20,6x12,5 cm, ISBN/ISSN 9783596169221 mit gedruckten Korrekturanweisungen, Schwarz-Weiß-Abbildungen, z. T. mit überdrucktem unleserlichem Text, mit Daumenkino am Ende des Buches
12. Auflage 2012
Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 13.10.2005
Anhänger der realistischen Literatur sollten den zweiten Roman von Jonathan Safran Foer lieber gleich wieder aus der Hand legen, meint Rezensent Georg Diez. Denn Foer beschwört in bekannter Manier nicht nur den Schrecken des 11. September, sondern den "der gesamten Welt", und präsentiert ihn in der Sprache eines kleinen Jungen. Dieser hat seinen Vater in den Trümmern des World Trade Centers verloren und kämpft nun gegen die "große Tragödie seines Lebens". Das Schicksal des Jungen vernetzt der Autor mit zahlreichen anderen Geschichten vom Suchen - das Hauptmotiv, wie der Rezensent herausfindet. In seiner "kindlichen" Lust am Sammeln von Begebenheiten und Eindrücken liege die Schönheit, aber auch "ein Teil der Probleme". Gelegentlich wirken die Menschen und Schicksale nämlich wie "ausgedachte Wesen". Dafür aber findet die Sprache Foers - von Übersetzer Henning Ahrens "flüssig" übertragen - die volle Zustimmung des Kritikers. Die "Lust an Dialogen" und die Freude an der "krummen" Sprache machen Foers neues Buch zu einer "brillanten" Erzählung, die "so sentimental ist, wie unsere Zeit es verlangt."
8 S., 42x29,7 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Zeitung zum Haus am Sapporobogen in München. Erschienen zur Temporary Art Gallery (TAG) Sapporobogen 6-8. Blätter lose zusammengelegt
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In sapporo.arts ein Beitrag über die Ausstellung die Bernhard Springer eingerichtet hat: 6 Künstler, 6 Portraits, beinahe eine Heimat
9,8x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden InfoKarte zur Ausstellung
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Die Zahl Drei soll das Leitmotiv der Ausstellung sein, an dem sich alles orientiert. Angeregt durch die gleichen Vornamen der drei Künstler, wollen sie nun gemeinsam ausloten, was durch eine Dreierkonstellation alles bewirkt wird
21x9,8 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Einladungskarte zur Performance
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Vier Fremde orientieren sich auf einem offenen Platz im Zentrum der Stadt. Es sind Zeitreisende aus einer fernen Zivilisation, die versuchen, zu verstehen, was sie da sehen. ICH SEHE WAS, WAS DU NICHT SIEHST wirft einen fremden Blick auf unsere Welt. Der Platz, mit Passanten, Begegnungen und Bewegungen ist real. Die Zuschauer betrachten ihn gemeinsam mit den Schauspielern. Diese erzählen, kommentieren und dialogisieren, was sie sehen. über Mikroports sind sie mit den Zuschauern live verbunden. Auf das reale Bild legt sich über die Audiospur eine neue Wirklichkeit, wird das Vorhandene uminterpretiert und neu aufgeladen. So entstehen Imaginationsräume für Prognosen, Utopien und Paranoia. Was sehen wir? Eine Inflation? Den Weltuntergang? Unsterblichkeit? Können wir in Zukunft Gedanken lesen? Wie werden wir künftig miteinander leben? Keiner bleibt unbeteiligt.
Text von der Webseite
82 S., 28x21,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
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Menschen inspirieren und begeistern sich für eine Produktwelt, in der die Träume von einer schönen Welt Wirklichkeit werden. Das ist ‚verkaufen‘ heute. In anspruchsvoller Redaktion und mit zeitgeistigen Themen gibt MADE authentische, bewegende und immer wieder überraschende Einblicke in die Welt von Architektur und Design. Es sind über 21.000 Trend-setter und Meinungsbildner der deutschsprachigen Architektur- und Designerszene, die Sie mit MADE ohne Streuverlust erreichen.
