Technische Angaben
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50 S., 29.6x20,9 cm, Auflage: 300, numeriert, 2 Stück. ISBN/ISSN 27479455 / 978388960 2428
Drahtheftung, Digitaldruck, 1 unnummeriertes Probeexemplar beiliegend, Karte mit persönlichem Gruß beiliegend und eine Schwarz-Weiß-Fotokopie zum Thema Vagina und Selbstbefriedigung.
ZusatzInfos
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Die colophon-Ausgabe #6 begibt sich auf eine intellektuelle Erkundung der komplizierten und vielschichtigen Beziehung zwischen Kunst und Pornografie, die von den radikalen Umwälzungen der 1960er Jahre bis zu den digitalen Umgebungen von heute reicht. Dabei werden nicht nur diverse Positionen von Künstler:innen vorgestellt, die die Grenzen von Kunst und Pornografie ausloten, überschreiten und verwischen, sondern auch der kunsthistorisch Kontext untersucht, der diese Diskussionen über Sexualität und Begehren einrahmt. Mit der Zusammenführung der unterschiedlichen Perspektiven aus künstlerischer Praxis und Kunstwissenschaft soll dieses oft umstrittene Terrain aufgezeigt und die Leser:innen dazu eingeladen werden, mögliche Vorurteile zu überdenken, um sich mit der Komplexität dieser Beziehung auseinanderzusetzen. Die Adaption pornografischer Mittel in der Kunst kann nicht nur provozieren und inspirieren, sondern auch das Wesen von Begehren, Identität und künstlerischer Ausdrucksweise hinterfragen, kritisieren und neu erfinden. Diese Ausgabe ist eine Einladung zu einer Reise durch die Landschaften der visuellen Kultur, in denen das Provokative und das Tiefgründige oft Hand in Hand gehen.
Text von der Webseite
Kunst und Porno seit den 1960er Jahren: Subversion. Provokation. Emanzipation.
Nach Anregungen durch eine Vielzahl von Publikationen aus dem AAP Archive Artist Publications nach dem Besuch der Herausgeber und einer Studentengruppe am 28.11.2023.
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Technische Angaben
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208 S., 23,8x16,6 cm, Auflage: 450, ISBN/ISSN 978-3-903216-05-1
Broschur
ZusatzInfos
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Erschienen zur Ausstellung Lisa Holzer - Esst Mich! im Kunstverein München, 25.05.-25.08.2019.
Lisa Holzer erforscht die Logik des Begehrens durch Bilder, Texte, performative Gesten und subtile Veränderungen der Ausstellungskonventionen. In ihren jüngsten Arbeiten werden vulgäre und doch appetitanregende Fotografien von Lebensmitteln formlos gemacht, vergrößert und zu einer malerischen und manchmal anthropomorphen Qualität abstrahiert, die an Beschreibungen der ästhetischen Erfahrung erinnert, die Theodor Adorno als „geschmackvolles Verkosten“ und „körperliches Verschlingen“ bezeichnete und die Kunst in eine unangenehme Nähe zu „Küche und Pornografie“ rückt.
Die daraus resultierenden Bilder verhöhnen und feiern zugleich das Erbe der abstrakten Malerei, während sie gleichzeitig Klischees und die mit dem fotografischen Medium selbst verbundenen Erwartungen auf die Schippe nehmen. Mit Humor und kritischem Witz thematisiert sie die Bedingungen von Arbeit, Bloßstellung, Sichtbarkeit und Macht, mit denen Künstler, Kunstwerke und das Kunstsystem selbst konfrontiert sind. - Post Brothers
Text von der Webseite, übersetzt mit DeepL
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