Titel
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E-mail Correspondence 2018 for the project PASSAGES of Aquarium Compagnie
Technische Angaben
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[8] S., 21x14,8 cm, Auflage: 30, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden
Klappkarte in gefaltetem Bogen aus Transparentpapier, in weißem Umschlag (mit Signatur und Widmung)
ZusatzInfos
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Passagen, das Konzept: Zwischen Himmel und Erde schweben • zwischen Furcht und Hoffnung schweben • zwischen zwei Stühlen sitzen • zwischen Heut’ und Morgen liegt eine lange Frist.
Der Mensch steht in elementarer Beziehung zum Raum: Er befindet und bewegt sich von Anfang an im Raum und kann sich ihm nicht entziehen. Raumerfahrung ist existenziell also gegeben. Zugleich aber werden Räume durch Handlungen auch geschaffen und strukturiert, so dass sie nicht als statisch, sondern als dynamisch zu betrachten sind. Im kantischen Sinne liegt unserer sinnlichen Wahrnehmung die Vorstellung von Raum und Zeit zu Grunde. Sie sind notwendige Voraussetzung für die Erfahrung der äußeren Welt.
Im Laufe der Geschichte haben sich unsere Vorstellungen vom Raum gewandelt und verschoben. Die Unterschiede der Raumkonzepte sind verknüpft mit den jeweiligen mathematischen und philosophischen Ansätzen, auf denen sie beruhen. Im allgemeinen Gebrauch basiert Orientierungsvermögen einerseits und Fähigkeit der Formgebung und des Größenvergleichs andererseits auf Ordnungsstrukturen und Lagebeziehungen im Raum. Die Dreidimensionalität beschreibt den Raum als Ausdehnung, in der den beweglichen Dingen ein Platz zugewiesen wird. Er ist Behälter (Container, Speicher, Territorium) und Ordnungsstruktur. Betrachtet man die Beziehungen der Dinge und Orte zueinander, dann definiert sich der Raum nicht mehr als statische Größe, sondern als Struktur aus Relationen, so zu sagen als Zwischenraum und steht in einem Handlungszusammenhang.
Text von der Webseite
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Titel
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Frank Stella - Die Retrospektive - Werke 1958-2012
Technische Angaben
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18x10 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
ZusatzInfos
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Frank Stella (geb. 1936) ist einer der letzten lebenden Heroen der amerikanischen Malerei aus der Zeit der 1950er und 1960er Jahre. Auch Stellas jüngere Arbeiten offenbaren seine immer wieder aufs Neue überzeugenden Wege in die Abstraktion. Mit einem Paukenschlag eroberte der kaum zwanzigjährige Künstler bereits 1959 die New Yorker Szene: Seine großen Black Paintings verschärften nicht nur die Auseinandersetzung mit dem Minimalismus in der Malerei, sondern bereiteten auch den „Ausstieg aus dem Bilde in den Raum“ vor. Anders als seine Zeitgenossen schlug Stella jedoch einen völlig eigenen Weg ein, der ihn zu immer opulenteren, barockeren Reliefs führte. Mit der Wendung „vom Minimalismus zum Maximalismus“ wurde Frank Stella zu einem der prägenden Künstler des 20. Jahrhunderts, dem das Kunstmuseum Wolfsburg mit etwa 63 meist großformatigen Werken und 82 Arbeiten auf Papier eine umfassende Retrospektive widmete.
Den farbenprächtigen, zum Teil gigantischen Reliefs bietet das Kunstmuseum mit seiner großen Halle und seinem flexiblen Wandsystem wie kaum ein anderes Museum die Möglichkeit zur Entfaltung: durch eine maßgeschneiderte Ausstellungsarchitektur. Sie unterstützte die Darstellung seiner konsequenten, durch mehr als ein halbes Jahrhundert führenden Werkentwicklung, die die sukzessive Eroberung des Raumes von der Zweidimensionalität des Bildes bis hin zu den visionären und allerjüngsten Arbeiten nachzeichnet. Gleichzeitig möchte die Retrospektive Stellas Werk erstmals in einen größeren Zusammenhang der Kunstgeschichte stellen, der weit über die Moderne hinausweist. ArchiSkulpturen und Architekturmodelle bildeten den Abschluss der Ausstellung.
Text übernommen von der Website des Kunstmuseums Wolfsburg.
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