Text von der Webseite
8 S., 21x10,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Programm des Festivals, Flyer, dreifach gefaltet
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„Kino der Kunst“ ist eineweltweit einmalige Veranstaltung für Filme bildender Künstler/innen und untersucht das derzeitige Verhältnis von Kino und Kunst. Das Projekt will Ausstellung und Filmfestival zugleich sein, Vitrine aktueller Kunstströmungen und internationaler Treffpunkt von Künstlern, Kuratoren und Publikum. Es umfasst einen hochdotierten Wettbewerb, ein Kinoprogramm abendfüllender Spielfilme von Rebecca Horn und Eija-Liisa Ahtila bis Steve McQueen und Julian Schnabel, geografische Übersichtsschauen sowie mehrere museale Multikanalinstallationen. Der Fokus des Internationalen Wettbewerbs liegt auf innovativen filmischen Formen der Narration. Die Jury ist mit internationalen Grenzgängern der Kunst- und Kinoszene wie Amira Casar, Cindy Shermann und Isaac Julien besetzt, dem auch eine ausführliche Retrospektive gewidmet ist.
Die Veranstaltung spricht mit Film arbeitende internationale Künstler und Kuratoren, den europäischen Nachwuchs und das regionale Münchner Kunst- und Kinopublikum an. Kooperierende Einrichtungen sind u. a. die Hochschule für Film und Fernsehen, die Akademie der Bildenden Künste, das ARRI-Kino, die Pinakothek der Moderne und die Sammlung Brandhorst.
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Titel Fortsetzung: Der Autor Hans Peter Riegel hat eine Biografie über Joseph Beuys verfasst, in der er die Ikone der Nachkriegs-Avantgarde als Ewiggestrigen enttarnt - mit auffallend vielen engen Kontakten zu Alt-Nazis
Blexbolex wurde 1966 als Bernard Granger in Douai/Nordfrankreich geboren. Er studierte an der Kunsthochschule von Angoulême und arbeitete anschließend als Drucker und Verleger der Éditions Cornélius in Paris. Seine ersten Titel druckte und verlegte er selbst, später arbeitete er mit Le Dernier Cri, einem auf Comic-Kunst und Siebdruck spezialisierten Verlag aus Marseille zusammen. Inzwischen hat Blexbolex über 40 Bücher geschrieben und gestaltet, wobei er für fast jedes Projekt mit neuen Formaten und Stilen experimentiert. 2001 erschien sein erstes Kinderbuch, eine Zusammenarbeit mit Jean-Luc Fromental.
Blexbolex lebt als freier Autor und Illustrator in Leipzig.
Text von der Webseite
47,3x31,5 cm, Auflage: 3.500, keine weiteren Angaben vorhanden Blätter lose ineinander gelegt
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Die Städte sind attraktiv geworden und eine Reurbansierung hat stattgefunden. Diese Entwicklung hat ambivalente Folgen: In vielen Städten wurde die allgemeine Situation verbessert, städtische Kultur erlebe eine Wiedergeburt. Gleichzeitig dazu wurden die Städte für globale Investoren interessanter. Die Kehrseiten der Entwicklung sind dabei soziale Segregation, Polarisierung der Einkommen, Privatisierung des öffentlichen Raumes, bis hin zu Verdrängungen von Teilen der Bevölkerung.
Die aktuelle Ausgabe untersucht die erstarkte soziale, ökonomische und kulturelle Bedeutung der Kernstädte. In den Beiträgen von Martin Büsser, Philipp Klaus, Susanna Perin und Vesna Tomse werden Alternativen und Zukunftsmodelle untersucht, welche die genannten Ungleichgewichte entschärfen können.
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21x12 cm, keine weiteren Angaben vorhanden gefaltetes Plakat zur Ausstellung im ZKM
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In den 1950er- und 1960er-Jahren durchlief London eine kulturelle Revolution, die die Sichtweise auf die Gegenwartskunst für immer veränderte und eine radikale Reformulierung des künstlerischen Schaffens auslöste. Vereint in ihrem Unglauben in die etablierte Kultur (und angesichts der besorgniserregenden, geopolitischen Lage während des Kalten Krieges) versuchte die Nachkriegsgeneration der KünstlerInnen, DichterInnen und SchriftstellerInnen neue Wege im Entfremdungsprozess von den vorherigen Generationen zu finden. Viele KünstlerInnen lernten sich erst kennen, als sie in Tony Godwins Buchhandel »Better Books« auf der Londoner Charing Cross Road Zuflucht fanden.
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12 S., 21x10 cm, keine weiteren Angaben vorhanden gefaltetes Plakat
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Für die Veranstaltungsreihe hat der Münchner Produktdesigner Steffen Kehrle eine wandelbare Sitzlandschaft in einer puristischen Rauminstallation entwickelt
44 S., 35,3x26 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Druck auf rosa Papier, Blätter lose ineinander gelegt
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Caroline von Eichhorn, Günter Götzer und Marinette Fischer, haben sich von Respekt und Ekel befreit und sich jenem Körperteil gewidmet, das doch »nichts anderes als eine Fleischmaschine« ist, wie es der Forscher Marvin Minsky ausdrückte: dem Gehirn. Zeitung und Fotos sind auch nichts anderes als Papier. Und doch sind sie eine Nahaufnahme des Organs, welches zu allem im Stande ist: Es ersinnt Meisterwerke genauso wie Morde
40x30 cm, 10 Teile. ISBN/ISSN 9783886097326 Transparente Kunststofftüte mit neonfarbigem Aufkleber, mit Leporello, 7 Heften, 2 gefalteten Plakaten und einem gefalteten Karton
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Der 1963 in Basel geborene und in Berlin lebende Künstler Erik Steinbrecher entwirft für die Ausstellung "Uber Alles" in der Kunstbibliothek eine besondere Rauminstallation mit seinen Künstlerbüchern. Seine visuell ebenso faszinierenden wie witzigen Künstlerbücher werden darin in einem Spannungsbogen zu seinen Arbeiten in anderen Medien gezeigt, Bücher, Filme, Fotografien und Skulpturen eröffnen durchaus widersprüchliche assoziative Berührungsfelder gegenwärtiger Bildwelten des Alltags.
Die Ausstellungsinstallation spielt mit der Idee des grafischen Layouts und führt folgerichtig auch zu einem neuen, für die Ausstellung produzierten Künstlerbuch. Die eigene künstlerische Arbeit mit dem Buch, der besondere Ort der Kunstbibliothek mit ihren international bedeutenden Sammlungen und das Moment der Begegnung - Kollegen und Freunde werden eingeladen, in den Ausstellungsaufbau einzugreifen - werden in vielfältigen Spiegelungen der Bilder und Bücher überraschend und unterhaltsam präsentiert.
Text von der Webseite
16 S., 14,5x10,5 cm, Auflage: 1.000, ISBN/ISSN 9783923205578 Drahtheftung. Eine Referenz an Ed Ruscha
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Mit Bildausschnitten von Pornoseiten aus dem Internet kombiniert mit Bildern von Michelangelo. Frauen machen sich über den kleinen Penis lustig und manchmal sieht es nur so aus. Verschiedene Sprecher beutzen die Geste mit Daumen und Zeigefinger um zu zeigen, dass etwas so klein ist, also ca. 5-8 cm.
3 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Fotokopien nach einem Artikel aus "Aus dem Antiquariat NF 11 Nr. 2", Seiten 82-84, über den Verleger Gerhard Theewen
42x29,6 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Plakat zur Veranstaltung
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Die Ausstellung „Faszination Papier", eine Wanderausstellung, die in Deutschland und Polen an verschiedenen Orten gezeigt wird, hat das Ziel, die Vielfalt der künstlerischen Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten von Papier zu zeigen.
Text von der Webseite)
[2] S., 10,5x14,8 cm, Auflage: 3.000, 50 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden Jeweils ein Blatt, verschiedene farbige Papiere, mehrfach gefaltet
ZusatzInfos
Alle Ausgaben des Zweimonatsprogramms für Projekte und Ausstellungen in München, vorwiegend in Off-Spaces.
Jungen Künstlern und Ausstellern bietet RADAR die Möglichkeit, eigene Projekte unkompliziert in einem Veranstaltungskalender bekannt zu machen, dem Publikum liefert RADAR einen übersichtlichen Plan und eine komprimierte Zusammenstellung aktueller Termine und Ausstellungen vorwiegend junger Kunst. Ein knapper redaktioneller Teil gibt Kommentare und Statements wieder.
Text von der Webseite
20x14 cm, Auflage: 250, numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden Fadenheftung, handgenäht, Umschlag mit ersten Seiten diagonal abgeschnitten, eine Seite beklebt, beigelegt ein kleiner Holzhammer mit eingeschobenem gerollten Gewinnspielzettel, in transparenter Kunststoffhülle
23,5x15 cm, Auflage: 100, numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung, eine Seite beschnitten und mit Transparentpapier beklebt, eingelegt eine schiebbare Papierarbeit, beigelegt ein Plastiktütchen mit Sand und Anstecker, in transparenter Kunststofffülle
23,5x15 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung, eingelegt ein Ankündigungsflyer für die #1, beigelegt eine bedruckte Pappscheibe genietet mit zwei angebrachten Schnüren, in transparenter besprühter Kunststofffülle
ZusatzInfos
"Están Vivos" es una publicación la cual busca dar a conocer trabajos de jóvenes creadores con inquietudes por generar propuestas interesantes partiendo de un tema preestablecido
Shoboshobo aka Mehdi Hercberg ist ein Künstler aus Paris. Sein Werk reicht von Illustrationen über Design bis hin zu Musik. Seine graphischen Arbeiten beschäftigen sich meist mit Monstern und seltsamen Kreaturen. So auch in Aaron/Bejnamin, was eine Reihe an Schwarz-Weiß Illustrationen zeigen, die visuell etwas ungeheures ausstrahlen, wenn auch oftmals abstrakt.
[24] S., 29,2x20,8 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung, eingelegt jeweils eine Originalarbeit
ZusatzInfos
Ein Exemplar mit eingelegter Originalarbeit (Tusche) und 4 Stickern (davon zwei Dubletten), anderes Exemplare mit eingelegter, vom Künstler signierter Originalarbeit (Tusche, Bleistift, Aquarell), ohne Sticker
Dokumentation der verlegerischen Arbeit von Françoise Despalles und Johannes Strugalla aus Mainz, anlässlich der Ausstellungen im Klingspor-Museum Offenbach am Main, 25.09.-14.11.2004 , Bibliothèque Municipale Saint-Quentin (Aisne), 18.02.-30.04.2005 , Médiathèque La Durance Cavaillon (Vaucluse), 17.06.-10.09.2005
2 S., 58x40 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Beitrag in der Süddeutschen Zeitung Nr. 178, S. 18-19 über die Ausstellung "Paper Weight — Stilbildende Magazine von 2000 bis heute" im Haus der Kunst München
Die Ausstellung "Paper Weight. Stilbildende Magazine von 2000 bis heute" ermöglicht einen frischen Blick auf unabhängiges Publizieren im 21. Jahrhundert. Kernstück der Präsentation sind 15 Magazine, die seit dem Jahr 2000 gegründet wurden - jedes von ihnen stilbildend und unabhängig, d.h. keines gehört einer großen Verlagsgruppe an. Oft getragen von der Vision und der Leidenschaft einer starken Persönlichkeit, haben die ausgewählten Magazine ein breites Spektrum an Themen wie Architektur, Kunst, Design, Mode, Essen, Sex oder Kulturpolitik: "032c", "Apartamento", "Bidoun", "BUTT", "Candy", "Encens", "EY! Magateen", "Fantastic Man", "PIN-UP", "Sang Bleu" oder "Toilet Paper"
Text von der Webseite des HdK
[12] S., 59x39 cm, Auflage: 3.000, 2 Stück. ISBN/ISSN 9788461594887 Drei Blätter lose ineinander gelegt, zweifach gefaltet
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Ca l'Isidret ist eine Plattform der drei Künstler Aleix Plademunt, Juan Diego Valera und Roger Guaus mit dem Ziel verschiedene Publikationen und Projekte im Bereich Kunst zu realisieren. Diese Ausgabe stammt von den Gründern selbst und zeigt sechs verschiedene Schwarz-Weiße Naturfotografien.
dOCUMENTA(13), 100 Gedanken - Nr. 056 Radikaler Dualismus. Eine Meta-Fantasie über die Quadratwurzel dualer Organisation oder Eine wilde Hommage an Lévi-Strauss
8 S., 29,7x21 cm, 3 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden Ausstellerverzeichnis, Lageplan und Artikel aus der SZ (Nr. 178 S. R18)
ZusatzInfos
Im Spannungsfeld der Begriffe „Luxus“ und „Vergänglichkeit“ stehen die Werke zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler der ersten Biennale im Haus der Kunst München. In der Vielschichtigkeit und Ambivalenz des genannten Begriffspaars manifestiert sich das Thema der Ausstellung „VANITY FLAIR“ auf verschiedenen Ebenen. Einen Ausgangspunkt bildet die Frage, inwieweit eine von Künstlern kuratierte und organisierte Ausstellung selbst bereits luxuriösen und nicht permanenten Gegebenheiten unterliegt. So ist es aus Sicht der Künstler keineswegs Luxus als vielmehr Notwendigkeit, in einem möglichst autonomen Raum der Selbstbestimmtheit zu agieren und sich zu formulieren – abseits der Bedingtheiten des Markts und dem Wert als potenziellen „global player“. Der zeitlichen Begrenzung und damit Vergänglichkeit wird die Nachhaltigkeit der künstlerischen Statements entgegengesetzt.
Text von der Webseite
18x12 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung, verschiedene Papiere und verschiedene Formate angeheftet
ZusatzInfos
Dieses Magazin schildert ehrlich und ungeniert ein bewusstseinserweiterndes Gespräch.
Es gibt ja nun viele Wirklichkeiten, wenn nicht unendlich viele. Jeder Mensch hat seine eigene, ganz spezielle Wahrnehmung der Begebenheiten. In diesem Magazin wird die einzigartige Wirklichkeit der Biggi Berchthold präsentiert, ihre hoch interessante , streng durchdachte Sichtweise auf die Welt.
Text von der Verlagswebseite
[16] S., 25x18 cm, Auflage: 10, numeriert, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung, auf letzter Seite innen vom Verlag gestempelt, handnummeriert. Zwei Exemplare in transparenter Kunststoffhülle mit Verlagsaufkleber.
Fotokopien in Schwarz-Weiß von aus Karton geschnittenen und zusammengesetzten Gesichtern. Auf der Innenseite ist das physikalische, chemische Verfahren der Spektroskopie erklärt, auf dem die Vorgehensweise und der Titel basieren. Die Spektroskopie ist ein Methode, in der eine Strahlung in ihre Einzelteile zerlegt wird.
26x33,2x0,2 cm, Auflage: 40, numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden Vorzugsausgabe, verschiedene Arbeiten eingeschoben in handgenähter Tasche aus Kunststoffnetz, beidseitig mit Siebdrucken, in beklebter und gestempelter Papierumverpackung "Sandy's Books & Burgers"
ZusatzInfos
im vorderen Fach: lose Visitenkarten, Fotopostkarten in num. Papiertüte, lose num. Fotoabzüge verschiedener Formate, weitere num. Siebdrucke auf verschiedenen Papieren, eine num. Originalarbeit auf PVC
im hinteren Fach in transparenter Kunststoffhülle: ein Artzine eingeschlagen in mehrfach gefalteten Plakat (59,4x54 cm) mit eingespannter Gummikordel und angeheftetem Geldschein, verschiedene Papiere, eingeheftet eine original Sprüharbeit (gestempelt und numeriert) und weitere kleinerformatige Seiten
[100] S., 32,7x23,3 cm, Auflage: 200, numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden in transparenter Kunststoffhülle, eingeschlagen in mehrfach gefalteten Plakat (59,4x54 cm) mit eingespannter Gummikordel und angeheftetem Geldschein, innen verschiedene Papiere, eine original Sprüharbeit (gest. und num.), weitere kleinerformatige Seiten
ZusatzInfos
As we are developing print media for our art work this is the first publication of Hammann & von Mier dealing with the question how to do an exhibition in a book. The whole material is linked to each other and comes from a trip to New York during October 2012, including photos, notes, found objects, an athmospheric part about the hurricane Sandy and Halloween at the same time, a kind of a diary, an interview with the performance artist Arleen Schloss, a talk between the artists Peter Kogler and Tony Oursler, etc.
Text von der Webseite
[20] S., 21x14,7 cm, Auflage: 500, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung, eingelegt ein fiktiver Geldschein
ZusatzInfos
Heft zum KIOSK FRee, der zwischen 4.-14.10.2011 am Sendlinger Tor München in und um eine Installation von Christoph Ziegler entsteht.
KIOSK FRee findet im Rahmen des Programms "Wo hört die Kunst auf, wo fängt die Vermittlung an?" statt und ist ein Projekt von ______randstelle in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat München
20 S., 20,8x14,5 cm, Auflage: 1.000, keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung, eingelegt ein Sticker
ZusatzInfos
eine Kollaboration mit der Selbstdarstellungssucht, ein Heft einer Draußenparty gewidmet. Interviews von Veronika Christine Dräxler, Martin Petersen und Natalie Mayroth, Fotografien von Alexandra Bondi de Antoni, Gestaltung Jovana Reisinger. Befragt wurden Christoph Henrik Pankowski, Robag Wruhme und Kareem El Morr, unser Coverboy ist Karl Der Schöne (wienermodels)
Text von der Verlagswebseite
[20] S., 30,8x41,4 cm, Auflage: 1.000, keine weiteren Angaben vorhanden Blätter lose zusammengelegt, einmal gefaltet, Schwarz-weiß Druck auf Zeitungspapier, Vorderseite gesprüht, Rückseite vom Verlag gestempelt
ZusatzInfos
journal documenting a group project by the class of Olaf Metzel for the annual exhibition of the Academy of Fine Arts, Munich.
Text von der Verlagswebseite
80 S., 27,4x21,2 cm, Auflage: 150, numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden japanische Bindung, Vorder- und Rückseite ausklappbar, Vorderseite lackiert, Rückseite vom Verlag gestempelt, innen angeklammert eine Stanzarbeit auf anderem Papier und Farbfotos,
126 S., 21x14,7 cm, Auflage: 100, numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden Erstausgabe, auf beiden Innenseiten des Einbands jeweils eine eingeklebte Halterung mit einem eingeschobenem Farbfoto
[102] S., 33,5x23,8 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung, Seiten auf dem Kopf und nach links und rechts gedreht angeheftet. Einfach gefaltetes Poster (46,7x33,8) eingelegt.
Buraco (dt. Loch, Hohlraum) ist eine Zeitung, die sich selbst als "pasquim satírico pró-lírico" (dt. satirsches, pro-lyrisches Blatt) beschreibt. Hierbei handelt es sich um die vierte Ausgabe. Sie besteht aus experimentellen Schwarz-Weiß Beiträgen, die aus Bild als auch aus Text bestehen. Diese Ausgabe beschäftigt sich mit der Hausbesetzung "Es.Col.A" im Viertel Alto da Fontinha in Porto.
[16] S., 34x24 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Drahtheftung
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Buraco (dt. Loch, Hohlraum) ist eine Zeitung, die sich selbst als "pasquim satírico pró-lírico" (dt. satirsches, pro-lyrisches Blatt) beschreibt. Sie besteht aus experimentellen Beiträgen, die aus Bild als auch aus Text bestehen. Hierbei handelt es sich um die erste Ausgabe. Buraco ist ein Projekt des selbstverwalteten sozialen Zentrums "Es.Col.A." (espaço colectivo autogestionado) in Porto, Portugal und setzt sich in den Publikationen kritisch mit der Stadt auseinander. Diese Ausgabe ist in Zusammenarbeit mit dem Kollektiv Arara aus Porto entstanden.
Buraco (dt. Loch, Hohlraum) ist eine Zeitung, die sich selbst als "pasquim satírico pró-lírico" (dt. satirsches, pro-lyrisches Blatt) beschreibt. Sie besteht aus experimentellen Beiträgen, die aus Bild als auch aus Text bestehen. Hierbei handelt es sich um die dritte Auflage. Buraco ist ein Projekt des selbstverwalteten sozialen Zentrums "Es.Col.A." (espaço colectivo autogestionado) in Porto, Portugal und setzt sich in den Publikationen kritisch mit der Stadt auseinander. Diese Ausgabe ist in Zusammenarbeit mit dem Kollektiv Arara aus Porto entstanden.
34,2x25 cm, keine weiteren Angaben vorhanden Lose Blattsammlung, eingelegt in einen innen bemalten Kartonumschlag, mit Kordel zusammengehalten, verschiedenfarbige Papiere in unterschiedlichen Formaten, Seiten überwiegend ausklappbar, Rückseite mit Blindprägung
Buraco (dt. Loch, Hohlraum) ist eine Zeitung, die sich selbst als "pasquim satírico pró-lírico" (dt. satirsches, pro-lyrisches Blatt) beschreibt. Sie besteht aus experimentellen Beiträgen, die aus Bild als auch aus Text bestehen. Hierbei handelt es sich um die fünfte Ausgabe. Buraco ist ein Projekt des selbstverwalteten sozialen Zentrums "Es.Col.A." (espaço colectivo autogestionado) in Porto, Portugal und setzt sich in den Publikationen kritisch mit der Stadt auseinander.
Das Künstlerbuch angemessen beschreiben oder definieren zu wollen, erweist sich als äußerst schwierig. Allein schon die verschiedenen Begrifflichkeiten, die zur Bezeichnung des vom Künstler konzipierten, gestalteten oder verantworteten Buchs verwendet werden, differieren erheblich voneinander. So verbindet sich mit dem in den jeweiligen Sprachen verwendeten Ausdruck artist’s book, livre d’artiste oder Künstlerbuch eine jeweils spezifische Ausformung. Zwar gibt es Übereinstimmungen, aber sie reichen nicht aus, um eine abschließende Definition für den Gegenstand zu geben.
Präziser erweist sich eine Eingrenzung des Gegenstandes. So lassen sich Grenzen beschreiben, bei denen künstlerbuchtypische Eigenschaften den Rahmen des Künstlerbuches zu überschreiten geneigt sind. Das betrifft die Typografie, den Buchkörper, die Rezeptionsweisen und die Chronologie der Entwicklungsgeschichte dessen, was gemeinhin als Künstlerbuch bezeichnet wird. Diese Grenzen in Augenschein zu nehmen und damit in das weite Feld des Künstlerbuchs einzuführen, ist Anliegen der Darstellung. Erfasst werden gleichermaßen Klassiker des Künstlerbuchs wie auch zeitgenössische Beispiele, Produktionen der nonkonformen Kunst, wie sie in der ehemaligen DDR entstanden, werden ebenso berücksichtigt, wie jüngste Beispiele russischer Künstler.
Text von der Verlagswebseite
27x18 cm, Auflage: 100, 24 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden ca. 24 Originalarbeiten, verschiedene Techniken auf unterschiedlichen Papieren, eingeschlagen in loses Papierblatt, Konvolut eingeschoben in Pappumschlag, Umschlagvorderseite lackiert, mit Faden auf Vorder- und Rückseite genäht, beigelegt ein Schnur
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in transparenter Kunststoffhülle mit Aufkleber, unter den Arbeiten ein Plastiktütchen mit Erde und einem Samen, verschiedene Druckarbeiten, eine Sprüharbeit, Briefumschlag mit Stofffäden, zwei einseitig bedruckte und gefaltete Plakate, vereinzelt num. Exemplare
Hergestellt von Studenten der Ilustración Aplicada de la Escuela Idep, Barcelona
20,5x17,2x2,5 cm, Auflage: 100, numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden ca. 23 Originalarbeiten, unterschiedliche Techniken auf verschiedenen Materialien wie Transparent- und Zeitungspapier, Pappe und Blech, lose zusammengelegt, in auf allen Seiten bemalten und gestempelten Pappschachtel mit Aufkleber auf der Vorderseite
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unter den Arbeiten ein zweifach gefaltetes Editorial, Leporellos, mehrfach gefaltete Plakate, eine eingeschweißte Gummiarbeit, eine Klappkarte samt eingeklebtem Plastiktütchen mit Gewürzpulver, die meisten Exemplare numeriert
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